ist ein altes album ohne eigenen thread: hier einfach mal die frage an @Mory , die du ja an der quelle sitzt - was ist das hier für eine geschichte hinter dem cover? ich finde die im netz nur im rough trade vertrieb mit anderer hülle. ist das so etwas wie eine erstauflage, bei der die cover noch selbstgeklebt waren? frag doch bitte mal... ;)
Trans-Künstlerin Jasmine 4.t eröffnete einst für Lucy Dacus und war plötzlich im Dunstkreis von Boygenius, die dieses Debütalbum auch produziert haben. Stellenweise klingt es auch sehr nach Boygenius, Lucy Dacus, Phoebe Bridgers und Julien Baker sind auch öfter mal zu hören. Das ist dann stellenweise auch ein kleines Problem, denn die Stimmen der Boygenius-Frauen klingen oft angenehmer als der manchmal brüchige Falsett-Gesang. Auf "You Are the Morning" verarbeitet Jasmine 4.t ihre Transition, in "New Shoes" ist sie am Ende schluchzend zu hören. Auch wenn nur etwa die Hälfte der Songs wirklich sehr gut ist, ist das Album im Ganzen gelungen. Anspieltipps sind "Elephant", "Skin on Skin" und "Kitchen". 7/10
Die letzten Sechs in der Playlist: Sam Fender - People Watching || Heartworms - Glutton for Punishment || Matilda Mann - Roxwell || Panda Bear - Sinister Grift || Greentea Peng - Tell Dem It's Sunny || Various Artists - A Complete Unknown: Original Motion Picture Soundtrack
Ein wenig Kontrastprogramm. Sommer, Sonne, Elektropop aus Schweden.
Natürlich mal wieder eine Entdeckung im Camp, leicht träumerische Vocals und schimmernde Klanggebilde, ziemlich in Oldschool-Gewänder gehüllt. Aber vielleicht deshalb auch und gerade jetzt bei Sommerwetter auf der Terrasse prima hörbar.
Schon mal danke für den Tipp! Ihr erstes Album steht bei mir im Regal, aber lange nicht mehr gehört und ich hatte sie komplett aus den Augen verloren. Ich muss noch genauer reinhören, ob die Songs den Kauf rechtfertigen, aber eigentlich ist die bezaubernde Coverversion von "Rent" das Geld alleine schon wert.
Und i sog ned aso und aa ned aso. Ned das irgand ebba song kunt i sog so odaraso.
Zitat von CobraBora im Beitrag #116Schon mal danke für den Tipp! Ihr erstes Album steht bei mir im Regal, aber lange nicht mehr gehört und ich hatte sie komplett aus den Augen verloren. Ich muss noch genauer reinhören, ob die Songs den Kauf rechtfertigen, aber eigentlich ist die bezaubernde Coverversion von "Rent" das Geld alleine schon wert.
Also ich brauche hier nicht genauer reinzuhören. Ob der eine oder andere Song ein klein wenig schwächer oder eben nicht schwächer tönt, ist bei dieser Sorte Musik, die ich sehr mag, ohne wirklichen Belang. Ich habe im Camp Sad Cities sowie die Remix Version davon im Stream gehört, ich war halt schon ein wenig angefixt. Wobei ich sagen muss, daß ich die Remixes in diesem Falle noch dazu geordert habe, was ich eigentlich nur sehr selten mache. Sie klingen eine Spur druckvoller und basslastiger, also noch eine Schaufel mehr in Richtung Retrosounds der 1980er. Da haue ich dann gerne auch nochmal 8€ raus.
Seit Jahren hatte ich den Mann und seine Musik komplett links liegen lassen. Ich mochte seine Stimme nicht und ich mochte sein Verhalten und seine ziemlich dämlichen Statements in der Corona-Zeit nicht. Also habe ich ihn einfach vom Radar weggenommen. Jetzt hat der kauzige Ire mit 80 doch tatsächlich nochmal ein wirklich gutes Album rausgebracht, welches ich gerade bei YT Song für Song anhöre. Und ich bin doch sehr überrascht. Van The Man scheint im hohen Alter sowas wie seine Stimme wiedergefunden zu haben. Da ist nur noch sehr wenig da, was ich als knarzig, krähend und damit für mich eher unangenehm ansehen würde. Voll oder gar voluminös war sein Organ ja nie, aber die vormals doch recht dünne Stimme hat durchaus an Volumen gewonnen und ist jetzt fast schon richtig angenehm zu hören. Daß er ein spitzenmäßiger Songwriter sein kann, ist sicherlich unbestritten und auch hier echt hörbar. Was aber noch hinzukommt, ist die Produktion. Punktgenau gesetzte Orgelpassagen, sehr feiner Background-Chorus, angenehme Streicher, akzentuierte Gitarren. Sucht man ein Haar in der Suppe, könnte man sagen: da fehlen die Ecken und Kanten, zu glatt oder ähnliches. Wie auch immer: die Songs gefallen mir richtig gut und ich könnte mich für das Album erwärmen.
Dank eines meiner spätnächtlichen Streifzüge durchs Camp darf ich wieder einmal meinem Faible für Synth Pop im Stile der 1980er frönen. Wolfclub nennt sich das Projekt bzw. die Band und am Micro steht eine Frau namens Dora Pereli. Die ist mir zwar komplett unbekannt, aber ihre Stimme passt wie Faust auf Auge zu dieser Musik. Läuft unter dem Etikett New Retro Wave im Camp, wobei es auch eine Website gleichen Namens bzw. gleicher Bezeichung für ein Label gibt. Was wiederum für mich durchaus interessant ist, ich werde mir den Store dort etwas genauer unter die Lupe nehmen.
Irgendwann muss man das ja posten, warum also nicht gleich? Der Boss geht dermaßen in die Vollen, es kann einem ganz schwindelig werden. Viel kann man derzeit nicht dazu sagen oder schreiben, es gibt den einen oder anderen Trailer zur Entstehung und den einen oder anderen Song im Net zu hören, die sich zumindest als Appetithappen wirklich gut anhören.
Was allerdings direkt ins Auge springt, ist die satte Preiskalkulation. Bei jpc gibt es die momentan wohl "billigste" Version (CDs) für lockere 230€, also immerhin knappe 33€ pro Lost Album, bei Amazon darf man dann schon runde 287€ hinblättern. Die Versionen als Vinyl kratzen sogar teilweise an der 400€ - Marke. Ich mag Springsteen sehr, bin aber keiner dieser beinharten Fans oder gar sowas wie ein Boss-Versteher. Von daher lässt der Hannes bis auf weiteres erst einmal die Pfoten weg und wartet ab, ob sich die ganze Sache ein wenig normalisiert.
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13.06.2025 15:55 (zuletzt bearbeitet: 13.06.2025 15:55)
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