ich kenne auch jemanden, der das so macht. ich kann es nicht nachvollziehen. ich halte töten für genuß für komplett falsch und durch überhaupt nichts zu rechtfertigen.
Die Beschränkung auf selbst geschossenes Wild dürfte sowohl einen relativ begrenzten Fleischkonsum als auch so ziemlich die artgerechteste Haltungsform der Tiere bedeuten. Insofern finde ich das schon besser als gedankenlosen Konsum und auch besser als das, was ich seit einiger Zeit praktiziere (reduzierter Fleischkonsum, höchste Haltungsform, immer mal wieder vegetarische Phasen).
Mama, warum Bekomm ich's immer so Wie ich es bestellt hab?
klar ist es "besser", aber halt immer noch grundfalsch. für mich hat es absolute priorität, keinem tier (mit absicht) das (zu junge) leben zu nehmen. ich weiß, dass viele menschen damit nicht konform gehen und ich weiß, dass es viele vegetarier:innen gibt, die aus ganz anderen gründen kein fleisch essen als ich. aber für mich ist das der knackpunkt und da bin ich sehr radikal.
Das sei dir sowieso vergönnt. Mein jahrelang vorgebrachtes Argument, dass der regelmäßige Konsum von Wildfleisch schließlich den Wäldern hilft, kann ich ja sowieso in der Pfeife rauchen, seit Wölfe wieder bereitwillig ihre diesbezüglichen Dienste zur Bestandsregulierung anbieten. Muss mir da also mal eine neue Begründung überlegen.
Das ist tatsächlich ein tägliches Dilemma. Ich habe die Katze schon länger als diese Haltung. Ich muss ihr Fleisch geben, sonst wird sie krank. Also muss ich zu ihrem Wohl gegen meine eigene Überzeugung handeln. Diesen Widerspruch muss ich aushalten und mit ordentlich bias ist das schon machbar.
Heute war ich mal wieder dran mit dem Mittagessen - endlich! Es gab Nudeln in einer veganen* Hack-Tomatensoße mit lecker Möhren, die mir unfassbar gut gelungen ist. Ein toller Wiedereinstieg ins Kochen!
*Aufm Teller dann nicht mehr vegan, weil Parmesan.
You all want the whole world to be changed so you will be different.
Gerade rechtzeitig vorm großen Regen waren der Liebste und ich bei "Schloss Bowl", einem ganz neuen Bowl-Laden hier in der Stadt. (Wenig überraschend bei dem Namen, ich weiß.) Es war meine erste Bowl, eine mexikanische Variante mit Reis, Quinoa, Rucola, schwarzen Bohnen, Guacamole, Hähnchen, Nachos und Tomaten. Ziemlich lecker! Aber sind die Teile immer so teuer?
You all want the whole world to be changed so you will be different.
Das ist schwer zu sagen, ohne den exakten Preis zu wissen (rein von der Wahrscheinlichkeit her würde ich sagen: nein). Bowls kosten hier in der Regel ungefähr so viel wie ein großer Salat, was ich akzeptabel finde.
Mama, warum Bekomm ich's immer so Wie ich es bestellt hab?
Finde ich auch nicht wenig, kommt aber ein bisschen auf Portionsgröße und Zutaten an. Generell habe ich das Gefühl, die Grenzen zwischen Fast Food und „richtig essen“ haben sich sowohl qualitativ als auch preislich nahezu aufgelöst.
Mama, warum Bekomm ich's immer so Wie ich es bestellt hab?
Bei meinen lokalen Favourites Aro und Umami zahle ich je nach Zusammenstellung unterschiedlich viel. Fleisch kostet natürlich immer etwas mehr, aber meist komme ich so mit Tofu bei 10 bis 12 € raus, was ich okay finde.
Ich finde Bowls generell überteuert (vermutlich drum so teuer, weil 20 verschiedene Zutaten) und verstehe auch das Konzept nicht so ganz. Es ist Resteessen aus einer Schüssel.
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03.09.2023 20:46 (zuletzt bearbeitet: 03.09.2023 20:46)
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