Ich mache es ganz am Anfang ähnlich wie der King. Eine Grundidee ist da und dann fällt mir was ein, ich tippe wild drauf los, bis viele unsortierte Absätze da sind.
Aber dann muss ich - wenn es wirklich ein "Roman" werden soll - dringend einmal die Geschichte chronologisch von A bis Z runterrattern. Besonders wichtig, dass ich das Ende absolut kenne. Ohne das Ende zu kennen, würde ich niemals aus dem Pillepalle in der Dramaturgie rauskommen und wohl nie fertig werden mit dem Schreiben.
Es soll ja Schreibmenschen geben, die das können, sich quasi während der Arbeit selbst mit dem Ende überraschen. Nicht meine Tasse von Tee, wie die Briten sagen.
Zitat von Nordisch im Beitrag #346Es soll ja Schreibmenschen geben, die das können, sich quasi während der Arbeit selbst mit dem Ende überraschen.
Es sollte zumindest mal irgendwann klar sein, wo das hinwill. Anfang und Ende finde ich auch am unproblematischsten ... schwieriger ist es, diese Distanz sinnvoll zu füllen, um am Ende nicht nur 67 Seiten zu haben (wie ich anfangs mit der "Papageienschaukel").
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
Nachdem ich im Kampf gegen den Lagerkoller gerade schreibe wie ein Berserker, kann ich meinen Testlesern schonmal ankündigen, daß ich nach Ablauf meiner Quarantäne den derzeitigen Stand ohne vorherige pn - Ankündigung einfach verschicken werde. Ich bin mittlerweile bei 21 DIN - A - 4 - Seiten angelangt; es tut sich also was.
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Ich wollte mir das letzte Manuskript mit nach Österreich nehmen...
Die letzten Sechs in der Playlist: Holly Macve - Time Is Forever || The Fauns - How Lost || Idles - Tangk || Klez.e - Erregung || The Last Dinner Party - Prelude to Ecstasy || Ducks Ltd. - Harm's Way
Die letzten Sechs in der Playlist: Holly Macve - Time Is Forever || The Fauns - How Lost || Idles - Tangk || Klez.e - Erregung || The Last Dinner Party - Prelude to Ecstasy || Ducks Ltd. - Harm's Way
Grade das Gefühl, mich im eigenen Kopf zu verirren und nicht mehr rauszufinden. Wie es halt so ist, wenn man in einer komplett absurden und surrealen Story trotzdem noch alles plausibel und nachvollziehbar gestalten will. Ich bin halt mal nicht Stephen King, bei dem Dinge einfach passieren und dann ist das halt so, Punkt. Momentan komme ich mir vor wie in der Geschichte vom holländischen Jungen am Deich: man stopft ein Leck (bzw. Logikloch) notdürftig, und schon taucht irgendwo ein weiteres auf.
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Zitat von King Bronkowitz im Beitrag #353Grade das Gefühl, mich im eigenen Kopf zu verirren und nicht mehr rauszufinden. Wie es halt so ist, wenn man in einer komplett absurden und surrealen Story trotzdem noch alles plausibel und nachvollziehbar gestalten will. Ich bin halt mal nicht Stephen King, bei dem Dinge einfach passieren und dann ist das halt so, Punkt. Momentan komme ich mir vor wie in der Geschichte vom holländischen Jungen am Deich: man stopft ein Leck (bzw. Logikloch) notdürftig, und schon taucht irgendwo ein weiteres auf.
Ich habe dir per Mail gerade noch ein Feedback geschickt. Die Essenz ist, dass ich an deiner Stelle die Plausibilität und Nachvollziehbarkeit hintenanstellen und stattdessen das Gaspedal gedrückt lassen würde, für meinen Geschmack nimmst du zu oft das Tempo raus und erklärst zu viel, es ist ein Roman und nicht das Drehbuch zu "Lost". Aber auch, wenn du alles lässt, wie es ist (dafür kenne ich dich zu gut), ist es immer noch unterhaltsam und hat natürlich witzige Szenen.
Ich muss ja auch noch antworten. Hab's nämlich vor einer Woche (!) gelesen! Sorry...
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Arbeite ich an was? Und ist das überhaupt noch relevant? Meine Schriftstellerkarriere ist gerade auf null runtergebremst. Ich weiß grad nicht, ob mein Verlag noch existiert und wenn, ob jemals wieder was von mir veröffentlicht wird, und ich kann keine Lesungen mehr machen. Ich bin solange aus allem raus, daß ich keinerlei Anknüpfungspunkte mehr finde. Das nur mal als Zwischenstand. Ich habe keine Ahnung, ob sich das noch einmal erholt, aber mittlerweile gemahnt mich dieser Thread an einen weiteren Epitaphen für einen Lebensabschnitt von mir, wie so einiges andere auch.
Momentan denke ich einfach, ich sollte einen Schlußstrich unter die Annahme ziehen, ich wäre immer noch Schriftsteller ... und hoffen, daß sich irgendwann die Gelegenheit ergibt, noch einmal neu anzufangen. Hallo Normaluser, ich bin wieder einer von euch.
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10.12.2020 08:59 (zuletzt bearbeitet: 10.12.2020 08:59)
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