genau! hol dir dein deutschland zurück!

Moinmoin - und achgottachgott. Ich habe das Gefühl, dass die Nervosität wegen des morgigen Vorstellungsgesprächs jetzt schon beginnt. Mal schauen, ob mein jetziger Chef mir morgen Homeoffice genehmigt. Denn ich muss für einen Kunden morgen einen Bericht fertigstellen (der Termin ist erst heute Nachmittag) und habe morgen früh auch noch einen Termin in der Schule meines Sohnes. Da würde ich, wenn ich von zu Hause aus arbeite, einfach deutlich weniger Zeit verlieren, wenn ich mitten am Tag zum Gespräch weg muss (steht als "nicht verschiebbarer privater Termin" im Kalender). Zum Glück komme ich heute Abend nicht in das Dilemma, mit meiner Frau "Outlander" gucken zu wollen. Denn aus irgendeinem Grund lief das dieses Wochenende nicht in den USA (ist da Feiertag???) und kommt dann heute auch nicht bei uns. Da kann ich mich in Ruhe vorbereiten.

Heute noch Korrekturen des 68-seitigen Hefts, dass ich tatsächlich gestemmt bekommen habe (mit höchstens drei Überstunden, das ist super!). Jetzt muss ich noch 25 Seiten davon lesen. Aber mein Chef und der Kunde haben übers Wochenende auch gelesen. Da kommt bestimmt einiges zusammen.

moin moi, ich drück dir die daumen für morgen.

da drücke ich mal mit

Oh, hier werden auch alle verfügbaren Daumen gedrückt!

Hier begann der Tag ruhig - mit Buch und Kaffee im Bett. BuCon war anstrengend, da darf das mal. Jetzt Endspurt bei der Übersetzung, dann frei, dann ab morgen mal schauen, wer so alles was von mir will ...

Moinmoin.

Das Schöne an Vorstellungsgesprächen: Ich bin mit Abschluss des Gesprächs etwa fünf Kilo leichter. Verdrücke gerade einen Happen Martinsweck und versuche mich an einem Kaffee.

Jetzt gleich muss ich erstmal weg, in die Schule meines Sohnes. Die Erstklässler bekommen Bücher überreicht, da habe ich mich doch drum gerissen, ihn zu fotografieren.

Dann ab nach Hause, versuchen, konzentriert zu arbeiten (muss zwei Berichte fertig bekommen) und dann geht es um 12.30 Uhr los. Der Anzug passt noch, nur schwarze Lederschuhe habe ich nicht mehr (ist mir dann gestern Abend eingefallen!). Da müssen schwarze Wildlederschuhe herhalten. Meine Frau hat aber gesagt, dass das wider Erwarten gut aussieht.

meine daumen hast du natürlich.

(das mit der kleidungsordnung bei vorstellungsgesprächen ist mir so lange schon nicht mehr passiert, dass mir das mit den schuhen vermutlich gar nicht als problem aufstieße. ich bin ja immer schon froh, wenn ich zum ersten termin beim neuen kunden eine halbwegs passable schwarze jeans zum hemd tragen kann, die mir möglichst auch noch passt. wie nennt man das jetzt, "artsy privilege"?)

Ich hatte kurz überlegt, Jeans zum Sakko anzuziehen. Aber bei einer Behörde kommt das nicht so gut.

Ah, heute auch mal frei. Bin gestern schon vor neun Uhr am Abend auf der Couch weggepennt, obwohl laute Musik lief. Habe dann zwölf Stunden mehr oder weniger durchgeschlafen und das als Zeichen interpretiert, mal langsam zu machen. Außerdem scheint die Sonne, da will ich raus.

Dann schreib ich hier mal, wie es war. Wie in Behörden üblich sitzt man da einer Armada gegenüber. Sechs Leute waren es bei mir. Ein halbstündiges Interview mit 14 Fragen wurde mir gestellt, direkt die erste habe ich total verkackt. Da wollten sie von mir wissen, was die Abkürzung BOS bedeutet. Ich kannte den Begriff nur vom Polizeifunk her, und habe dann zugegeben, dass ich keine Ahnung habe, was die Abkürzung bedeutet. Die restlichen 13 Fragen konnte ich aber für mein Empfinden gut beantworten. Aber die haben locker zwei Dutzend Bewerber - da wird es schon schwer, sich durchzusetzen. Mal abwarten. In spätestens dreieinhalb Wochen weiß ich vermutlich mehr.

Genau. Dazu gehören eben Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und Co. Und ich kannte das eben nur vom BOS-Funk (also Polizei und Rettungsleitstelle, was Journalisten im Analog-Zeitalter natürlich NIE mitgehört haben).

was ist denn das für ein komischer job, bei dem man akronyme auswändig wissen muss?