Ich schrob "fast schon empört", denn so hörte sich der Grundtenor der Antworten für mich an. Ich habe halt eine andere Definition dafür, aber da in meinem Mikrokosmos die Gleichung "Mainstream = Scheiße" nicht mehr existiert, müßte man damit auch leben können. Finde Warren Zevon musikalisch trotzdem sturzlangweilig, auch wenn der Mann zweifelsohne seine Meriten hat. Das sei ihm auch unbenommen.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
Mainstream ist für mich auch kein Qualitätskriterium, sonst könnte ich Mainstreammusik gar nicht hören. Und wenn du Zevon für langweilig erachtest, kann ich das nachvollziehen, ich hab nämlich lange gebraucht bis ich ihn mochte. Unter aalglatten Mainstream verstehe ich halt so Zeug wie Journey, die späten Styx oder Toto. Das könnte jetzt natürlich der jeweilige Fan wieder anders sehen. Aktuellen Mainstream kenne ich dagegen kaum, da ich kein Formatradio höre.
"Mainstream" oder "AOR" sind simple Genrebezeichnungen, zumindest war das in den 80ern noch so. Daß Toto in beide Raster passen, ist wohl ein Fakt, und für mich beinhaltet das noch keinerlei Wertung. Ums Formatradio komme ich auf Arbeit selten mal herum, entweder durch Arbeitskollegen oder Patienten. Ich höre dann auch lieber SWR 1, wenn die Alternative aus Helene Fischer oder türkischem Schlagerpop besteht, denn damit werde ich je nach Besetzung oft genug gefoltert.
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ich würde behaupten, dass der mainstream ganz woanders ist, nämlich im internet. wer im heutigen mainstream unterwegs ist - vor allem in der jüngeren generation - will doch von radios nichts mehr wissen, zumindest ist es vollkommen obsolet. es sei denn, man setzt den mainstream nur bei technologiephobikern der ü40er generation an.
Ich habe mir jetzt mal die Mühe gemacht, den Thread von Anfang an durchzulesen - ich glaube da ist nicht mehr viel übrig, mit dem man nichts anfangen kann.
Die lustige Mainstream-Debatte könnte man aber vielleicht separat fortsetzen?
Zitat von G. Freeman im Beitrag #379ich würde behaupten, dass der mainstream ganz woanders ist, nämlich im internet. wer im heutigen mainstream unterwegs ist - vor allem in der jüngeren generation - will doch von radios nichts mehr wissen, zumindest ist es vollkommen obsolet. es sei denn, man setzt den mainstream nur bei technologiephobikern der ü40er generation an.
Bei der jungen Generation gibt's doch gar keinen Mainstream mehr....da streamt doch jeder für sich, oder?
Ich kapiere die Definition von Mainstream vom King auch nicht. Die von Krautathaus dagegen schon.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Ich kenn das neue Album nicht (der Titel hat mich bereits abgeschreckt). Sonst fand ich das immer ganz okay, was ich von denen gehört habe. Nicht unbedingt spannend, aber tut nicht weh beim hören.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Zitat von RegularJohn im Beitrag #383Da ich gerade ins neue Album reingehört habe: The Black Keys
Für mich der Inbegriff langweiliger Standard-(Blues)-Rockmusik. Ich hab nie verstanden, was jetzt besonderes an dieser Band sein soll.
Das neue Album ist in der Tat ultralangweilig. Besonderes hörst du auf "Brothers" und "El Camino" (imho zwei Sechs-Sterne-Alben) oder, wenn du eher Garagen-Bluespunk magst, auch auf den zwei, drei ersten Platten.
Übrigens auch boring as fuck: die neue Raconteurs.
Just a MF from hell.
Rotation:
Mine - Baum | Vaguess - Thanks // No Thanks | Bachratten - Durch Dich Durch | Die Buben im Pelz - Verwandler
Da ging es aber schon langweilig los, finde ich. Ich glaube, Jack White hat ohne Meg nicht ein einziges Album gemacht, das ich über einen längeren Zeitraum spannend fand.
Mama, warum Bekomm ich's immer so Wie ich es bestellt hab?
Zitat von burnedcake im Beitrag #385Besonderes hörst du auf "Brothers" und "El Camino" (imho zwei Sechs-Sterne-Alben)
Ich mag die ja auch, stelle aber immer wieder fest, wie schnell sich das abnutzt. Kann beide Alben nicht oft hören, weil ich sie dann ziemlich rasch überhabe.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
Na gut, bisschen inkonsequent, weil ich für die Band einst sogar einen Thread aufgemacht habe, aber trotzdem: Siouxsie and the Banshees muss ich hier mal nennen. Klar, die musikalische Grundrichtung passt mir ja durchaus und natürlich bekomme ich für mich eine vernünftige "Best of" Tracklist zusammen, trotzdem ist mir der Output über weite Strecken zu eindimensional, klischeehaft und auch kompositorisch schwach. Pro Album sind das für mich 2-3 gute Songs, der Rest ist Füllmaterial.
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Hochgelobte Künstler, mit denen ich nix anfangen kann
29.05.2019 16:11 (zuletzt bearbeitet: 29.05.2019 16:11)
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