Der Punkt ist nur der, daß a) die Zahlen der Asylanträge aus "sicheren Herkunftsländern" schon vor der Einführung der Sachleistungen zurückgegangen ist (wie beschrieben halte ich hier Aufklärung vor Ort und die Arbeit an den Fluchtursachen für die bessere Alternative, auch da ich vermeintlich einfachen Lösungen mistraue- man hat den Vorrang von Sachleistungen aus gutem Grund abgeschafft) und b) die Altfälle und die Dauer der Bearbeitung das Hauptproblem sind- und damit das BAMF und unser Innenminister, der ja bekanntlich diesen Vorschlag einbrachte (Merkel hat es sehr wohl erkannt, indem sie Kompetenzen in das Kanzleramt verlagert hat und der ehemalige BAMF Chef als Bauernopfer zurücktrat- somit ein allzubilliges Ablenkungsmanöver).
Ich bezweifle und bestreite gar nicht, dass es andere Hauptursachen gibt. Bei Maßnahmenpaketen wird man nur versuchen, an mehreren Stellschrauben zu drehen. Und die weltweit höchsten Barleistungen sind sicherlich ein Anreiz. Ich habe da humanitär kein Problem mit, in der frühen Phase und nur da Sachleistungen zu geben. Ich will die Leute nicht dauerhaft entmündigen. (würde ihnen aber vor allem schneller Arbeit ermöglichen)
Da, wo ich arbeite, haben wir Angehörige, die einen jungen Mann aus dem Irak betreuen, der mit 17 nach Deutschland gekommen ist und hier eine Duldung erhielt... aber nicht arbeiten darf. Mittlerweile ist er achteinhalb Jahre hier und immer noch zur Untätigkeit verdammt, total verzweifelt, weil er gerne arbeiten würde. Sowas ist schlicht und einfach beschissen.
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Bin natürlich immer dafür, wenn jemand für journalistische Leistungen zahlt Wenn es aber nicht drin ist: ich bin ja, dafür dass ich das lange komplett ignoriert habe, ein großer Fan von twitter seit ich es nutze. Sowas bekomme ich praktisch immer da nit.
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03.11.2015 10:58 (zuletzt bearbeitet: 03.11.2015 11:52)
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