meine wg-kumpelin hatte sich damals das album ungehört gekauft und ich weiß noch, wie wir beim ersten hören versucht haben, es uns schönzureden (à la "och, das ist jetzt aber wirklich nett"), aber zum schluss saßen wir beide mit langen gesichtern da und es ward nicht mehr gehört (von mir zumindest und ich hab immer noch keine lust darauf).
Hm, also ich fand die Wish schon immer richtig gut ... War auch meine erste richtig eigene Cure-Platte, vielleicht spielt das mit rein. (Danach kamen dann rasch Disintegration und Pornography.)
Zitat von LFB im Beitrag #610Ja, die beiden finde ich gut, dazu "Numb" und "Mint car" (das bessere "High") und mea culpa für meine latente Schwäche für "The 13th" und auch "Gone!", da haben sie sich endlich mal wieder beim The Top Baukasten bedient, auch wenn sie damit 1996 komplett am musikalischen Zeitgeist vorbeigesegelt sind. Der stärkste Song auf dem Album ist für mich aber "Bare", auf den lasse ich nichts kommen, hängt aber ein Stück weit sicher auch die noch sehr präsente Erinnerung an das Ende der ersten längeren Beziehung dran. Ergo für mich zu 50% interessante bis gute bis sehr gute Songs (und nicht zu vergessen sechs gute B-Seiten), zu 50% belanglose, das ist keine so schlechte Quote. Schrecklich geht für mich anders
wäre für mich auch nicht schrecklich, wenn ich die songs so beurteilen würde, wie du. das schlimmste an "friday I´m in love" war, dass smith seitdem immer wieder versucht diesen treffer zu wiederholen. "the 13th" war ja wenigstens noch originell, das hätte ich ihnen verziehen, wenn es der "friday i´m in love"-versuch des albums gewesen wäre. aber das waren ja schon "high" und "mint car". das tolle an cure-popsongs war ja vorher, dass sie immer auch einen melancholischen unterton hatten. "the sun is up i´m so happy i could scream"... das lied ist für mich einfach an belanglosigkeit kaum zu überbieten. "numb" und "bare" finde ich schlicht langweilig (bare auch viiiiel zu lang) und "gone" halte ich für das schlimmste lied der ganzen platte...
Die treuesten Konsumenten und die Herrscher aller Konten konnten nicht verhindern, dass die Revolution aus ihren Kindern Studenten und die Zeit aus ihnen Empfänger von Renten machte. Die Türen
Das erste richtige Outtake der Wish-Session gibt es seit heute auch offiziell zu hören. Ich freue mich inzwischen darauf, eine fast komplett instrumentale CD mit solchen Songs zu bekommen.
Das Konzert läuft ja noch, theoretisch können es noch mehr werden.
Zwei schwermütige Zehnminüter im Disintegration (Album)- Sounddesign mit leider sehr klischeehaften Lyrics und ohne wirkliche musikalische Einfälle, so ist zumindest mein erster Eindruck. Klar, endlich neue Songs, das freut natürlich und wenn man sie nicht über einen dünnen Stream hören muss, wirken sie sicherlich interessanter. Trotzdem beschleicht mich das Gefühl, dass da jemand nach 14 Jahren zögern und zaudern komplett auf Nummer Sicher geht. Aber sonst klingt die Band gut eingespielt und Perry Bamonte ist zurück, das freut.
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02.08.2022 18:18
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