Zitat von Lumich im Beitrag #164Absolut. Ich wundere mich überdies regelmäßig über Bilder aus dem Studio mit Modular-Synths und alten, sehr edlen Analog-Synthesizern, und frage mich anschließend, wo diese bitte zu hören sind. Für das, was ich da höre, reicht Ableton mit ein paar Plug-ins völlig aus.
Es reichen auch für Hans Zimmers Filmmusiken Cubase/Ableton/Logic und einpaar Plugins aus. Sogar Beethovensinfonien kommen damit verdammt realistisch rüber.
Blöderweise macht das aber keinen Spaß. Wer den nickname von Martin Gore bei modwigglers.com und electromusic.com kennt, kriegt schon mit, dass er wirklich seine Musik damit macht.
Mein Punkt war weniger, dass die Möglichkeiten mit Ableton zu limitiert seien, sondern, dass die Sounds, die DM die lezten 25 Jahre produzieren in der Mehrzahl vergleichsweise uninteressant und generisch klingen, obwohl das Equipment, das ihnen zur Verfügung steht, eigentlich ganz andere Möglichkeiten eröffnet. Sounds, wie auf der letzten EP von Martin Gore hätte ich mir für DM gewünscht, damit könnten sie wirklich noch einmal was reißen, finde ich.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Die letzten Alben um die Vocals bereinigt: Elektropop wie er von vielen Seiten kommt. Ich denke nicht, dass ich diese Musik ohne Stimmen als Depeche Mode erkennen würde. Dabei waren sie genau in diesem Punkt mal sehr gut. Man nenne einen Künstler, der nur halbwegs ein ähnlich Sounddesign wie DM auf "Violator" hat. Elektropop kann durchaus vielseitiger klingen.
Zitat von victorward im Beitrag #170Die letzten Alben um die Vocals bereinigt: Elektropop wie er von vielen Seiten kommt. Ich denke nicht, dass ich diese Musik ohne Stimmen als Depeche Mode erkennen würde. Dabei waren sie genau in diesem Punkt mal sehr gut. Man nenne einen Künstler, der nur halbwegs ein ähnlich Sounddesign wie DM auf "Violator" hat. Elektropop kann durchaus vielseitiger klingen.
Ohne Alan Wilder klingen DM wenig inspiriert bzw. belanglos. MMn war "Ultra" das letzte wirklich gute Album von DM (wobei "Playing The Angel" noch mal kurz aufblitzte, ohne aber an die früheren Meisterwerke anschließen zu können).
Der Tod der menschlichen Empathie ist eines der frühesten und deutlichsten Zeichen dafür, dass eine Kultur gerade in Barbarei verfällt. (Hannah Arendt)
Ich finde ja, dass Tim Simenon als Produzent schon noch was gerissen hat. Danach gings produktionsmäßig etwas bergab, das letzte Album war aber wieder besser.
Und i sog ned aso und aa ned aso. Ned das irgand ebba song kunt i sog so odaraso.
Die Platte finde ich klangtechnisch auch sehr interessant, auch wenn das nicht die Musik ist, die ich von der Band hören möchte. Würde ich aber ganz sicher eher zu greifen als zu "Spirit", auf der mir so gar nichts mehr ins Ohr gehen mag.
Wer in die Nähe der Bühne möchte, selbst wenn sitzend, kann dafür gerne über 300 EUR latzen. Für knapp 150 EUR gibt es einen normalen Stehplatz oder einen entfernteren Sitzplatz. Der Stehplatz befindet sich dann allerdings hinter einer abgesperrten Zone mit den oben erwähnten Tickets. Danke, aber nein danke.
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Macht doch inzwischen fast jede Band so. Erstmal nur wenige Termine mit vielen Lücken dazwischen anbieten und dann (natürlich von Anfang an bereits vorgesehene) "Zusatzkonzerte aufgrund der großen Nachfrage" ankündigen. Kostenlose Werbung, wenn dann darüber berichtet wird.
Zitat von LFB im Beitrag #177Macht doch inzwischen fast jede Band so. Erstmal nur wenige Termine mit vielen Lücken dazwischen anbieten und dann (natürlich von Anfang an bereits vorgesehene) "Zusatzkonzerte aufgrund der großen Nachfrage" ankündigen. Kostenlose Werbung, wenn dann darüber berichtet wird.
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Der Tod der menschlichen Empathie ist eines der frühesten und deutlichsten Zeichen dafür, dass eine Kultur gerade in Barbarei verfällt. (Hannah Arendt)