Okay, danke.

Zitat von Marla Singer im Beitrag #1572

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Zitat von Olsen im Beitrag #1569

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Die Berichterstattung über fast alles, was in Frankreich passiert, ist bei uns sehr dürftig. Daher ist das keine großartige Ausnahme. Wir sind hier halt alle stramme USA-Fans.

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Dafür sind die antiamerikanistischen Tendenzen aber seit Jahren ganz schön konstant.

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"schon immer wissen" ist wieder mal übertrieben, aber ich fand keinen passenderen Thread ("hier können echte Musiknerds mit ihrem Wissen angeben" ja es bisher wohl nicht) und momentan rätsle ich, nachdem ich festgestellt habe, dass ich "Sick of Being Sick" von The Damned einmal 1:58 und einmal 2:29 lang habe.

Folgendes ließ bei discogs.com und Wikipedia ermitteln:

Es gibt (neben live-Aufnahmen, um die es hier nicht geht):
1. eine Peel Session aufgenommen am 10.5.1977, ausgestrahlt am 16.5.1977, Produzent Jeff Griffin, ca. 2:25 bis 2:30 lang.
2. die B-Seite der Single "Stretcher Case Baby", aufgenommen am 19.5.1977 in den Roundhouse Studios in London, Produzent Shel Talmy. Dauer 1:59. Die auf 5000 Stück limitierte Single wurde bei den Konzerten im Marquee am 3. - 6.7.1977 verteilt sowie an Fanclubmitglieder und NME-Preisausschreiben-Teilnehmer verschickt.

So weit, so klar, sollte man meinen. Wenn man sich die lange und die kurze Version, z.B. auf "Damned Damned Damned (30th Anniversary Expanded Edition)" anhört, stellt sich allerdings raus:
- Die Peel Seesion hat am Ende des Instrumentalteils, bei ca. 1:57, ein Feedback und am Ende einen Trommelwirbel (ist das überhaupt ein Wirbel? Ich bin nicht so fit in der Verwendung musikalischer Fachbegriffe. Jedenfalls macht der Drummer irgendwas).
- Die Single-Version hört sich für mich genauso an, hat an der gleichen Stelle das Feedback, blendet aber dort aus.
Es kam ja, wie man z.B. im Booklet der "Kinks at the BBC" CD lesen kann, manchmal vor, dass die BBC-Sessions in Wirklichkeit die regulären Studioaufnahmen mit geringfügigen Modifikationen waren. Hier ist allerdings die BBC-Session älter als die Plattenaufnahme. Sollte die einzige Leistung des Produktions-Veteranen Shel Talmy darin bestanden haben, die BBC-Aufnahme zu kürzen? Hätte die BBC sich das gefallen lassen?

Um die Verwirrung perfekt zu machen: Auf der CD- (und streaming-) Version von "Music For Pleasure" ist eine lange Version ohne Feedback ohne Trommelwirbel, als Produzent ist Shel Talmy angegeben.

In mindestens einem der Fälle müssen die Angaben auf den CDs also falsch sein, aber in welchem/welchen? Oder mache ich einen Denkfehler?

Ich denke, man hat zunächst die Peel-Seesion aufgenommen (laut Damned-Bio war "Sick of Being Sick" dabei ein brandneuer Song ), dann hat man als B-Seite für die Single darus den Kurzsong gebastelt und 25 Jahre später wurde der Spong dann nochmals überarbeitet...

Aaahh...

Hab gestern zum wiederholten Mal bei manchen Sendungen eine winzige Unsynchronität zwischen TV Bild und -ton festgestellt. Beim Abspielen von Blu-rays ist es mir bei zwei Konzerten aufgefallen. Zu 95% ist aber alles okay. Wie entstehen manchmal die Verschiebungen?

genau kann ichs dir auch nicht erklären, aber es handelt sich bei ton und bild um zwei verschiedene streams, die softwaremäßig in einklang gebracht werden müssen. bei live-übertragungen kann es wohl schnell mal passieren, dass eins dem anderen etwas hinterherhinkt; ebenso gibt es bekanntlich schnell mal nen fehler bei der konvertierung von digitalen videoformaten (sieht man ab und zu auch auf youtube).
ich geh mal davon aus, dass beim dvd/bluray-authoring auch etliche fehlerquellen lauern, und ab und zu bei der endabnahme was durchrutscht. oder das abspielgerät versteht sich nicht so gut mit einem der streams, und verzieht ihn dann (passiert wohl ganz gerne auch mal bei diesen billig-android-tv-kistchen).

Das hat auch mit der Bildverarbeitung moderner TVs zu tun. Die diversen Verbesserungsalgorithmen brauchen Rechenzeit, sodass manchmal das Bild dem Ton etwas hinterherhinkt. Deshalb haben viele TVs oder auch AV-Verstärker eine Delay-Funktion für den Audioteil, damit Bild und Ton wieder synchron sind.

Danke für alle Wortmeldungen - es ist tatsächlich überwiegend in Ordnung, nur eben manchmal nicht. Letztens z.B. das Karrenbauer-Interview im ZDF nach ihrem Wahlsieg - das war extrem unsynchron. Bei den Blu-rays ist es mir bei drei Konzerten aufgefallen, dass der Schlagzeuger z.B. nicht exakt das macht, was das Bild zeigt.

Über den Fernseher.

Hat eigentlich noch jemand in den frühen 90ern immer eifrig bei diesem Versand bestellt? Oder war das nur ein regionales Phänomen? Werde ja fast sentimental, wenn ich den Katalog sehe. Und natürlich wurde die Exterminate-Maxi CD von Snap damals geordert.