Das absolute Kompendium der Binsenweisheit:

Klaus Fischer spricht Klartext nach der Niederlage gegen Kaiserslautern im "Fußball-Legenden-Talk":
„In der 2. Liga ist aktuell keine Mannschaft wirklich gut, jede kann geschlagen werden – wenn man selbst keine schweren Fehler macht. Schalke leistet sich jedoch zu viele krasse individuelle Fehler. Solange wir so auftreten, haben wir oben nichts zu suchen.
Ständig neue Trainer zu holen löst das Problem nicht – wir haben in den letzten Jahren acht bis zehn Trainer verschlissen, aber nichts aufgebaut. Erfolgreiche Vereine wie Bayern München setzen auf Kontinuität: Cheftrainer wechseln, aber Co-Trainer und Strukturen bleiben bestehen. Bei uns hingegen fehlt ein klares Konzept.
Schalke muss sich dringend überlegen, mit welchen Leuten man den Weg gestalten will – und diese müssen auch Ahnung vom Fußball haben. Fehlentscheidungen der letzten Jahre haben uns nicht nur sportlich, sondern auch finanziell in eine schwierige Lage gebracht.
Zudem fehlt es der aktuellen Mannschaft an Qualität, Einsatzwille und Disziplin. Viele Spieler, die Nationalspieler waren, bringen in der 2. Liga nicht die nötige Leistung. Es fehlt der absolute Wille, Spiele zu gewinnen, wie etwa durch konsequente Zweikampfhärte oder Kompaktheit.
Für die Zukunft brauchen wir einen Trainer, der harte Arbeit einfordert, eine klare Spielidee hat und nicht nach Belieben Spieler austauscht. Der Verein braucht wieder eine Philosophie – und Leute an Schlüsselpositionen, die Schalke kennen und verstehen. Sonst wird sich auch in der kommenden Saison nichts ändern.“

Selten derart Klartext gelesen. Ich bin schwerst beeindruckt ... und immer noch der unumstößlichen Meinung, daß Klaus Fischer gleich nach Berti Vogts einer der größten Hohlköpfe überhaupt ist.