Dass sich eine Regierung für im Ausland inhaftierte Staatsbürger einsetzt ist international absolut üblich, außerdem hat er lediglich versichert, es würde seiner Meinung nach keine Fluchtgefahr bestehen und ggf. würde er als Präsident für die Kaution bürgen (diese kennt das schwedische Rechtssystem aber nicht). Gut, kann man für ein durchschaubares Manöver halten, andererseits: Soll er sich nicht für einen inhaftierten Staatsbürger einsetzen, weil dieser schwarz ist? Was wäre dann erst los? Er kann es seinen fanatischen Kritikern eben nicht recht machen. Gähn.

Nur komisch, dass das ausgerechnet dann kommt, nachdem Trump für rassistische Äußerungen heftig kritisiert wurde, sogar in den eigenen Reihen. Außerdem kenne ich keinen anderen Fall, wo ein Präsident sich für einen Staatsbürger einsetzt, dem Körperverletzung im Zuge einer Schlägerei vorgeworfen wird. Es gibt kein Anzeichen dafür, dass Rocky unfair behandelt würde, bzw. keine faire Verhandlung zu erwarten hätte. Rocky wurde nicht in der Türkei verhaftet, sondern in Schweden. Auch sonst sehe ich keine Notlage seinerseits. Adäquaten Rechtsschutz wird er sich wohl leisten können. Und seit wann kümmern sich Präsidenten eigentlich um eine Kaution? Das würde ich doch eher vom Management erwarten. In diesem Fall stimmt einfach gar nichts.

Ha, ha so geil…ein Motown Special über die CNN Debatten der demokratischen Präsidentschaftsanwärter.

Wenn die Medien fortlaufend über Trumps Hasstiraden berichten und Twitter seinen Account nicht sperrt, wird der Hass, der von ihm ausgeht noch weiter in die Welt hinausgetragen - soweit kann ich der Argumentation durchaus folgen.

Nur kann Trump ja nicht im Ernst die Medien dafür rügen, dass sie über seine Ausfälligkeiten berichten. Davon lebt er doch.

Der LFB hat mich aber einen fanatischen Trump-Hasser genannt. Das habe ich mir sehr zu Herzen genommen und gehe seitdem auf die Trumpschen Argumente mehr ein. 😁

Grundprinzipien der politischen Kommunikation Trumps mit seiner Basis an einem alltäglichen Beispiel:

Ich komm bei Lumich vorbei, kack ihm auf den Teppich und er beschwert sich bei Zickzack über mein Benehmen. Ich stimme dem zu und sage, daß man gegen das Teppichkacken etwas unternommen werden sollte, und schon hab ich die Unterstützung von LFB.

Da kann ich nur hoffen, dass diese Unterstützung Dir dann doch nicht so viel bedeutet…

Trump will ja jetzt die Todesstrafe für Hassverbrecher. Da kann er gleich mal bei sich selbst anfangen.

Ob das was bringt? Man sollte doch bei bewährten Lösungen bleiben: Beten und mehr Waffen für alle, danach wieder beten.

Zitat von Der Lokus im Beitrag #1692

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Ob das was bringt? Man sollte doch bei bewährten Lösungen bleiben: Beten und mehr Waffen für alle, danach wieder beten.

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https://www.nytimes.com/2019/08/05/busin...a-coverage.html

https://cdn.vox-cdn.com/thumbor/uJqhAeIL..._video_game.png

Hier jetzt auch noch mal. Trump gibt Videospielen eine Mitschuld an den Massakern. Auffallend aber die Grafik, die ich hier mit verlinkt habe: Da stechen die USA schon heraus. Vielleicht liegt es ja doch daran, dass man so einfach an Waffen kommt? Denn mit Videospielen tötet man niemanden, mit Waffen schon. Dass das Thema durchaus vielschichtiger ist, psychische Erkrankungen und mentale Ausnahmesituationen mit reinspielen, ist eh klar...

Aber ich weiß ja, wie das bei einigen wieder ankommt (ich musste mich schon oft rechtfertigen, weil ich spiele, egal was)...