Queen und ich haben es wirklich oft versucht. Wenn ich "Mama mia, Mama mia" höre bekomme ich in Rekordzeit Durchfall. Diskussionen darüber, was Freddie Mercury doch für ein toller Frontman und Entertainer war gehe ich normalerweise auch gekonnt aus dem Weg, da meine Meinung selten auf Verständnis stößt. Kurzum: Ich hasse Queen.

Ich dachte, das sei eher Konsens hier, darum habe ich meine Queen-Abneigung schon mindestens seit einem Jahr nicht mehr erwähnt.

Als Jugendlicher haben mir Queen viel bedeutet. Vieles davon finde ich heute peinlich, gerade wenn es zu operettenhaft wird. Queen I, Sheer Heart Attack und allem voran Jazz sind für mich heute noch tolle Alben. News of the World hat auch einiges zu bieten, aber mit den bekanntesten Krachern daraus brauch mir heute auch keiner mehr kommen.

Ich finde Queen nach wie vor großartig, allerdings gerade auch die "operettenhaften" Songs. "Innuendo" ist ein großer Favorit von mir.

Dann fühle ich mich ja diesbezüglich gut aufgehoben.

queen mag ich schon allein deswegen, weil sie ihr elaboriertes gefrickel nicht mit diesem bierernst servierten wie andere bands dieser zeit. mit selbstironie kriegt man mich meistens, bierernst ist fast immer ein minus. was auch einer der gründe ist, warum ich in mich dafür in die anti-siouxsie-phalanx einreihe. und pink floyd, die gehn mir eigentlich schon immer auf den sack.

Ride
Klar, "Vapour Trail" ist toll und die Band liegt eigentlich komplett in meinem Beuteschema, ja selbst Robert Smith ist großer Fan (und durfte ja vor ein paar Jahren besagten Song remixen). In der Hoffnung auf weitere Lieder auf diesem Niveau habe ich über die Jahre einen Großteil der Discographie zusammengekauft, aber insgesamt überwiegt für mich einfach die gähnende Langeweile. Kompositorisch wählt die Band eigentlich konsequent den Weg des geringsten Widerstandes, nach 30 Sekunden kennt man den ganzen Song, überraschende Momente gibt es so gut wie nicht, dazu dieser immergleiche Harmoniegesang mit den langgezogenen Vokalen. Mir ist das auf Dauer zu eintönig, auch wenn sie auf jedem Album noch ein paar okaye Songs haben.

geht mir mit ride exakt genauso, allerdings ohne jemals eine platte gekauft zu haben. eine best of würde für mich wahrscheinlich auf eine ep passen.

Auch nicht meine Baustelle. Ebenso wie die Replacements.

Da reihe ich mich hier auch ein. Habe damals "Nowhere" nicht gekauft und irgendwann mal nochmals einen Versuch gestartet, nachdem der Reverend so davon geschwärmt hatte. Aber ich fand sie weiterhin eine Spur zu langweilig

RADIOHEAD

finde ich zumindest schwierig. Heisst, mein Kopf versteht, dass es gute Songs sind, aber alles in mir wehrt sich dagegen.
Zu depressiv, und die Stimme von Thom Yorke nervt einfach nur.

Zitat von victorward im Beitrag #401

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Da reihe ich mich hier auch ein. Habe damals "Nowhere" nicht gekauft und irgendwann mal nochmals einen Versuch gestartet, nachdem der Reverend so davon geschwärmt hatte. Aber ich fand sie weiterhin eine Spur zu langweilig

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Zitat von sunday im Beitrag #402

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RADIOHEAD

finde ich zumindest schwierig. Heisst, mein Kopf versteht, dass es gute Songs sind, aber alles in mir wehrt sich dagegen.
Zu depressiv, und die Stimme von Thom Yorke nervt einfach nur.

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