Ich war das letzte Mal vor gut 30 Jahren und bin, wie fast alle die dabei waren, gefühlt kein Operntyp. Ein Geburtstagsgeschenk vom Dorf für die "Opera Incognita". Die führen selten gespielte Opern in ungewohntem Ambiente auf. Letztes oder vorletztes Mal im Müllerschen Volksbad, diesmal im Hörsaal B101 der Münchener Uni. Diesmal Rienzi, Hitlers Lieblingsoper.

Es war phantastisch. Dreieinhalb vergnügliche Stunden, man wusste gar nicht, wohin schauen. Modern inszeniert mit einer Univorlesung über Europa und Populismus als Rahmen (nur stumm gespielt, mit den Redetexten eingeblendet), aber nicht unpassend modern, mit Leidenschaft vorgetragen, kurzweilig, sensationell.

wenn nur der schreckliche gesang nicht wäre ...

Der war super. ZB Irene, kaum zu glauben, was für ein Stimmvolumen so ein Persönchen haben kann.

Alles Gewöhnungssache. Empfehle: "Tristan und Isolde, 2.Aufzug" von Richard Wagner.

Zitat von faxefaxe im Beitrag #3

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Der war super. ZB Irene, kaum zu glauben, was für ein Stimmvolumen so ein Persönchen haben kann.

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Verstehe ich, sag ich vorher auch so, war aber super.

Wir waren in der ersten Reihe (Reihe 9 genaugenommen, in 1-8 wurde gespielt), das fand teils in 30 Zentimeter Abstand statt.