Ich müsste lügen, wenn ich jetzt behaupten würde, dass ich nicht doch auf etwas anderes gehofft habe. Eigentlich ein nettes Stück, aber das Gestampfe passt auch zu aktuellem Schlager. Die Zeiten, in denen sich bei DM um außergewöhnliche Sounds bemüht wurde sind definitiv vorüber. Aufgrund Gores Sammlerleidenschaft für alte Synthies ist das nur schwer verständlich für mich. Zumindest übertreibt Dave Gahan beim Gesang nicht.
Ansonsten noch einen fetten Stinkefinger in Richtung Sony. 45 - 50 Euro für ein dreiseitiges Vinyl (hhv, jpc) sind einfach unverschämt. Aber DM Fans zahlen offensichtlich alles.
Gut, nochmals gehört, die erste Aufregung hat sich gelegt. Der Song ist keine Sensation, aber anderseits ganz ok. Mir gefällt der Song auch besser, wenn man das Video nicht dazu sieht. Mehr darf man sich bei DM und Cure einfach nicht mehr erhoffen.
Mein Gedanke nach dem ersten Anhören: Statt eines Comeback-Spektakels einfach ein simpler Popsong, mit ihrer stärksten Melodie seit langem. Ich gehe fest davon aus, dass das ein richtiger Grower ist.
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Zitat von CobraBora im Beitrag #188Mein Gedanke nach dem ersten Anhören: Statt eines Comeback-Spektakels einfach ein simpler Popsong, mit ihrer stärksten Melodie seit langem. Ich gehe fest davon aus, dass das ein richtiger Grower ist.
bei mir zumindest ist das so. die single hat sich in den letzten tagen richtig festgefressen. und jetzt hoffe ich natürlich, dass sie endlich mal wieder ein richtig gutes album hinbekommen. ich warte ja lediglich seit 30 jahren darauf.
Also an "guten" Depeche Mode Alben in den letzten 30 Jahren zähle ich fünf, zwei davon (Ultra und Playing the angel) bekommen von mir sogar ein "richtig gut". Das einzige, das mir in diesem Zeitraum nicht viel gegeben hat, war Sounds of the universe. Allerdings tue ich mir dafür mit vielen Sachen aus ihrer vermeintlichen Hochphase schwer.
tja, so ist das mit den sozialisationszeiträumen. mein erstes dm-album war halt "construction time again" (wahrgenommen habe ich sie aber tatsächlich schon mit ihrem auftritt in ilja richters "disco" mit "just cant't get enough"), lieblingsalbum "violator", "sofad" auch noch sehr gut, aber "ultra" fand ich dann schon durchwachsen. "exciter" war immerhin ein versuch - wenn auch ein gescheiterter. danach konnte ich bis auf einzelne songs (z.b. "where's the revolution") nicht mehr viel mit ihnen anfangen. aber die hoffnung stirbt zuletzt.
Zitat von gnathonemus im Beitrag #191tja, so ist das mit den sozialisationszeiträumen. mein erstes dm-album war halt "construction time again" (wahrgenommen habe ich sie aber tatsächlich schon mit ihrem auftritt in ilja richters "disco" mit "just cant't get enough"), lieblingsalbum "violator"
Absolut, ich vergesse ob deiner äußerlich gelungenen Konservierung immer, dass du (fast!) der musikfanatische (Teenager-)vater sein könntest, den ich nie hatte. Bei mir war "World in my eyes" die erste bewusste Begegnung auf meinem ersten selbstgekauften Sampler (Formel 1 oder Ronny's Popshow oder sowas), ich habe es gehasst, allerdings nicht so sehr wie "Never enough" von so einer anderen britischen Band. Mein Favorit auf der Compilation war übrigens "Don't Dance" von den Sugar Brothers. Was wohl aus denen wurde? (Spoiler: Natürlich längst per Discogs geprüft: Gab nie einen zweiten Song). Die Singles von Ultra fand ich dann aber allesamt sehr toll inklusive der Remixe, seitdem immer Sympathisant aber nie wirklicher Fan geblieben.
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03.02.2023 18:13
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