Zitat von Hannes im Beitrag #2550Wenn jemand an die wunderbaren Zeiten der Crooner anknüpfen kann, dann ist es dieser Mann. Sein satter Bariton, der auch mal den Bassbereich streifen kann, ist unverkennbar. Der Song unten stammt aus dem Album Truelove’s Gutter, welches nach Aussage von Hawley selbst angeblich keine Songs enthält, die Single-tauglich gewesen wären. Wie sehr der Mann sich im eigenen Terrain irren kann, zeigt Open Up Your Door.
Ich könnte ja jetzt dem Herrn Bronkowitz wieder innere Blutungen verschaffen, aber das wollen wir doch nun wirklich nicht. Aber ich würde gerne wissen, ob der Song vielleicht bei @beth oder @Mory den Nerv trifft oder etwas zum Schwingen oder Klingen bringt.
Joa, da klingt durchaus was. Der Song passt auf jeden Fall in diesen Moment, da die Sonne die Wolken durchbricht und ein leichter Wind die Gardinen kräuselt. Ein Sommersong ein bisschen, aber vielleicht empfinde ich das auch nur so, weil endlich Sommer ist und ich mich so darüber freue. Schön auf jeden Fall, wird sicherlich wieder gehört! Danke!
Was sagen denn @Olsen oder @LFB zu diesem gar nicht sommerlichen Stück von Bleib Modern?
You all want the whole world to be changed so you will be different.
Angenehm düsterer Post-Punk Song, der die genretypische Monotonie ausgiebig zelebriert. Einen Song lang gefällt mir das wirklich gut, über die berühmte Albumlänge oder ein Konzert wäre es mir möglicherweise etwas zu eindimensional, da darf für mich auch Post-Punk gerne ein wenig mit anderen Einflüssen flirten, was z.B. Messer sehr gut hinbekommen. Aber Danke für den Tipp!
Dann wie gewohnt weiter mit einer Lädchen-Band (2026), ich bleibe mal bei @Olsen und dazu @Hawkwind
Zitat von LFB im Beitrag #2552Einen Song lang gefällt mir das wirklich gut, über die berühmte Albumlänge oder ein Konzert wäre es mir möglicherweise etwas zu eindimensional, da darf für mich auch Post-Punk gerne ein wenig mit anderen Einflüssen flirten, was z.B. Messer sehr gut hinbekommen. Aber Danke für den Tipp!
Spätere Alben klingen anders; ich empfehle zum Reinhören auf jeden Fall "Afraid to Leave" von 2021 - ein tolles Album! Mit dem neusten Werk muss ich mich selbst erst noch beschäftigen.
You all want the whole world to be changed so you will be different.
Irgendwie werde ich den Ball schon los. Also steiler Pass in die Spitze auf @Larry Iutbally und @King Bronkowitz mit meiner positiven Konzertüberraschung dieses Jahres:
Blaine L. Reininger - Night Air (Live in Brussels 1986)
Tuxedomoon kenne ich vom Namen her und habe da auch schonmal reingehört, aber Blaine L. Reininger hätte ich nicht zuordnen können.
Was soll ich sagen, auch für mich eine sehr positive Überraschung, denn die zur Debatte stehende Live-Version gefällt mir richtig gut! Die Stimme erinnert stark an Bowie, musikalisch weckt das bei meinem begrenzten Horizont Assoziationen zu u.a. Numan, Batt, Fad Gadget. Die wie ein verlangsamtes B52-Riff klingende Basslinie hat's mir auch angetan. Selbst das Gitarrensolo find ich passend. Da gibt es nichts zu meckern.
Hab mir zum Vergleich nochmal die Studioversion angehört, die ist mir aber etwas zu klinisch & dumpf. Beim weiteren Stöbern bin ich bei der Elektra / Radio Moscow: Soundtracks-Compilation hängengeblieben. Find ich auch klasse. Da gibt es wohl noch einiges zu entdecken. Danke für den Tipp, @LFB !
Fun Fact: Sein bürgerlicher Name ist Blaine L. Puntze.
Zitat von Larry Iutbally im Beitrag #2557 Hab mir zum Vergleich nochmal die Studioversion angehört, die ist mir aber etwas zu klinisch & dumpf. Beim weiteren Stöbern bin ich bei der Elektra / Radio Moscow: Soundtracks-Compilation hängengeblieben. Find ich auch klasse. Da gibt es wohl noch einiges zu entdecken.
Danke für den Tipp, läuft hier gerade. Der Kumpel, der mich zum Konzert mitgenommen hat, will schon lange mal eine abendfüllende Tuxedomoon/Blaine L. Reininger Listening-Party mit mir machen, ich muss das zeitlich jetzt mal unterkriegen. Ich fand das ganze Konzert sehr gut.
... ich habe das jetzt ein paar mal angehört. Soundtechnisch mag ich das. Die Afrobeats, die tiefen Bässe, der leichte Pop-Appeal und der experimentelle Ansatz des Ganzen. Irgendwie steckt das so in der Mitte zwischen Track und Song - vermutlich erschließt sich das im Albumkontext noch besser. Mein Interesse ist jedenfalls geweckt.
Diese Melodie und Sound finde ich zum gerade zum niederknien:
, ich verwende ja sehr sehr selten 2 Smilies auf einen Schlag. Schweizer Hochgebirgspunk könnte man behaupten. Verstehen tue ich da im Grunde gar nichts, heraushören könnte ich vielleicht in deutscher Sprache: da hat mich der Wichser gehauen. Oder sowas in der Art. Der Rest ist nur von sprachbegabten Menschen oder Leuten zu verstehen, deren Muttersprache Schwizerdütsch ist. Beides trifft auf mich halt nicht zu. Ansonsten höre ich punkigen Instrumentalkrach und viel mehr oder weniger rotziges Geschrei. Vor 30 Jahren hätte ich das noch als irgendwie schräg-funny empfunden. Heute würde ich sagen wollen: war interessant, sowas mal gehört zu haben.
PS: ich wäre sehr gespannt darauf, wenn @beth zusatzlich als Schwizerin (ist das so korrekt?) ihren Senf dazu geben würde.