Du winkst, und bleibst doch nur ein blasser Schemen Aus Pixeln und Serifen halb gefügt Mich deucht, daß die Erinnerung trügt Ich sollte mir mal eine Auszeit nehmen
Gemeinsam gab es eine Zimmerzeit alleine ist mir höchstens noch zum Gähnen Halb somnolent vergaß ich schon die Tränen die das Verdunsten aus dem Bett befreit
Und auch die Nacht verschont mich mit den Leichen die nie haben das Licht der Welt erblickt wenn man sie mit dem Taschentuch erstickt Ihr Bleiben fördert dein Entweichen
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
Es kratzt das Mondlicht am Laternenstahl, mein langer Schatten neigt sich still zum Weg, ich laufe zu ihm, in sein Sternental, zum Teich im Park, du weißt, ich will zum Steg.
Wenn dann sein Zeichen rot am Wasser blinkt als ob darin mein Herz zu flimmern schien, dann steht er unterm Mond so blass, er winkt, bevor wir ganz vereint im Schimmern fliehn.
Habe schon sehr, sehr lange keine Lyrik mehr verfaßt, aber das macht gerade Spaß und ist eine Herausforderung. Und ja, ich mag es gern verschwurbelt. Die Herausforderung bei solchem Metaphernsalat ist die, ihn ohne Probleme aufschlüsseln zu können, wenn man es müßte. Muß ich aber nicht.
VERSUCH ÜBER VERSUCHE
Ich log mir in die Tasche; zum Teufel war die schwer! Nun steh ich an der Kippe, und unter all den Trümmern verschwindet meine Masche. Ich sehe dich nicht mehr. Erblick noch ein Gerippe, doch das soll mich nicht kümmern.
Was einst lebendig war, durchwallt wie wilder Wahn sich zum Verwechseln gleichend: ein Zerrbild der Vernunft von weitem sonderbar. Wir folgen einer Bahn uns fast die Hände reichend, ohne Zusammenkunft
Dies alles war vermessen, gelogen ins Gesicht Aus einem Meter Abstand, und niemand hielt uns auf Von der Idee besessen spürten wir kein Gewicht und Wiesen wurden Brachland, wir betteten uns drauf
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
An meine Schulter lehnt sich weich des schlanken und jungen Schwimmers Wange bald schon hin, kein Zögern, nur vielleicht ein leichtes Schwanken, ob ich dazu ein fester Halt schon bin.
Er findet mich beim Ziehen alter Bahnen, ich wart auf ihn, bis er beim Fön erscheint, doch kann das schnelle Ende bald erahnen, heut süßer Freund und morgen schöner Feind.
An meine Schulter lehnt im runden weich , unendlich zarte Haut des weißen Hintern wir schieben eine nicht so schlechte Nummer.
ist meine alte Haut auch wundenreich, verbrenn ich sie gern an zwei heißen Wintern, dann weckst du mich aus meiner Nächte Schlummer.
Die letzten Sechs in der Playlist: The Fauns - How Lost || Idles - Tangk || Klez.e - Erregung || The Last Dinner Party - Prelude to Ecstasy || Ducks Ltd. - Harm's Way || Kettcar - Gute Laune ungerecht verteilt
Liebsten Dank darauf trinke ich eins und noch eins:
Vor meinem Fester picken 30 Krähen, die Tag für Tag im hellen Sande stehn. So müßig muss mein Tageskreis sich drehen, wie sollte ich mich auch imstande sehn,
man kleidet morgens sich in dunkeln Farben, man kommt spätabends mit der Bahn vom Werk, man zählt zu jenen, die im Funkeln darben, von uns sprang mancher schon im Wahn vom Berg:
man möchte immer intensiver landen, für Poesie sind Rezipienten rar, sie lesen viel zu schnell und sie vergessen,
dass sie damit in Nomalie versanden, sie denken an ihr erstes Rentenjahr und bleiben danach nostalgieversessen.
Danke Spatz und Prost nach Frankfurt. Ein Schnelles...
Mein Bildschirm spiegelt sich im Toaster blau denn jede andre Farbe wich der Nacht auch draußen knistert schimmernd bloß der Tau selbst frühste Vögel sind noch nicht erwacht
du nimmst ins Bett noch einen Movie dir, doch kommst nach einer Stunde wieder rein dir geht es wieder besser du, wie mir? die Nacht erwacht, Koketterie, der Wein...
der gute Wein, er macht im Nu mich dicht und als der Saft des Leibes schreiend fließt und unsre Körper milches weiß verschönt
da weiß ich, wir sind einfach scheißverwöhnt weil ich dich nie verlass und du mich nicht wozu sich jeder täglich frei entschließt.
Mein Bildschirm spiegelt sich im Toaster blau denn jede andre Farbe wich der Nacht auch draußen knistert schimmernd bloß der Tau selbst frühste Vögel sind noch nicht erwacht
Die Strophe ist zum Niederknien. Ich liebe sowas.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
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20.10.2019 23:02
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darauf trinke ich eins 
und noch eins: 
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