Zitat von LFB im Beitrag #1647

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Warten wir doch einfach mal ab, was da noch kommt. Dass Trump in den Augen seiner verbissenen Kritiker immer nur alles falsch machen kann, ist doch klar. Hätte er ein konkretes Ergebnis erreicht, wäre daran auch nur herumgemeckert worden.

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ich finde es unglaublich, dass Trump nach der Aussage Cohen nicht zurücktreten muss. Muss, weil freiwillig wird er nie gehen.
Wenn davon nur ein Drittel wahr ist, ist das doch für einen Rechtsstaat eine unhaltbare Situation.
Kopfschütteln, belächeln, abwarten bis Trumps Amtszeit vorbei ist, das kann es doch nicht sein.

Zitat von gnathonemus im Beitrag #1651

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Zitat von LFB im Beitrag #1647

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Warten wir doch einfach mal ab, was da noch kommt. Dass Trump in den Augen seiner verbissenen Kritiker immer nur alles falsch machen kann, ist doch klar. Hätte er ein konkretes Ergebnis erreicht, wäre daran auch nur herumgemeckert worden.

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wenn man aber im vorfeld herumprotzt, was für ein großartiges verhältnis man doch mit babyspeck hat und dass doch alles im grunde genommen mit einem fingerschnippen geregelt werden kann, entbehrt das nicht einer gewissen komik, wenn man dann nach einer halben stunde wieder beleidigt von dannen zieht.

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Zitat von Krautathaus im Beitrag #1648

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Ersnthaft? Momentan lese ich nur dass führende Demokraten den Abbruch der Gespräche gelobt haben...also nix mit blinder Kritik. Daß die Presse das nicht als Erfolg preißt, ist Trumps eigener großkotzigen Selbstüberschätzung geschuldet. Schließlich hat er ja auch zugegeben, sich auf solche Termine gar nicht groß vorzubereiten.

Was sagst du zu Trump's Einlassung zu Kim Jong Un Ahnungslosigkeit über die Folter von Studenten Otto Warmbier? Liegt doch in einer duften Tradition, seine Despotenbuddies zu verteidigen, oder? Siehe Putin und Bin Salman. Spielt sich halt in der Trumpschen Tradition ab, scheiß auf's Land, wenn's mir selber nützt.

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Zitat von LFB im Beitrag #1654

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Die Beiträge hier im Forum, die Kommentare bei Facebook und die Überschriften der deutschen Leitmedien reichen vollkommen für einen Eindruck. Hass und Häme, sobald nur der Name "Trump" fällt, und egal, was er wie macht, immer war es natürlich komplett falsch. Für mich schon beinahe ein psychotisches Verhalten. Das hält mich auch hier beständig von einer tiefergehenden Diskussion über Trump ab, die wir aber gerne mal bei einem Bier führen können, wenn es sich ergibt.

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Zitat von LFB im Beitrag #1654

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Die Beiträge hier im Forum, die Kommentare bei Facebook und die Überschriften der deutschen Leitmedien reichen vollkommen für einen Eindruck. Hass und Häme, sobald nur der Name "Trump" fällt, und egal, was er wie macht, immer war es natürlich komplett falsch. Für mich schon beinahe ein psychotisches Verhalten. Das hält mich auch hier beständig von einer tiefergehenden Diskussion über Trump ab, die wir aber gerne mal bei einem Bier führen können, wenn es sich ergibt.

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@Gnato: Haben vermutlich alle gelbe Nummernschilder?

@Krautathaus: Es geht nicht darum, ob man ihn nicht kritisieren darf (auch ich habe das schon getan, auch hier im Forum), sondern dass er v.a. in hiesigen Medien (und vom entsprechend aufgeschaukelten, Verzeihung, Mob), aber auch von vielen US-amerikanischen Medien (CNN als gutes Beispiel) eben fast ausschließlich kritisiert wird und das in einem teilweise unerklärlich hysterischen, hasserfüllten Ton und meist unter Vernachlässigung der Faktenlage und Hintergründe. Dafür könnte ich jetzt dutzende Beispiele bringen, aber beschränke mich mal auf die Verlegung der amerikanischen Botschaft nach Jerusalem, die ungefragt (fast) jeder für einen RIESIGEN Fehler hält, aber kaum jemand kennt auch nur im Ansatz die Hintergründe (u.a. dass Obama das bereits in seinem Wahlkampf versprochen hatte, dieses Versprechen aber nicht hielt). Dafür, dass man sich so über Trumps vermeintliche Lügen (ich hatte dazu ja schonmal was geschrieben, überwiegend sind das kraftmeierische Behauptungen von ihm, die sich gar nicht falsifizieren lassen) echauffiert, erkenne ich nicht im geringsten ein Bestreben, selbst wahrheitsgemäß und differenziert über ihn zu berichten.

