Zitat von CHX im Beitrag #2744Die jungen Generationen können einem Leid tun ... mich wundert es auch zunehmend, dass die Jungen derart still halten und nicht schon längst auf den Straßen sind. Ist denen nicht bewusst, was da auf sie zurollt?
Denen ist halt bewusst, dass sich niemand mehr um die Rente schert, wenn wir in den Klimakriegen ums Wasser kämpfen.
Und das mit den Klimakriegen steht schon unumstößlich fest?
Der Tod der menschlichen Empathie ist eines der frühesten und deutlichsten Zeichen dafür, dass eine Kultur gerade in Barbarei verfällt. (Hannah Arendt)
Zitat von Mory im Beitrag #2747Wenn nicht vorher noch ein Atomkrieg kommt.
Alles klar, das hatte ich nicht bedacht ... existieren denn schon Zeitpläne, damit man sich gebührend auf die Atom- und Klimakriege einstellen kann?
Der Tod der menschlichen Empathie ist eines der frühesten und deutlichsten Zeichen dafür, dass eine Kultur gerade in Barbarei verfällt. (Hannah Arendt)
Zitat von Olsen im Beitrag #2749Sollte so gegen halb vier losgehen.
Ach, so schnell schon ... na, dann kann die Bundesregierung mit ihren "Rentenpaketen" ja nicht mehr viel falsch machen
Der Tod der menschlichen Empathie ist eines der frühesten und deutlichsten Zeichen dafür, dass eine Kultur gerade in Barbarei verfällt. (Hannah Arendt)
Um ganz ehrlich zu sein: Ich gehöre zwar nicht mehr ganz zu den Boomern, mache mir aber auch Gedanken über meine Rente und bin nicht bereit, da Abstriche zu machen. Schließlich habe ich mein Leben lang kräftig eingezahlt und habe mir eine gute Rente verdient. Dass die Rente nicht wirklich eine Versicherung ist sondern umlagefinanziert, ist dabei für mich irrelevant.
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Kriege um Wasser wird es eher nicht geben, gab es bisher auch noch nicht. Von kleinen Scharmützeln abgesehen. Viel zu teuer und langwierig. Syrien z.B. müsste dauerhaft den Süden der Türkei besetzen, um die Staudämme von Euphrat und Tigris zu kontrollieren. Da baut man besser eine Meerwasserentsalzungsanlage.
Wobei die türkische Unterstützung der Assad-Gegner im syrischen Bürgerkrieg nicht nur offenkundig religiös motiviert war, sondern mutmaßlich auch durch die Versuche des Assad-Regimes, für seine Ablehnung der türkischen Staudamm- und Bewässerungsprojekte in der Südosttürkei internationale Unterstützung zu erhalten. Dazu wird ein wesentlicher Grund für den Beginn des Aufstandes in einer vorhergehenden Dürre (2007 bis 2010) gesehen, die eine Wanderungsbewegung von bis zu 1,5 Millionen verarmten, überwiegend sunnitischen Bauernfamilien in die Städte auslöste. Ein Faktor war Wasser dort also auf jeden Fall.
Zitat von CobraBora im Beitrag #2751Um ganz ehrlich zu sein: Ich gehöre zwar nicht mehr ganz zu den Boomern, mache mir aber auch Gedanken über meine Rente und bin nicht bereit, da Abstriche zu machen. Schließlich habe ich mein Leben lang kräftig eingezahlt und habe mir eine gute Rente verdient. Dass die Rente nicht wirklich eine Versicherung ist sondern umlagefinanziert, ist dabei für mich irrelevant.
Ok, aber wenn man die jungen Generationen ohne die nötigen Reformen in absehbarer Zeit finanziell völlig überfordert, wer soll denn dann noch deine Rente zahlen, wenn du in Rente bist? Die neue Rekordverschuldung müssen sie ja in Form höherer Abgaben auch noch bezahlen.
Die Umlagefinanzierung ist auch für angehende Rentner in der GRV eben nicht irrelevant ... sondern ganz im Gegenteil absolut relevant. In der GRV werden bekanntlich keine Rücklagen gebildet ... es wird immer nur das an die Rentner verteilt, was gerade von den Jungen eingezahlt wird. Ok, es gibt noch Steuerzuschüsse vom Bund ... aber auch hier sind natürlich Grenzen gesetzt.
Nur weil man nicht mehr ganz so jung ist, sollte man nicht glauben, dass man von der Reformunfähigkeit unserer Regierungen nicht betroffen wäre Hinzu kommt noch, dass auch in den anderen Sozialkassen, der Kranken- und der Pflegekasse, riesige Finanzlücken klaffen. Letztlich heißt das, dass zukünftig für jeden verdienten Euro ca. 50 Cent in die Sozialkassen wandern werden. Wenn die Lohnnebenkosten durch explodierende Sozialabgaben immer weiter steigen, wird Arbeit so teuer, dass Unternehmen weniger Leute einstellen. Weniger Beschäftigte bedeuteten wiederum weniger Beitragszahler usw.usf..
Der Tod der menschlichen Empathie ist eines der frühesten und deutlichsten Zeichen dafür, dass eine Kultur gerade in Barbarei verfällt. (Hannah Arendt)
Zitat von CHX im Beitrag #2744Schau an, unsere aktuelle Bundesregierung scheint den Ernst der Lage in der GRV immer noch nicht erkennen zu wollen bzw. betreibt weiterhin Klientelpolitik.
