http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Zitat von LFB im Beitrag #800Das Livealbum "Paris" bekommt eine 30th Anniversary Edition auf Doppel-Vinyl und CD. Als Bonus gibt es "Shake dog shake" als Opener und "Hot Hot Hot" als Closer. Naja, nett aber irgendwie ein unentschlossener Ansatz. Warum "Paris" und nicht "Show" mit dem bis heute auf Tonträger unveröffentlichten Zugabenblock des Videos? Warum nur zwei Songs als Bonus und nicht gleich ein paar mehr? Und warum steckt Robert Smith (natürlich hat er höchstpersönlich das Mastering übernommen) wieder Zeit in sowas statt in das neue Album? Gespielt wurden damals übrigens u.a. noch Raritäten wie die B-Seite "The big hand", alte Songs wie "Three imaginary boys", "Fire in Cairo" und "It's not you" oder die epischen Closer "Faith" und "Forever". Die hätte ich allesamt gerne dabeigehabt, denn aufgenommen wurden ja mit großer Sicherheit die ganzen drei Konzerte.
Ja, jetzt endlich hier auch eingetrudelt. Chancen vergeben scheint zum Grundmotto geworden zu sein. In die Aufmachung wurde nicht zu viel Liebe reingesteckt (vor allem nicht in das Booklet), und nur zwei Bonus-Tracks versteht ausser dem Schmidtchen wohl niemand. Ich habe schon vor dreißig Jahren nicht verstanden, warum sich überhaupt Songs vom Wish-Album darauf befinden (und mit "Apart" nicht unbedingt ein Track, der Live sonderlich hinzugewinnt), wo dieses Album auf dem größeren Bruder "Show" schon ausreichend gewürdigt wurde. Das besondere an "Paris" waren ja die Klassiker, die auf der übrigen Tour weit weniger zur Geltung kamen. Trotzdem bleibt das Album in meinen Ohren die zweitbeste offizielle Live-Veröffentlichung nach "Live In Orange", über dessen stiefmütterliche Behandlung ich noch seitenweise heulen und wehklagen könnte.
In diesem Jahr wird übrigens "Concert" 40 Jahre alt, um mal einen Zaunpfahl als Winkelement zu missbrauchen…
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Ja, so sieht's aus, wobei die Original-Tracklist für mich trotz der etwas obskuren Auswahl auch noch heute gut funktioniert und die beiden zusätzlichen Stücke als Opener und Closer den Flow zumindest nicht stören, was wohl das Ziel war. Trotzdem wäre beispielsweise "The big hand" noch eine tolle Dreingabe gewesen, das wurde ja nur eine handvoll mal überhaupt live gespielt.
So, ich hab noch mal Rücksprache mit dem Kollegen, der mich darauf angefixr hat, gehalten. Der ist sehr überzeugt, dass es sich bei gehörtem Song entweder um "The Walk" oder "A Forest" handelt, beide würde ich jedoch nach einer Hörprobe ausschließen. Wenn überhaupt, dann war es "The Caterpillar", das ist zumindest schön perkussiv. Tony Allen höre ich da grade auch nicht wirklch, aber manchmal machen drei Bier eben den Unterschied.
Und Standing On A Beach ist selbsmurmelnd von 1986 und nicht 1987, mea culpa.
Die drölfzigste Bewertung der Diskografie im ME (diesmal als Kaufanleitung) ist - wenn man von kleinen Schludrigkeiten, die sich wie so oft mit 5 Sekunden Recherche vor Druck korrigieren ließen - gut und fachkundig geschrieben, finde ich, aber fast die Höchstwertung fürs Debüt "Three Imaginary Boys" und nur ** für "Wild Mood Swing" finde ich doch eher originell als wirklich nachvollziehbar. Klar ist letzteres für ein Cure Album überraschend unausgegoren, aber ich finde es zumindest deutlich besser als "4:13 Dream" und etwa gleichauf mit dem selbstbetitelten von 2004. Ich würde da weiterhin stabile *** geben, weil zumindest die Hälfte der Songs in Ordnung gehen. "Bare" als "Elend"? Pah!
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06.03.2024 22:09 (zuletzt bearbeitet: 06.03.2024 22:25)
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