Alles keine Überflieger hier.

Bei meiner besten Freundin ist Island auf Platz drei gelandet. Falls das irgendwie hilft. Aber die schaut auch immer The Voice und so.

Zitat von Johnny Ryall im Beitrag #118

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Zitat von oasupp im Beitrag #114

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mein persönlicher sieger war der italiener, da war ich doch sehr angenehm überrascht! einen glamrock-abklatsch habe ich da zwar gesehen, aber nicht gehört, das war doch ein lupenreiner cantautore mit einem sehr schönen text! absolut wow, und direkt das aktuelle album bestellt.

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Ich, obwohl totaler ESC-Verweigerer, habe mir den Song aufgrund deiner Lobeshymne angehört und anschließend auch das Album und bin ebenfalls angetan. Ich habe aber keinen Shop gefunden, bei dem man die CD bestellen kann derzeit.

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So, mit zwei Tagen Abstand mal ein paar Sätze mehr, auch wenn meine Unterlagen fehlen:

Österreich hat deshalb verdient gewonnen, weil es ein ungewöhnlicher Gesang war (Countertenor), gepaart mit einem dramatischen Song, der von Klassik zu Pop zu Disco ging. Nachdem ich gestern auch noch viel von JJ gesehen habe, muss ich sagen: sympathischer Bub.

Der Song von Israel war eine gute Ballade. Dass das Publikum den Song ganz weit oben gesehen hat, lag vermutlich auch an der politischen Situation, viel eher wohl am Schicksal der Sängerin. Aber das ist wohl ein Song, auf den sich viele einigen können. Super gesungen war er auch.

"Espresso Macchiato" war, genau wie "Bara Bada Bastu" und auch "Ich komme", Riesenquatsch. Bei ersterem war aber der seltsame Tanz ganz witzig (ich sage nur: David Byrne!), bei den Schweden und der Finnin fand ich das aber weniger witzig.

Lucio Corsi hat vielleicht den Song geliefert, den ich mir auch privat am ehesten anhören würde. Tolles Stück.

Griechenland fand ich auch gut, aber die Safri-Duo-Gedächtnistrommler zwischendrin haben eine bessere Platzierung bei mir zerstört.

"Maman" war schön, aber die Darstellung von Darmexplosionen war vielleicht nicht so gelungen (getoppt wurde das humoristisch nur vom Highlight-Ausschnitt Polens, der keine Millisekunde Gesang zeigte, aber die Polin, die verloren am Trapez hing).

Albanien war musikalisch so lange okay, bis Gru anfing zu sprechen.

Der größte Skandal (wenn man davon sprechen mag) waren die null (!) Publikumspunkte für die Schweiz. Warum? Das war ein schöner Song. Nur eben viel zu nichtssagend dargestellt. Ja, eine Kameraeinstellung. Toll. Eine ganz besondere Zeiss-Linse. Super. Aber eben langweilig.

Zu Deutschland: Tynna finde ich superhübsch. Der Song ist eingängig, wurde gut präsentiert. Das ist okay, geil für die Disco. Und besser als vieles, was in den letzten Jahren für Deutschland angetreten ist.

England kam mit einer Nummer, die wie ein Medley eines Musicals wirkte, das zu Recht nie aufgeführt wurde. Genauso wenig Song hatte eigentlich nur Armenien, der kam aber bei der (älteren) Damenwelt an, weil er als "Survivor" so schön dreckig war und im Überlebenskampf seine Klamotten verloren hat.

Sieger JJ hat sich jetzt für einen Ausschluss Israels ausgesprochen.

Versöhnliches Ende für "Baller": Der Song steigt in den Charts von 77 auf 3, das Album platziert sich immerhin auf Rang 13. Damit ist es die höchste Chartplatzierung für einen deutschen ESC-Beitrag seit sieben Jahren.

Die übrigen Teilnehmer schlagen sich auch nicht schlecht. Die Finnen landen auf Platz 24, der Gewinnersong von JJ auf Platz 13, Tommy Cash auf Platz 12.

Claude hat die Teilnahme auch nicht geschadet. Sein "C' est La Vie", seit Monaten nicht mehr aus den Top 5 wegzudenken, führt jetzt erstmals die Charts in den Niederlanden an.

In den hiesigen Charts Totalabsturz von Gewinner JJ, moderate Verluste für Tommy Cash und Abor & Tynna, bei den Alben können letztere erstaunlicherweise sogar zulegen.