moin! oh mann, das klingt heftig und erinnert mich an das (bei weitem nicht so schlimme) hochwasser in ulm/neu-ulm, pfingsten 1999, als wir nachts um 3 den keller leerräumten und dann bangend am donaudamm standen und die angst mit jedem zentimeter wuchs, die das wasser die sandsäcke hochkroch. wir hatten schließlich glück, aber viele, viele eben nicht und auch damals kamen die katastrophentouristen und haben den leuten in der verwüsteten altstadt - bequem auf der stadtmauer flanierend - dabei zugeguckt, wie sie den schlamm aus ihren wohnzimmern geschippt haben und ihr zerstörtes mobiliar vor den haustüren auftürmten. mich packt immer noch die wut, wenn ich daran denke.

Danke für diese Einblicke, Jack! Es ist wirklich schrecklich.

Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #7169

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Samstag und Sonntag habe ich durchgearbeitet, heute auch und ich bleibe bis einschließlich Donnerstag hier. Einfach, weil ich arbeiten kann.

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Ich habe uneingeschränkt Zugriff aufs Redaktionssystem. Ich habe uneingeschränkten Internetempfang. Ich habe uneingeschränkten Handyempfang. So kann ich hier das, was die Reporter liefern, verarbeiten, ich kann mit Bürgermeistern, Landräten, gleich einem Krankenhausgeschäftsführer, sprechen. Das ist mehr, als ich von zu Hause tun könnte, weil ich dort in der Kreisstadt immer noch keinen Empfang hätte. Deshalb hat der Chef entschieden: Bleib da! Du kannst arbeiten!

Ohne Corona wären wir aufgeschmissen, dann hätten wir noch Desktop-PCs und nicht jeder ein Notebook.

Moin. Heute sind wieder sechs Zeitungsseiten zu füllen. Das wird wieder anstrengend. Ich hoffe, dass ich um 17 Uhr Schluss machen kann, damit ich mal nach Wien reinfahren kann. Ich merke langsam, wie ich müde werde. Aber kein Vergleich zu den Menschen aus der Region, die seit Tagen schleppen und ihr Hab und Gut wegwerfen...

moin. das, was der king sagt.

Moin! Hier ist alles beim Alten, was angesichts der Nachrichten ziemlich erfreulich ist. Auch ich wünsche Kraft & Durchhaltevermögen für alle, die es gerade brauchen.

Auch wenn ich nicht in der Region bin. Das wird sich am Freitag wieder ändern. Mein Chef versucht gerade, ein Büro anzumieten. In meinem Elternhaus ist immer noch kein Internet. 1&1 weiß noch nicht, wann sie das wieder zur Verfügung stellen. Telekomkunden surfen schon wieder fleißig...

hier haben die haushalte im viertel, in denen mein büro liegt, zumindest seit gestern abend wieder strom (wir noch nicht, aber ich denke, daß gewerbeimmobilien völlig zu recht nicht ganz oben auf der prio-liste stehen). ich freu mich diebisch für die armen menschen, es muss wohl gestern abend so gewesen sein, daß in der spätdämmerung auf einmal die ganze straße hellbeleuchtet war, alle laternen, alle fenster. es soll wie weihnachten gewesen sein. und das ist eins von den glücklicheren vierteln, hier hat es maximal in betrieben wände gerissen (was schlimm genug ist).

Moin. Heute dann der letzte komplette Tag in meinem Ausweich-Office in Niederösterreich. Mal schauen, was der Tag bringt. Gestern wollte ich eigentlich um 17 Uhr freimachen und hatte dann plötzlich die Verantwortung, weil die Redaktionsleitung anders gebunden war. Vielleicht schaffe ich ja heute mal Feierabend um 17 Uhr. Andere Kollegen haben, im Gegensatz zu mir, nicht auf Urlaub, freies Wochenende und freien Tag verzichtet. Es wäre schön, heute mit der Lebensgefährtin einfach mal einen Abend in Wien auf dem Rathausplatz zu verbringen.

Moin! Gestern gab es Pizza (die von meinem Papa, die eindeutig die BESTE ist!) und heute wird es noch mal Pizza geben. Insofern bin ich gerade sehr zufrieden mit der Welt.

Zitat von King Bronkowitz im Beitrag #7182

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Moin! Gerade ziemlich erschöpft. Momentan ist echt alles grad ziemlich anstrengend, beruflich wie auch persönlich. Ich brauche Urlaub, am besten ein halbes Jahr.

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