Angesichts dessen, was dieser Mensch regelmäßig tut und sagt ist mir der hysterische Ton der Berichterstattung überhaupt nicht unerklärlich sondern in höchstem Maße verständlich.

Das hast DU gesagt.


Von mir aus gerne (von dummdreisten Schlagzeilen wie "Friedensnobelpreis? Hanoi" mal abgesehen, das ist ja schlichtweg das tägliche Niveau):

IS-Kämpfer: Anprangern eines vermeintlichen Widerspruchs darin, dass Trump von europäischen Staaten die Aufnahme ihrer für den IS kämpfenden Staatsbürger verlangt, aber die Rücknahme einer in New Jersey geborenen IS-Kämpferin verweigert. In fast allen Leitmedien hat der Hinweis gefehlt, dass diese (nach Angabe des Außenministers) keine US-Staatsbürgerschaft besitzt, da ihr Vater damals als Diplomat Jemens im Land gewesen sei (Kinder von Diplomaten erhalten trotz Geburt in den USA keine amerikanische Staatsbürgerschaft).

Die "Russland-Affäre": Die CNN Undercover-Videos ("Project Veritas") wurden hierzulande kaum thematisiert, werfen aber zumindest ein schlechtes Licht auf die Berichterstattung. Auch die Peter Strzok-Affäre war nur eine Randnotiz und wenn dann unter einem seltsam einseitigen Blickwinkel (nicht der Inhalt der Textnachrichten und die Frage nach der Voreingenommenheit des Ermittlers wird thematisiert, sondern dass dieser Trump einen "Vorwand" geliefert habe, die Ermittlungen zu diskreditieren): Link

Die Kavannaugh Vorwürfe: Eine der Frauen, die ihn eines sexuellen Übergriffs bezichtigte, hat Kavannaugh in Wahrheit noch nie getroffen, wie sie später zugab. Wurde zumindest in deutschen Medien nicht/kaum aufgegriffen. Quelle

Naturschutzgebiete: Trump ließ einige Naturschutzgebiete massiv verkleinern, um die Förderung von Rohstoffen zu erlauben. Fast in allen Berichten fehlte der Hinweis, dass es dabei wesentlich um Gebiete ging, die erst Obama in den letzten Tagen/Wochen Präsidentschaft - also kurz vor Trumps Amtsantritt - als Naturschutzgebiete ausweisen ließ. Quelle

Jim Acosta: Dass es sich bei Acostas Statements auf der Pressekonferenz nicht wirklich um Fragen, sondern um reine Provokationen handelte, wurde kaum thematisiert, auch nicht, dass auch Obama schon mindestens einmal einen Reporter wegen schlechten Benehmens einer Pressekonferenz verwies.

p.s.: Wie wären wohl die Reaktionen der deutschen Leitmedien ausgefallen, wenn Obama den Abzug der US-Soldaten aus dem Irak und Syrien nach dem Sieg über den IS verkündet hätte? Und wie, wenn er sich direkt und ohne Vorbedingungen mit Kim Jong Un getroffen hätte?

Zitat von Quork im Beitrag #1658

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Angesichts dessen, was dieser Mensch regelmäßig tut und sagt ist mir der hysterische Ton der Berichterstattung überhaupt nicht unerklärlich sondern in höchstem Maße verständlich.

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#project veritas - Ist jetzt schon ein bisschen frech, die zu erwähnen, um Trump zu verteidigen. Dass CNN sich mitunter zweifelhaft verhält, hätte dir wahrscheinlich jeder hier bestätigt, ohne dass das Trump in einem besseren Licht dastehen lässt.

Über Kavanaugh wurde bereits hier im Forum einiges geschrieben. Dass dieser komplett ungeeignet für sein Amt ist, hat er nun wirklich ausführlichst bewiesen. Nicht allein wegen seiner Missetaten als Student, sondern vor allem aufgrund seines Umgangs damit und seinen rechtlich völlig schiefen Argumentationen.

