Ich bin heute Morgen mit Rouvy den rumänischen Transalpina-Pass hinaufgeradelt, und ich musste bestimmt sechs- oder siebenmal kurz am Straßenrand verschnaufen! 😮💨
Schaut hier eigentlich noch jemand die Tour der France? Ein schöner, fairer Moment heute, als nach einem zumindest teilweise selbstverschuldeten Sturz von Pogacar die Konkurrenten (realistisch gesehen: der Konkurrent, Vingegaard) Tempo rausgenommen haben, um ihn wieder ranfahren zu lassen. Und das trotz der kleinen verbalen Reibereien der letzten Tage.
"Auf deinem Shirt steh‘n die Dinge, Die du gerne wärst, nicht die du bist, Was im Grunde völlig in Ordnung ist. Nur: Wir können alle lesen Und du bist nie ein Dreckstück gewesen."
Die Etappe heute habe ich verpasst. Sonst schaue ich aber schon.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Der Unfall war 3,6 Kilometer vor dem Ziel. Es gab unterschiedliche Behauptungen, ob bei dieser Etappe die Drei-km-Regel galt (da wäre er in jedem Fall noch reingekommen).
Ich schaue! Mal live, mal bissl im Schnelldurchlauf abends (man kann da gut springen bei Discovery, weil die wichtigen Stellen markiert sind).
Zitat von Berthold Heisterkamp im Beitrag #272Schaut hier eigentlich noch jemand die Tour der France? Ein schöner, fairer Moment heute, als nach einem zumindest teilweise selbstverschuldeten Sturz von Pogacar die Konkurrenten (realistisch gesehen: der Konkurrent, Vingegaard) Tempo rausgenommen haben, um ihn wieder ranfahren zu lassen. Und das trotz der kleinen verbalen Reibereien der letzten Tage.
Seit all den Dopingaffären interessiert mich das eher wenig, auch wenn ein Team aus einem Nachbarort meines Heimatdorfs kommt. Was die faire Geste betrifft, ist das sicherlich schön, aber auch durchaus gängig. Das hat auch Jan Ullrich mal gemacht, als Lance Armstrong einen Sturz hatte.
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Den Grad an Fair Play sehe ich in anderen Sportarten nicht häufig, dein Beispiel ist ja auch aus dem Radsport. Doping ist immer ein Thema, und ich kann verstehen, dass nach den üblen 90ern und 2000ern viele abgesprungen sind. Müßig, drüber zu diskutieren, ob das Fehlen überführter Dopingsünder in den letzten zehn Jahren in einem diesbezüglich streng kontrollierten Sport eher auf fehlendes oder auf geschicktes Doping zurückzuführen ist. Generell aber würde ich mal in Frage stellen wollen, ob der Fußball, bei dem es noch um viel mehr Geld und Ruhm geht, wirklich sauberer ist.
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Zitat von faxefaxe im Beitrag #274Der Unfall war 3,6 Kilometer vor dem Ziel. Es gab unterschiedliche Behauptungen, ob bei dieser Etappe die Drei-km-Regel galt (da wäre er in jedem Fall noch reingekommen).
Wenn ich das richtig verstanden habe, gab es eine 3km-Zone, aber da er davor gestürzt ist, war das letztlich irrelevant. Und wenn Vingegaard den Sturz zur Attacke genutzt hätte (zwei Kilometer vorher hatte er es ja schon versucht), hätte ihn auf 3000 flachen Metern Pogacar sicher nicht mehr eingeholt. Wäre allerdings eine fiese Aktion gewesen.
"Auf deinem Shirt steh‘n die Dinge, Die du gerne wärst, nicht die du bist, Was im Grunde völlig in Ordnung ist. Nur: Wir können alle lesen Und du bist nie ein Dreckstück gewesen."
Zitat von Berthold Heisterkamp im Beitrag #276Den Grad an Fair Play sehe ich in anderen Sportarten nicht häufig, dein Beispiel ist ja auch aus dem Radsport. Doping ist immer ein Thema, und ich kann verstehen, dass nach den üblen 90ern und 2000ern viele abgesprungen sind. Müßig, drüber zu diskutieren, ob das Fehlen überführter Dopingsünder in den letzten zehn Jahren in einem diesbezüglich streng kontrollierten Sport ehe auf fehlendes oder auf geschicktes Doping zurückzuführen ist. Generell aber würde ich mal in Frage stellen wollen, ob der Fußball, bei dem es noch um viel mehr Geld und Ruhm geht, wirklich sauberer ist.
