Irgendwann werde ich es Robert Smith vielleicht verzeihen können, dass er auf diesem Jubiläumskonzert (das Fans ja sowieso in der schicken Box im Regal stehen haben) zwar das schreckliche "The end if the world" gespielt hat, aber nicht "Charlotte Sometimes".
Edit: Offenbar fehlt bis auf "Lullaby" der komplette Zugabenblock? Schade, der hatte ja so einige Highlights zu bieten.
Zitat von CobraBora im Beitrag #1081Mir gefällt der Mix schon ziemlich gut, Orbital haben ja auch viel Erfahrung darin. Aber klar, man hätte auch radikaler rangehen können.
Nach ein paar Runden siedelt er sich bei mir immerhin zwischen solide und okay an. Der große Knaller war für mich bei den vier bisher veröffentlichten Remixes leider noch nicht dabei.
Hm, da hätte auf ich etwas in Richtung "Drone Logic" gehofft. So klingts mehr nach Depeche Mode in der "Songs of Faith & Devotion"-Phase. Auch nicht schlecht, aber schade.
"Bas, Bas, wir brauchen Bas. Sicher, Digga." (SPD)
SOFAD wäre jetzt nicht meine Assoziation, aber es erinnert mich definitiv an die frühen 90er oder End-80er. Ähnlich wie der Chino-Moreno-Mix gefällt auch dieser mir besser als das Original. Allerdings ist der Song dahinter eher schwach, wenn auch einer der besseren auf dem letzten Album. Die Remixe machen nochmal deutlicher, wieviele Chancen hier verpasst wurden, als man sich für ein sehr gleichförmiges Album entschieden hat.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
So, jetzt habe ich das Remixalbum komplett durchgehört, ganz schöner Brocken. Aber auch durchgehend von hoher Qualität, wobei die dritte CD etwas experimenteller ausfällt. Einen Favoriten herauszuheben fällt mir schwer, aber besonders erwähnen möchte ich "And Nothing Is Forever (Cosmodelica Electric Eden Remix". Da wird der Song, ähnlich wie bei Four Tet, komplett von der Schwermut befreit, stattdessen gibts leicht wehmütigen Synthpop, der mich an die frühen OMD erinnert. Und der Mogwai Remix von "Endsong" ist ein Monolith, wie er im Buche steht.
"Bas, Bas, wir brauchen Bas. Sicher, Digga." (SPD)
Gibt auf jeden Fall viel zu entdecken und in der Summe dann doch besser, als die für mich überwiegend eher schwachen Vorabtracks erwarten ließen, aber die ganz großen Treffer sind für mich leider nicht dabei. Spaß habe ich auf jeden Fall damit, die Clash-Rezension bringt die Compilation für mich gut auf den Punkt:
ZitatSure, there’s something a little perverse about turning a song about the passing of Smith’s brother into a full-on rave anthem—but it only underscores the emotional power of the originals.
Meine Favoriten bisher: Alle drei Remixe von "And nothing is forever", der Sally C Remix von "A fragile thing", der Omid 16B Remix von Warsong und der Shanti Celeste Remix von "Alone".
Zitat von CobraBora im Beitrag #1091Mark Saunders! Schon ewig nichts mehr von dem mitbekommen.
Für 2018 hatte Robert Smith ja (wie zuvor schon für 2001) eine Remix-Best of angedacht, zu der Mark Saunders einen feinen Remix von "Prayers for rain" anfertigte. Aus dem Projekt wurde dann aber "Torn down", bei dem Robert Smith alles selbst machte und der Remix blieb ebenfalls übrig:
Exmusikpress.de - das Musikforum
Thema drucken
16.05.2025 09:06
Antworten
Foren-Chat
0