Dass die Naturschutzgebiete erst kürzlich vorher als solche deklariert wurden, heißt nicht, dass sie weniger schützenswert sind. Bisher schien es keine Pläne gegeben zu haben, diese Landschaften wegen deren Bodenschätzen zu zerstören, also war wahrscheinlich dieser Titel auch nicht notwendig.

Dass Acostas Auftreten durchaus umstritten ist, wurde auch in der hiesigen Berichterstattung erwähnt. Es steht natürlich in einem besonderen Kontext, wenn der Präsident einen Feldzug gegen die freie Presse führt.

P.S.: Die Berichterstattung über Obama war in den deutschen Leitmedien nicht so unkritisch, wie du sie darstellst. Sein Drohnenkrieg bspw. wurde sehr wohl kritisch kommentiert.

Die "Peter Strzok / Paige" Affaire wurde in den USA nicht thematisiert? Du brauchst nur mal Peter Strzok Lisa Page CNN googeln. Dann siehst du, wie oft darüber alleine dort berichtet wurde. Strzok ist sofort von der Müller-Probe entlassen worden und dann später vom FBI. Das weiß in den USA so ziemlich jeder, den es interessiert.
Trump hat unzählige Male die FBI Untersuchung als Hexenjagd bezeichnet und sogar Robert Müller als befangen erklärt, als Strzok schon länger als ein Jahr davon entlassen war.

Ja, eine Frau hat Kavanaugh beschuldigt und den Vorfall erfunden. Ob das in den deutschen Medien geschrieben wurde, weiß ich nicht. Ist aber tatsächlich auch eine Frage der Relevanz, für die deutschen Leser.
Gleich danach hat Trump selbst für genug Berichterstattung gesorgt: da kam nämlich dann der Caravan der "Mörder" und "Vergewaltiger" bis zur Midtermwahl aus dem Süden.

LFB, du kannst gerne ein paar einzelne Bäume anpinkeln, aber versäumst es die paar Schritte zurück zu tun und mal den ganzen Wald an Unfug zu betrachten, den Trump in 2 Jahren vom Stapel gelassen hat.
Da steht die eine oder andere Nachlässigkeit in der Berichterstattung gg.über der inzwischen unglaublichen Menge an hanebüchenem Verhalten, Lügen und Verunglimpfungen von Seiten Trumps. Der Höhepunkt war der Shutdown und seine Historie über sein Wahlkampfversprechen, der Mauer. Hab ich ja hier schon ausgeführt. Super, daß eine Menge Menschen wg. seinem narzisstischen Verhalten leiden mußten und er selbst nach der Notstandsausrufung erzählt hat, daß er die eigentlich gar nicht braucht.

B.T.w.: du glaubst doch selbst nicht, dass Obama jemals Kim Jong Un "a great leader" oder als Freund bezeichnet hätte. Niemals hätte Obama öffentlich die Einschätzung der Geheimdienste diskreditiert und den Despoten aus Korea, Rußland und Saudi Arabien das Vertrauen geschenkt. Aber da denke ich mal, daß sich Trump zukünftige Einkommensquellen sichern wollte.

Zitat von Krautathaus im Beitrag #1663

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B.T.w.: du glaubst doch selbst nicht, dass Obama jemals Kim Jong Un "a great leader" oder als Freund bezeichnet hätte. Niemals hätte Obama öffentlich die Einschätzung der Geheimdienste diskreditiert und den Despoten aus Korea, Rußland und Saudi Arabien das Vertrauen geschenkt. Aber da denke ich mal, daß sich Trump zukünftige Einkommensquellen sichern wollte.

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Zitat von CobraBora im Beitrag #1664

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Zitat von Krautathaus im Beitrag #1663

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B.T.w.: du glaubst doch selbst nicht, dass Obama jemals Kim Jong Un "a great leader" oder als Freund bezeichnet hätte. Niemals hätte Obama öffentlich die Einschätzung der Geheimdienste diskreditiert und den Despoten aus Korea, Rußland und Saudi Arabien das Vertrauen geschenkt. Aber da denke ich mal, daß sich Trump zukünftige Einkommensquellen sichern wollte.

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Genau das.
Was mich ganz generell interessiert: Warum verehren gerade Konservative - denen ja nachgesagt wird, dass bestimmte Werte für sie sehr wichtig sind - einen Menschen, der genau diese Werte verhöhnt und mit Füßen tritt? Und das (Verehren) in einem Ausmaß, dass es fast schon religiöse Züge annimmt?

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