Es ist ja immer ein Grenzbereich, was ist noch Nahrungsergänzungsmittel und was ist schon Doping? Beim Fußball geht es in erster Linie darum, von Verletzungen schnell zurückzukommen, und wohl auch um Schmerzmittel. Richtig dopinganfällig sind wohl vor allem die Sportarten, bei denen es um Ausdauer oder Kraftausübung geht.
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Bei dem laufintensiven, athletischen Spiel im modernen Fußball ist jede Menge zu gewinnen. Und das Thema Regeneration ist besonders relevant.
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Pogacar hätte ja nur noch in die Zone kommen müssen, oder?
In Sachen Doping: halte es für gut möglich, dass es noch einzelne Dopingsünder gibt. Systematisches Doping wie früher halte ich für sehr unwahrscheinlich (intensivere Kontrollen, höhere juristische Risiken, Sponsoren). Auch Seppelt hat ja in seiner Doping-Doku nicht einen einzigen Hinweis gefunden, dass aktuelle Spitzenradler dopen. Die Schwächen der Dokumentation werden sehr fair im RTW-Podcast mit Seppelt angesprochen. Er ist dabei und bestätigt das. (max Wahlscheidt, ein Kluger ist da auch dabei).
Die Teams gehen aber sicher ans Limit des Erlaubten.
Zitat von Berthold Heisterkamp im Beitrag #279Bei dem laufintensiven, athletischen Spiel im modernen Fußball ist jede Menge zu gewinnen. Und das Thema Regeneration ist besonders relevant.
Ich möchte das gar nicht in Abrede stellen. Aber beim Fußball kommt es halt auch sehr stark auf Qualitäten an, die durch Doping nicht zu beeinflussen sind. Bei Ausdauersportarten dürfte das etwas weniger der Fall sen.
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Zitat von faxefaxe im Beitrag #280Pogacar hätte ja nur noch in die Zone kommen müssen, oder?
Die 3-km-Zone ist dazu da, die Auswirkungen eines Sturzes auf den letzten Kilometern zu minimieren: Wer in der Zone stürzt, bekommt die Zeit der Gruppe, mit der er in die Zone eingefahren ist. Da Pogacar aber vor der 3-km-Zone gestürzt ist, wäre sein Zeitverlust voll angerechnet worden. Hätte er es nicht ins Ziel geschafft, wäre er sogar ausgeschieden.
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Ah, meine These war, dass er nur noch die 600 Meter in die Zone hätte schaffen müssen. Aber weil es kein massensprint war, gab es ja unterschiedliche Zeiten, nicht alle in der Zone die selbe
Gute Erinnerung. Jetzt (zu den ersten Bergetappen) ist so die Zeit, in der ich mich jedes Jahr einklinke. Morgen dann der erste HC-Gipfel, wenn ich das richtig im Blick habe.
Ansonsten bezweifle ich, dass sich was den Einsatz von leistungsfördernden Substanzen/Techniken angeht, großartig etwas zum Besseren gewandelt hat. Da mache ich mir keine Illusionen. Auch nicht in anderen Sportarten. Beim Fußball spielen sicher noch andere Qualitäten eine Rolle, aber die Grundlage ist gerade heute das Körperliche. Ohne diese Basis bringt dir die beste Technik nichts. Dass da gewisse Substanzen/Techniken überhaupt keine Rolle spielen sollen...
Individuelle Prädisposition und hartes Training sind immer die Grundlage, ein Marco Pantani wäre auch ohne Doping ein außergewöhnlicher Kletterer gewesen. Im Spitzensport geht es dann halt um marginale Zugewinne, und die kann man in jedem Sport durch Doping erreichen. Es geht ja nicht drum, dass nur ein gedopter Ronaldo ein besserer Fußballer wäre als ich, sondern darum, dass ein gedopter Ronaldo ein besserer Fußballer ist als ein ungedopter Ronaldo.
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