Ich habe mir Alkohol verdient. Also gibt's einen Aperol Spritz.
Die letzten Sechs in der Playlist: Wild Nothing - Indigo || Crippled Black Phoenix - The Wolf Changes Its Fur But Not Its Nature || Jasmine.4.t - You Are the Morning || Ex-Vöid - In Love We Trust || Victoria Canal - Slowly, It Dawns || Christine and the Queens - Chris
"Now drinking" trifft es nicht wirklich, aber ich will es der Öffentlichkeit nicht vorenthalten:
Gestern abend beim Einkaufen u.a. eine Flasche alkoholfreies Bier gekauft. Ich hatte geplant, sie noch am selben Abend zu trinken. Aber nicht warm, also ins Eisfach gelegt. Heut morgen ist mir eingefallen, dass ich vergessen hatte, sie zu trinken. Blick ins Eisfach ergab: Die Flasche ist zerplatzt. Und zwar bevor das Bier gefroren war. Im Eisfach also zwei Flaschenhälften mit gefrorenem Bier und eine Schicht gefrorenes Bier außerhalb der Flaschen. Fazit: Man kann auch ohne Alkohol blöd sein.
In meiner Kindheit versuchte ich mal, Speiseeis herzustellen, indem ich Limo in die Eiswürfelform füllte und das ins Eisfach gab. Es fror aber nicht. Lag wahrscheinlich am Zucker. Hochprozentige Alkoholika sind ja auch kein Problem. Aber wo ist die Grenze? Hat jemand Erfahrungen mit Starkbier im Eisfach? Normales Bier? Leichtbier? Oder gibt es wissenschaftliche Erkenntnisse? Wenn nicht, wer hat Lust auf Experimente?
Keine Experimente hier - wenn ich Bier oder Sekt ins Eisfach lege, stelle ich immer einen Küchenwecker, ums keinesfalls zu vergessen.
Allerdings ist mal eine Flasche Bier in meinem Auto eingefroren. Das ergab eine schicke "Gefrorenes Bier sprudelt aus Flasche"-Skulptur und eine Bierlache im Polster ...
You all want the whole world to be changed so you will be different.
Zitat von Anorak Twin im Beitrag #1742Aber wo ist die Grenze? Hat jemand Erfahrungen mit Starkbier im Eisfach? Normales Bier? Leichtbier? Oder gibt es wissenschaftliche Erkenntnisse? Wenn nicht, wer hat Lust auf Experimente?
Meiner Erfahrung nach friert Bier immer ein, da muss man unbedingt einen Wecker stellen (max. 30 Minuten), falls man es ins Eisfach legt. Ist aber ja sowieso nur eine ungeliebte Notlösung, weil ich immer das Gefühl habe, dass der Geschmack schon deutlich darunter leidet.
Zitat von LFB im Beitrag #1744weil ich immer das Gefühl habe, dass der Geschmack schon deutlich darunter leidet.
Kommt auf's Getränk an. Bei manchen ist es geradezu essentiell, die möglichst nahe an den Nullpunkt herunterzukühlen.
I'm a septic tank half full kind of guy / got a twinkle in my eye / that I've been told is just astigmatism / I've got a s-skip in my step like / the undead half risen
Ich denke da z.B. zurück an die Teenagerzeit, als man den billigen Schoppenwein von den Winzern abgegriffen hat. Manche dieser Plörren hätte man nach genauerer Analyse wahrscheinlich als 'biologischen Kampfstoff' eingruppieren müssen. Aber wenn der Wein so kalt war, dass die Hand beim Griff in's Gefrierfach an der Flasche festklebte, war er genießbar (Mischung mit Wasser/Cola vorausgesetzt).
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oh ja. wenn ich an meine jugend und die wilden nächte am seeufer zurückdenke, wäre ein portables eisfach einerseits willkommen gewesen, andererseits aber auch möglicherweise recht kontraproduktiv. schon so waren der kartonwein und der billige asti nur begrenzt bekömmlich, aber wenigstens hat uns das aroma noch hin und wieder im vorfeld gebremst.
Zitat von LFB im Beitrag #1744weil ich immer das Gefühl habe, dass der Geschmack schon deutlich darunter leidet.
Kommt auf's Getränk an. Bei manchen ist es geradezu essentiell, die möglichst nahe an den Nullpunkt herunterzukühlen.
Ging oben ja ausschließlich um Bier und dabei besteht das Ziel ja auch nicht darin, es an den Nullpunkt zu kühlen, sondern mit Hilfe des Eisfachs möglichst schnell auf die normale Kühlschranktemperatur zu bekommen. Aber wie geschrieben, ich habe immer den Eindruck, dass langsames Runterkühlen schonender für den Geschmack ist.
Heute: Biere, die mit A anfangen. Ich bin Anhänger des Regionalismus, aber Ambar aus Saragossa ist leider nichts besonderes. Alhambra aus Granada hat nicht nur designmäßig sondern auch geschmacklich die Nase vorn. Amstel aus Sevilla klingt zwar nach einem von Amseln gegründeten Telekommunikationsunternehmen, schmeckt aber ebenfalls.
Trinkst du jetzt in den nächsten 25 Tagen das Alphabet durch?
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Nachtrag zum Wein. Er war hervorragend, also so richtig richtig gut. Meine Frau hat ihn dann gegoogelt. Kleiner Schreck. Einfach mal eben zum Fußball eine 100€ Flasche aufgemacht. Immerhin nicht selber gekauft, sondern vor ein paar Tagen von einer Nachbarin geschenkt bekommen.