Absolut unbekannter Künstler aus Neuseeland (laut seinem Bandcamp) auf den ich über den Vlogger Luke James kam. Dharmarat produziert und rappt alles selbst und tut das wohl in seinem Wohnzimmer. Ich bin dann von der Qualität durchaus überrascht. Das ist allerfeinster Boom-Bapiger Rap, samplebasiert, aber kommt überhaupt nicht überholt oder altbacken rüber, wie das deutsche Künstler gern tun. Dharmarat klingt frisch, rappt sauber und liefert persönliche, unpeinliche Texte ab, die nicht abseits seiner Lebensrealität sind. Vergleich: Der Lil Ugly Mane des Conscious Rap. Ich bin sehr angetan. A Home kann hier runtergeladen werden: https://dharmarat.bandcamp.com/album/a-home
Ich bin jetzt doch "hooked". Sogar der Track "WHetava U Want", der eigentlich stilistisch völlig rausfällt gefällt mir mittlerweile. "Overtime" hätte man sich sparen können und bitte bitte bitte, lasst Tyler nie wieder Beats produzieren. Sein Beat für "Big Body" ist furchtbar. Ansonsten bin ich auch mit den Fillern wie "TorcH" (wieso als Opener) oder "Black THoughts" einverstanden. Dazu kommen absolute Übertracks wie "Groovy Tony/Eddie Kane" (mit einem unglaublich guten Jadakiss-Feature), "THat Part", "Ride Out", "By Any Means" oder "Tookie Knows II", also wieso meckern? Okay, es bleibt einfach zu lang.
Ich bin jetzt doch "hooked". Sogar der Track "WHetava U Want", der eigentlich stilistisch völlig rausfällt gefällt mir mittlerweile. "Overtime" hätte man sich sparen können und bitte bitte bitte, lasst Tyler nie wieder Beats produzieren. Sein Beat für "Big Body" ist furchtbar. Ansonsten bin ich auch mit den Fillern wie "TorcH" (wieso als Opener) oder "Black THoughts" einverstanden. Dazu kommen absolute Übertracks wie "Groovy Tony/Eddie Kane" (mit einem unglaublich guten Jadakiss-Feature), "THat Part", "Ride Out", "By Any Means" oder "Tookie Knows II", also wieso meckern? Okay, es bleibt einfach zu lang.
Ich stimme zu. Das ist eine sehr gute Platte. "Oxymoron" war ja irgendwie ein Tick zu viel von allem, klassischer Majordebüt-Versuch, es allen recht machen zu wollen. Kommerziell gesehen ist das ja gelungen, aber wer hört sich heute noch diese Platte an? "Blank Face" ist dagegen sehr homogen und ziemlich düster und spielt Q's Stärken in die Karten. Klasse.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Ich habe ja iTunes endlich beigebracht, wie man neue mp3s aufs Phone zieht, obwohl Apple Music abonniert ist. Klingt vielleicht trivial, aber Apple nimmt es mit der paternalistischen Sorge manchmal leider doch etwas zu ernst. Auf jeden Fall konnte ich mir zusammen mit dem Tape von Cousin Stizz nun endlich auch das von Ninja in diesem Zusammenhang erwähnte Tape von Denzel Curry genauer anhören. Beide finde ich erwartungsgemäß sehr gut. (Danke!) Bei Denzel Curry komme ich erstaunlich gut mit der Aggressivität klar, die mich sonst im Hip Hop häufig stört, vermutlich weil er zugleich irgendwie ziemlich sophisticated rüberkommt. Bei Cousin Stizz schätze ich die grundsätzliche Entspanntheit sehr. Aber Tape des Jahres können für mich beide nicht sein, weil beide nicht an Kamaiyah herankommen. Es geht doch nichts über eine sommerliche Nacht in einem Ghetto an der Bay. Außerdem finde ich ja Kodak Black immer noch ziemlich gut.
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Der allgemeine HipHop-Thread: "Die 80er, 90er und das Beste von heute"
14.07.2016 00:59 (zuletzt bearbeitet: 14.07.2016 01:10)
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