gerade in einer mail geschrieben: "ich hab schon mal reingeschaut, und werde mich dem am wochenende noch mal vertieft widmen."

Kein Problem.

"oh, da habe ich wohl was missverstanden!"

„Ich fasse mich kurz und...“

Zitat von akri im Beitrag #3380

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„Ich fasse mich kurz und...“

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Zitat von akri im Beitrag #3380

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„Ich fasse mich kurz und...“

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mein jüngster speit gerade im strahl - er hat sich im letzten monat was dazuverdient, indem er auf honorarbasis eine nach knie-OP temporär immobile kollegin zu ihren terminen gefahren hat. die will natürlich gerne ne rechnung für ihre steuer von ihm. nun sagt ihm das finanzamt, dass er dafür einen gewerbeschein braucht, obgleich er student ist und unterhalb der 450€-grenze geblieben ist.
ein gewerbeschein ist nun kein hexenwerk (kann man hier online beantragen), drum scheint mir seine reaktion etwas übertrieben. er schimpfte in seiner voicemail aber noch diffus über alle möglichen anderen bürokratischen dinge, die ihm nun bevorstünden.
weiß jemand zufällig, wie kompliziert sich sowas wirklich verhält? wenn es sehr kreplig ist, würd ich ihm ja gerne helfen; allerdings bin ich aus pädagogischen gründen dafür, dass er einfachere bürokratische anforderungen gerne auch mal selbst lösen darf, von mir aus auch schimpfend. immerhin ist er volljährig.

Eigentlich ist es notwendig, für eine sog. Honorartätigkeit die Tätigkeit auch anzumelden.
Eben beim Gewerbeamt der Gemeinde.

Das Gewerbeamt informiert dann auch das Finanzamt.
Oft genügt eine formlose Mitteilung an das Finanzamt, ab wann man die Tätigkeit aufnehmen möchte.
Dazu gilt es, einen Erfassungsbogen auszufüllen – man bekommt dann eine Steuernummer zugewiesen.
Auch die zuständige IHK wird sich dann aufgrund der Gewerbeanmeldung melden.
Auch die Krankenkasse ist zu informieren.


Gewerbe ist jede Tätigkeit, die man selbstständig ausübt und auch fortgesetzt ausübt und die wirtschaftlich ist.
Beispiel: ein gelegentlicher Verkauf auf dem Flohmarkt ist kein Gewerbe, wird aber mit steigender Häufigkeit zum Gewerbe.
Dies gilt übrigens auch für Verkäufe über das Internet.
Als Gewerbetreibender muss man über Einnahmen und Ausgaben Buch führen.

Wer nach der Kleinunternehmerregelung ein Gewerbe ausübt, muss keine Umsatzsteuer abführen, darf aber im Eröffnungsjahr voraussichtlich nicht mehr als 17.500 Euro einnehmen.
Man braucht so keine Umsatzsteuervoranmeldung zu machen.
Man darf aber auch keine Mehrwertsteuer auf den Rechnungen ausweisen und keine Vorsteuer abziehen.

In Deutschland unterliegen die Gewerbe der Gewerbeordnung.
Im Gewerbeamt, Bürgerbüro oder Rathaus erfährt man, ob man überhaupt einen Gewerbeschein braucht.

Um als Chauffeur aktiv zu werden, benötigt man eine Konzession bei der zuständigen Verkehrsbehörde.
Es muss Fachkunde nachgewiesen werden, die in IHK Kursen vermittelt wird.

Teils wird ein kleiner „Personenbeförderungsschein“, kurz „P-Schein“ – benötigt, wenn man bis zu 8 Personen befördern möchte.
Riskant ist die Personenbeförderung gegen Entgelt im eigenen PKW, da versicherungstechnisch alles 100%ig zu regeln ist.
Bei Fahren gegen Entgelt muss man unbedingt klären, welches Risiko man als Fahrer trägt.
Ein Fahren ohne Personenbeförderungsschein kostet 3 Punkte und 75,- Euro.

WICHTIG: Mitfahrgelegenheiten stellen keine gewerbliche Personenbeförderung dar.
Der Fahrer muss keine Personenbeförderungslizenz besitzen, um andere in seinem Fahrzeug mitzunehmen.

Mitfahrgelegenheiten dienen lediglich dazu, laufende Kosten(!!) der Fahrzeughaltung und Fortbewegung zu decken.
Daher ist der Preis bei einer Mitfahrgelegenheit so zu gestalten, dass ein gewerbsmäßiger Missbrauch verhindert wird.
Ansonsten droht ein Bruch des Personenbeförderungsgesetzes.
Die Gesamtkosten für die Fahrt sollten also gedeckelt werden.
Als Richtwert dienen 5 bis 7 Euro pro Person und 100 Kilometer.

Zitat von akri im Beitrag #3384

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Um als Chauffeur aktiv zu werden, benötigt man eine Konzession bei der zuständigen Verkehrsbehörde. Es muss Fachkunde nachgewiesen werden, die in IHK Kursen vermittelt wird.Teils wird ein kleiner „Personenbeförderungsschein“, kurz „P-Schein“ – benötigt, wenn man bis zu 8 Personen befördern möchte. Riskant ist die Personenbeförderung gegen Entgelt im eigenen PKW, da versicherungstechnisch alles 100%ig zu regeln ist. Bei Fahren gegen Entgelt muss man unbedingt klären, welches Risiko man als Fahrer trägt. Ein Fahren ohne Personenbeförderungsschein kostet 3 Punkte und 75,- Euro.

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Ich würde sowas als Assistententätigkeit sehen, nicht zwingend als Personenbeförderung. :-)
Meine Rechtsberatung ist aber ohne Gewähr.

das ist ein sehr schöner begriff, der möglicherweise dabei hilft, nachfragen zu vermeiden. :) danke dafür!

Kennt jemand ein nettes kleines Weihnachtsgedicht? Wir holen Ende Mai unsere Weihnachtsfeier nach und ich sitze an der Gestaltung der Einladung.

und noch ein gernhardt:

Zitat

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O du fröhliche

Der Karpfen kocht, der Truthahn brät,
man sitzt im engsten Kreise
und singt vereint den ersten Vers
manch wohlvertrauter Weise.

Zum Beispiel "Oh Du Fröhliche",
vom "Baum mit grünen Blättern"
und aus so manchem Augenpaar
sieht man die Träne klettern.

Die Traurigkeit am Weihnachtsbaum
ist völlig unverständlich:
Man sollte lachen, fröhlich sein,
denn ER erschien doch endlich!

Zu Ostern - da wird jubiliert,
manch buntes Ei erworben!
Da lacht man gern - dabei ist ER
erst vorgestern gestorben.

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