Moin. Zu spät eingeschlafen, zu früh aufgewacht. Gedankenkarussell. Und jetzt kommt, mit dem Kaffee in der Hand, zum ersten Mal alles raus. Ich muss heute viel telefonieren. Und um 11 Uhr geht es wieder ins Krankenhaus. Vielleicht schaffe ich es ja am Nachmittag, mit dem Übersetzungsprojekt anzufangen. Ich erbitte da mal um einen Aufschub bis Sonntag.

Was ich heute Morgen gerne getan hätte: Mit Kaffee im Bett das Buch beenden, das ich gerade zur Recherche und mit großem Vergnügen lese. Vielleicht frühstücken, weil wir gleich eine Weile in der Stadt unterwegs sein werden.
Was ich heute Morgen getan habe: Mit Schnellzement versuchen, das gigantische Loch im Bad zu verschließen, aus dem vorhin die Duschstange gefallen ist. Scheitern. Es noch mal versuchen. Scheitern. Mit Reparaturspachter improvisieren. Weinen.
Mal sehen, ob der Mist nachher hält.

Jetzt noch ein bisschen weinen, dann in die Stadt fahren. Später geht es immerhin zur Thaimassage, falls ich rechtzeitig zurück bin und hoffentlich duschen konnte.

Ah, da fällt mir was ein (gute Besserung weiterhin, Freeman).

Siehe gestern:
Was ich heute Morgen gerne getan hätte: Mit Kaffee im Bett das Buch beenden, das ich gerade zur Recherche und mit großem Vergnügen lese. Vielleicht frühstücken.
Was ich heute Morgen getan habe: Vor sieben aus dem Bett schälen, um zum Physiotherapietermin zu gehen.

Moin. Endlich mal länger im Bett geblieben. Jetzt zuerst mal die Text-Übersetzung anfangen, Musik hören, heute Mittag geht es dann wieder ins Krankenhaus. Und heute Abend dann vermutlich ein Film.

moin. das einzig gute an dieser scheißkälte ist die gelegenheit, endlich wieder die schönen winterpullover anzuziehen.

Moin. Der nächste Tag Wahnsinn. Ich weiß nicht mehr, wo oben und unten ist, weil der Tag zu wenig Stunden hat, um all das unterzubringen, was ich unterbringen muss.

Hätte ich natürlich vorher gewusst, was diese Woche (eigentlich eine komplette Woche Freizeitausgleich) alles auf mich zu kommt, hätte ich weder den Übersetzungsauftrag angenommen noch würde ich morgen Abend ins Stadion fahren. Aber ein paar Dinge wie Werkstattbesuch und eigener Arztbesuch mussten nun auch sein.

Aber ich hatte auch nicht damit gerechnet, dass ich JEDEN Tag mit meiner Mutter ins Krankenhaus muss. Sie erwartet das aber. Und ist auch sonst komplett hilflos. Ich übernehme also gerade ALLE wichtigen Anrufe. Und da ausgerechnet der Onkel, der normalerweise für sie mit einkaufen geht, Corona hat, muss ich das jetzt auch noch machen.

In einer Woche, die mir Erholung bringen sollte, bin ich durchgehend erschöpft.

ich wünsch dir alle kraft, jack. alle.

Die brauche ich auch. Danke. Ich merke, wie ich mich langsam dem Reservebereich nähere. Bin gestern beim Filmschauen auf der Couch eingeschaut. Das waren 60 Minuten Freizeit.

Oh, Jack, das klingt schlimm! Ich wünsche ebenfalls viel Kraft. Halte durch!

EDIT:
Hier hat es endlich mal wieder geklappt mit dem ruhigen, entspannten Morgen. Kaffee, Buch, ein bisschen Wellness in Form von Nagelpflege, zwei Folgen "Simpsons" zum Frühstück - jetzt bin ich bereit, mich mit der Übersetzung zu befassen, ehe ich einen ausgiebigen Spaziergang mache.

Moin. Lagerkoller hier. Immernoch zwei Striche beim Kind. Wetter nervt, Arbeit auch. Wann November vorbei?

Für Jack viel Kraft und Mut zur Lücke.

Danke. Lücke wäre schön. Ich schmeiße gerade eine Tiefkühlpizza in den Ofen und werde danach zu The Who weiter übersetzen.