Anstelle von nötigen Reformen (Kopplung des Rentenzugangsalters an die längere Lebenserwartung, Kopplung des Anstiegs der Bestandsrenten an die Inflation statt an die Löhne, Wiedereinführung des Nachhaltigkeitsfaktors, Verzicht auf die Mütterrente, Abschaffung der Rente ab 63, Anpassungen bei der Systematik der Witwenrenten) gibt es ein Rentenpaket, was den Namen nicht verdient und eine Rentenkommission, die ab 2026 Reformpläne ausarbeiten soll. Dabei liegen die nötigen Reformen schon längst auf dem Tisch ... man müsste sie nur mal angehen.
Die jungen Generationen können einem Leid tun ... mich wundert es auch zunehmend, dass die Jungen derart still halten und nicht schon längst auf den Straßen sind. Ist denen nicht bewusst, was da auf sie zurollt?
die junge generation (für mich menschen u30), hat meiner erfahrung nach diese perspektive gar nicht. sie gehen nicht davon aus, dass sie eine rente bekommen werden und die rente älterer generationen ist ihnen egal. sie sind in weiten teilen gesellschaftlich entsolidarisiert, weil auch sie keinerlei solidarität erfahren. wofür sollen sie also auf die straße gehen? um solche themen für junge leute relevant zu machen, brauchen sie eine perspektive, vertrauen in den sozialstaat und die politik, ein zugehörigkeitsgefühl und ein gefühl der handlungsfähigkeit. das ist alles nicht da.
Zitat von CHX im Beitrag #2744Schau an, unsere aktuelle Bundesregierung scheint den Ernst der Lage in der GRV immer noch nicht erkennen zu wollen bzw. betreibt weiterhin Klientelpolitik.
Anstelle von nötigen Reformen (Kopplung des Rentenzugangsalters an die längere Lebenserwartung, Kopplung des Anstiegs der Bestandsrenten an die Inflation statt an die Löhne, Wiedereinführung des Nachhaltigkeitsfaktors, Verzicht auf die Mütterrente, Abschaffung der Rente ab 63, Anpassungen bei der Systematik der Witwenrenten) gibt es ein Rentenpaket, was den Namen nicht verdient und eine Rentenkommission, die ab 2026 Reformpläne ausarbeiten soll. Dabei liegen die nötigen Reformen schon längst auf dem Tisch ... man müsste sie nur mal angehen.
Die jungen Generationen können einem Leid tun ... mich wundert es auch zunehmend, dass die Jungen derart still halten und nicht schon längst auf den Straßen sind. Ist denen nicht bewusst, was da auf sie zurollt?
die junge generation (für mich menschen u30), hat meiner erfahrung nach diese perspektive gar nicht. sie gehen nicht davon aus, dass sie eine rente bekommen werden und die rente älterer generationen ist ihnen egal. sie sind in weiten teilen gesellschaftlich entsolidarisiert, weil auch sie keinerlei solidarität erfahren. wofür sollen sie also auf die straße gehen? um solche themen für junge leute relevant zu machen, brauchen sie eine perspektive, vertrauen in den sozialstaat und die politik, ein zugehörigkeitsgefühl und ein gefühl der handlungsfähigkeit. das ist alles nicht da.
Ergo Kopf in den Sand? Letztlich sind es doch die jungen Leuten, die Zukunft gestalten müssen ... und auch für ihre Interessen einstehen müssen.
Der Tod der menschlichen Empathie ist eines der frühesten und deutlichsten Zeichen dafür, dass eine Kultur gerade in Barbarei verfällt. (Hannah Arendt)
Die Lebenserwartung steigt derzeit um ca. 0,1 Jahre pro Jahr und man geht davon aus, dass die Kurve noch mehr abflacht. Das rechtfertigt aus meiner Sicht kein höheres Renteneintrittsalter. Als die Rente mit 67 beschlossen wurde, war die Lebenserwartung ca. ein Jahr niedriger als heute. Und das ist nun knapp 20 Jahre her.
Vielleicht sollten erstmal alle in die Rentenkasse einzahlen. Und ja, das mit der Mütterrente ist auch Quatsch. Die anderen Vorschläge erscheinen mir durchaus sinnvoll.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Zitat von Johnny Ryall im Beitrag #2758Die Lebenserwartung steigt derzeit um ca. 0,1 Jahre pro Jahr und man geht davon aus, dass die Kurve noch mehr abflacht. Das rechtfertigt aus meiner Sicht kein höheres Renteneintrittsalter. Als die Rente mit 67 beschlossen wurde, war die Lebenserwartung ca. ein Jahr niedriger als heute. Und das ist nun knapp 20 Jahre her.
Du vergisst dabei aber die Demographie.
Der Tod der menschlichen Empathie ist eines der frühesten und deutlichsten Zeichen dafür, dass eine Kultur gerade in Barbarei verfällt. (Hannah Arendt)
Es ist ja nicht so, dass es keine Länder um uns herum gibt, die das besser organisiert haben. Die haben aber auch früher damit angefangen. Hier weiß man, daß es so nicht weitergehen kann. Es traut sich aber niemand.