Mal davon abgesehen, dass solche Behauptungen Blödsinn sind. Die meisten Leute, die das dann sehen, wissen gar nicht, wie der Alltag eines Abgeordneten ausschaut.

Es zeigt leider das Bild vieler gerade älterer männlicher CDU-Wähler, die momentan damit leben müssen, dass ihre Partei nicht mehr das Maß aller Dinge ist und jetzt auch noch eine vergleichsweise junge Frau, die nicht über fünfzig Jahre Bundestagserfahrung verfügt, als "Gegner" vorhanden ist.

Ich finde ja das Schöne an der Diktatur, äääh Demokratie: Wenn man nun merkt, dass Baerbock/Grün nichts bringt, kann man vier Jahre später wieder was anderes wählen.

o.k., ich bin jetzt nahezu entschlossen, baerbock zu wählen, allein um es diesen arschlöchern zu zeigen (aber natürlich nicht nur. sie ist mir auf jeden fall sympathisch, sie macht einen energischen, zupackenden eindruck und vielleicht schafft sie es ja tatsächlich, das eine oder andere grüne projekt durchzuboxen).

Aber noch was lustiges aus Österreich:

Und ohne Friedhöfe könnten wir alle ewig leben.

F. Merz macht wieder einen auf "Abteilung Attacke".

Ich finde es ganz ja ein bisschen anmaßend, den Grünen vorzuwerfen, eine Ein-Themen-Partei zu sein, während die eigene Partei noch gar kein Wahlprogramm ausgearbeitet hat.

schwammig finde ich den begriff nicht, aber halt auf die grünen nicht zutreffend.

Ich bin etwas sprachlos, dass Frankreich seinen Institutionen verboten hat, geschlechtergerechte Sprache zu verwenden. Und entsetzt darüber, dass ich das von Friedrich Merz erfahre.

So ein bisschen fürsorgerliche Informationsfilterung darf man für den GEZ-Beitrag schon erwarten.

Ich informiere mich ausschließlich bei Prof. Dr. Dr. Dr. Eckehart Blutbeutel auf Youtube.

Der steckt da aber mit drin, du naives Schafschlaf.

Zitat von Olsen im Beitrag #1166

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Ich bin etwas sprachlos, dass Frankreich seinen Institutionen verboten hat, geschlechtergerechte Sprache zu verwenden. Und entsetzt darüber, dass ich das von Friedrich Merz erfahre.

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Zitat

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„Wer gibt zum Beispiel Hochschullehrerinnen und Hochschullehrern das Recht, Prüfungsarbeiten auch danach zu bewerten, ob die Gender-Sternchen verwendet werden oder nicht?“, fragte der CDU-Politiker. „Wer gibt Nachrichtenmoderatorinnen und -moderatoren das Recht, in ihren Sendungen einfach mal so eben die Regeln zur Verwendung unserer Sprache zu verändern?“

„Gendergerechte Sprache ist eine der dümmsten Ideen“
Merz erinnerte daran, dass Frankreich allen staatlichen Institutionen untersagt habe, geschlechtergerechte Sprache zu verwenden. „Die Franzosen haben offenbar ein besseres Feingefühl für den kulturellen Wert ihrer sehr schönen Sprache“, sagte Merz. Gerade in gesellschaftlich verantwortungsvollen Positionen „kann das nicht jeder so machen, wie er das vielleicht gerne hätte.“

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Ich weiß nicht, worauf sich Merz bezieht, was die HochschullehrerInnen angeht, aber wie dem auch sei: Es handelt sich bestenfalls um eine schrille Ausnahme, die hier aufgebauscht wird. Die oft herbeifabulierte Pflicht zum Gendern gibt es so nicht. Es gibt einzelne Firmen, die sich in ihrer Kommunikation verbindlich dazu entschieden haben und es gibt öffentliche Verwaltungen, die das in ihrer Kommunikation vorschreiben. Sie verlangen das aber aber nicht von der Bürgerin oder dem Bürger. Wenn in Hochschulen eine Beliebigkeit herrscht, was die Bewertungskriterien angeht, so ist das etwas, was möglicherweise reguliert gehört.

Was Merz hier vermischt, sei es der Provokation wegen oder aus Dummheit, ist, dass der öffentliche Rundfunk in Deutschland unabhängig zu sein hat. Daher haben sie sehr wohl das Recht, ihren ModeratorInnen gendergerechte Sprache zu gestatten, sie könnten es sogar verbindlich einführen, ohne das jeweilige Regierungen unmittelbar darauf Einfluss nehmen können. Merz scheint ein Staatsfunk offenbar lieber zu sein. Er ist und bleibt eben ein hässlicher Wicht mit Allmachtsphantasien.