Warum in Anführungszeichen?

ich gebe zu, ich hab sie nicht zuende geschaut, aber diese gemengelage an haarsträubenden wendungen, losen enden und logiklöchern konnte - soweit ich das mitbekommen habe - nie wirklich aufgelöst werden. oder irre ich da?

mir war das auf jeden fall irgendwann (ich glaube, während der 4. staffel) zu blöd.

Hatte ich richtig vermutet.

Die wichtigsten Fragen werden meiner Meinung nach aufgeklärt, aber auch da gehen die Gemütslagen auseinander. Letztlich kommt es drauf an, welche Art von Fragen man geklärt haben möchte und was man von der Serie erwartet hatte. Das gilt ganz besonders für das Ende, zu dem es nur zwei Meinungen zu geben scheint. Aber klar, das Spiel mit offenen Fragen und Andeutungen gehört zur Prämisse der Serie und ändert sich erst in der letzten Staffel.

ich will doch nur einfach wissen, ob sayid überlebt. oh gott.

Die Frage ist nicht zu beantworten. Damit musst du jetzt leben, bis du das verstehen wirst.

Zitat von beth im Beitrag #154

---

ich will doch nur einfach wissen, ob sayid überlebt. oh gott.

---

Alle sterben. Oder vielleicht auch nicht.

ok... ich schau einfach weiter.

Ich würde dir gerne etwas erzählen. Aber erstens weiß ich es nicht mehr und zweitens ist es bei "Lost" ja wirklich so, dass man nichts verraten sollte.

Als Tipp aber: Bei IMDB müsste ja stehen, in wie vielen Folgen er mitgespielt hat...

Ich kann nur davon abraten, SchauspielerInnen zu googlen, während man noch eine Serie schaut. Man wird zu oft derbe gespoilert.

Ich habe der beth ja auch nur den Tipp gegeben. Was sie damit macht, ist ja dann ihre Sache...

"8 femmes" von François Ozon, gerade auf Arte.

Ein Film,der mehr Fragen stellt als beantwortet:
Warum gibt es nicht jeden Tag so einen tollen Film? Oder wenigstens jedes Jahrzehnt? Wie kann es sein, dass dieser Film schon 17 Jahre alt ist, wo ich ihn doch gerade eben erst im Kino als Erstaufführung gesehen habe? Was ist eigentlich aus Virginie Ledoyen geworden? Warum gibt es östlich von Frankreich niemanden, der es mit François Ozon aufnehmen kann? Warum gibt es Leute, die es doof finden, wenn Leute in Filmen plötzlich zu singen anfangen? Warum hat niemand im "singende SchauspielerInnen" Thread Catherine Deneuve, Virginie Ledoyen, Emmanuelle Béart, Ludivine Sagnier, Ludivine Sagnier, Firmine Richard, Danielle Darrieux und Isabelle Huppert gewürdigt? Beim ersten sehen hatte ich ja vermuten, dass sie nur zu den Origanalsongs mimen, aber sie haben ja alle Lieder selbst gesungen.

Jacques Brel à Knokke-Le-Zoute - 1963 (noch bis bis 7.2.2020 auf arte.tv

War eigentlich nur Ersatzprogramm, da "Die gefürchteten Vier", den ich eigentlich anschauen wollte, für PC-Zuseher (die genausoviel Rundfunkgebühren zahlen wie Besitzer von digitaltauglichen Fernsehern) gesperrt ist. Ich hatte gezögert, da ich vor ein paar Jahren schon mal ein Brel-Konzert im TV gesehen hatte und in Erinnerung hatte, dass lightshow- und pyrotechnikmäßig wenig geboten war. Hat sich aber absolut gelohnt: Jetzt ist mir auch klar, warum Brel manchmal in der Kategorie "singende Schauspieler" genannt wird, obwohl er doch erst, als er schon Chanson-Star war, angefangen hat, auch in Filmen mitzuspielen: Er singt die Lieder nicht einfach nur sondern schauspielert durchgehend dazu. Sehr hilfreich sind die deutschen Untertitel für alle von uns, die mit ihrem Schulfranzösisch bisher so gut wie nichts von den Texten verstanden. Einziges Manko: Es dauert nur 40 Minuten.

Habe ich auch gesehen.