In Bremen heißt es nun also tatsächlich "Wir Kinder vom Breilibü".
Wer hätte sowas noch vor Jahresfrist zu hoffen gewagt?

Guten Morgen. Ich habe gestern Abend die Diskussion von außen verfolgt und ziemlich betroffen mir so meine Gedanken gemacht. Nun für alle hier zum Mitschreiben:

Wer mich in die rechte Ecke stellt hat nicht mehr alle Latten am Zaun.

Ich habe nachweislich nur einen Link gepostet, der zu einem Text führt. Kann man lesen. Muss man nicht. Wer sich bemüßigt fühlt, nur das Blatt und die Randreklame zu bewerten, der soll es halt tun, aber ich habe nichts, absolut nichts dazu geschrieben, was die Art und Weise rechtfertigen könnte, in der hier mit mir umgegangen wird. Ich habe rein gar nichts geschrieben.

Wer so einen Quatsch postet darf sich nicht wundern. Nicht nur Blatt und Randreklame sind hier alarmierend, was durchaus reichen dürfte.

"Ich hab doch nur ..." - eine Reaktion wie von einem kleinen beleidigten Kind. Ansonsten setze ich zu den letzten beiden Postings ein "+1" drunter

Zitat von Berthold Heisterkamp im Beitrag #3619

---

Du hast einen Link zu einer rechtsradikalen bis rechtsextremistischen Website gepostet, und in dem verlinkten Artikel wird der beliebte rechtspopulistische Mythos des "das darf man in der Systempresse nicht mehr sagen" bedient. Dazu (wie so oft) kein Kommentar von deiner Seite. Ich hab es oben wohlwollend als mangelnde Demokratie- und Medienkompetenz ausgelegt, andere Schlüsse finde ich aber nicht unverständlich.

---

Auch ich schließe mich den Aussagen meiner Vorschreiber an. Mister, vielleicht solltest du vor dem Posten solcher "Artikel" mal etwas intensiver die Hintergründe recherchieren. Wobei allein die Aussagen und der Hintergrund des Schreiber eigentlich schon alles sagen.

Ja sicher, das war der Fehler, nichts dazu zu schreiben.

Ein Kumpel hatte mir den Link geschickt, schon mit dem Hinweise, dass die Seite nicht so doll ist, aber er sei an den Ursprungstext in der Neuen Züricher Zeitung nicht rangekommen.
Hab ich so abgespeichert, etwas dazu gelesen und mich dann aber auf den Text konzentriert, was die Schweizer so über Merkels Deutschlandpolitik abdrucken. Dass ich da Gegenwind bekomme war mir klar, aber zugleich zum Rechtsaußen im Forum erklärt zu werden dann doch eher nicht.

Richtig ist natürlich, dass der Text nicht neu ist, aber ich habe ihn erst kürzlich bekommen und den Threadtitel NEWS etwas großzügig ausgelegt. Ja, auch ein Fehler.

Und schlussendlich sollte es keine direkte Antwort zur Seenotrettung sein - da hat sich dann zwar in gewisser Weise ein Kontext ergeben, aber das war nicht mein Anliegen.

Weiterverbreiten muss man solche Sachen i.d.R. ganz sicher nicht, aber der Autor steht als ehemaliger Kohl-Spezi sicher nicht im Verdacht, rechts außen zu kegeln, oder doch?

Im Übrigen danke für deine sachliche Herangehensnweise.

…vom Inhalt des Artikels mal ganz zu schweigen.

Bei Nachbars hat letzte Woche ein Schweizer über die immer stärker werdende Rechtslastigkeit der NZZ geschrieben. Ich kann das nicht beurteilen, da ich sie nicht weiter beachte, aber solche Artikel belegen seine Aussage.

Zitat von Hawkwind im Beitrag #3629

---

Bei Nachbars hat letzte Woche ein Schweizer über die immer stärker werdende Rechtslastigkeit der NZZ geschrieben. Ich kann das nicht beurteilen, da ich sie nicht weiter beachte, aber solche Artikel belegen seine Aussage.

---

Zitat

---

Seit der Ernennung von Eric Gujer als Chefredaktor im März 2015 und von René Scheu 2016 als Feuilletonchef zeichnet sich nach Ansicht mancher Beobachter nach Abgängen mehrerer Redaktoren eine Verschiebung der NZZ nach rechts ab. In einem Brief an die NZZ von rund 70 Intellektuellen (darunter Jan-Werner Müller, Jan Assmann, Caspar Hirschi und Sibylle Lewitscharoff) wurden die Entlassungen kritisiert und die Entwicklungen von einigen als «politische Öffnung am rechten Rand des Liberalismus oder hin zu einem bemüht unkonventionellen Libertarismus» gedeutet. René Scheu hat diese Einschätzung in einem Interview mit dem Branchenmagazin Persönlich bestritten.

---

Diese Einschätzung (bezüglich Rechtsruck der NZZ) ist vollumfänglich korrekt.