für pink-verhältnisse erstaunlich unalbern, aber ich fürchte, mit der albernheit ist auch das songwriting auf der strecke geblieben. viel blieb da gerade nicht hängen und außerdem nervt der sound langsam. ich bin beileibe niemand, der auf perfekte produktion wert legt und ich weiß, dass das beabsichtigt ist, aber müssen wirklich 90 % der stücke klingen, als seien sie mit einem diktaphon in der mülltonne aufgenommen worden? na ja, ich gönne ihr noch ein paar durchläufe, aber sehr optimistisch bin ich nicht.
Zwischen Arbeit und Kino gilt es eine Tonne Müdigkeit zu überbrücken und das geht ganz hervorragend mit dieser wieder einmal verträumt-schönen Version von DIAL-House. Der Chef weiß halt noch, wie es geht.
Zitat von gnathonemus im Beitrag #11056ariel pink - dedicated to bobby jameson für pink-verhältnisse erstaunlich unalbern, aber ich fürchte, mit der albernheit ist auch das songwriting auf der strecke geblieben. viel blieb da gerade nicht hängen und außerdem nervt der sound langsam. ich bin beileibe niemand, der auf perfekte produktion wert legt und ich weiß, dass das beabsichtigt ist, aber müssen wirklich 90 % der stücke klingen, als seien sie mit einem diktaphon in der mülltonne aufgenommen worden? na ja, ich gönne ihr noch ein paar durchläufe, aber sehr optimistisch bin ich nicht.
Hatte hier genau den gleichen Eindruck. Allerdings habe ich auch nicht unbedingt mehr erwartet. Die Erfahrung der letzten Jahre war auch schon, daß ein paar Ohrwürmer in meiner Heavy Rotation landen - z.B. "Bright Lit Blue Skies", "Only In My Dreams" (beide Haunted Graffiti) oder "Put Your Number In My Phone" - aber die dazugehörigen Alben nicht des Jahresrückblick erleben. Eine positive Ausnahme bildet da vielleicht BEFORE TODAY. Diesmal ist der Hit "Feels Like Heaven" und manch andere potentiell gute Nummer hätte man einfach besser produzieren oder aufnehmen sollen, psychedelic hin oder her.
Drum werf ich mal jetzt mal wieder die hier rein: Ariel Pink's Haunted Graffiti - Before Today (2010)
ME-Leser 1984 bis 2016 - ME-Forum seit 30.04.2003 - Erster Beitrag: "Wo kann ich mich hier wieder abmelden?" Heavy Rotation → ◉ NEWDAD - Madra (2024) ◉ THE LAST DINNER PARTY - Prelude to Ecstasy (2024) ◉ DUCKS Ltd. - Harm's Way (2024) ◉ PYLON REENACTMENT SOCIETY - Magnet Factory (2024) ◉ SPRINTS - Letter To Self (2024)
Unverkennbar düster wie ein Zola Jesus-Album, andererseits schimmert immer mal wieder vereinzelt Licht durch die dunklen Wolken in den Geisterwald - hoffnungsvolle, upliftende Momente und Songs, mit treibenden Synth-Flächen und Streichern, in denen mich das in Kombi mit dem kristallklaren, fast ätherischen, Gesang fast ein wenig an Björk erinnert. Zola Jesus werde ich aber wohl immer mit einer Ex verbinden, weiß nicht ob ich mich in dem Sound jetzt noch länger suhlen möchte. Aber huch: jetzt ist es fast durch, und ich fand es gut. Der vorletzte Song heißt Remains - und ja: ich doch mal davon aus, dass es noch ein Weilchen bleibt
Ich bin inzwischen ausgesprochen begeistert von diesem Album. Durchwegs starke Songs, sehr gute Produktion (da höre ich gar nicht mal so viel Industrial heraus, wie im ME geschrieben wurde), und Nika liefert die beste Gesangsleistung ihrer Karriere ab. Toll.
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Zitat von Der Lokus im Beitrag #11058Sehr irritierend. Ich kenne einen Carsten Jost.
das ist er aber vermutlich nicht, denn der carsten jost heißt mit bürgerlichem namen david lieske.
Hehe, davon bin ich ausgegangen. Mein Carsten arbeitet auf der Sparkasse und hört Status Quo.
Mastodon - Cold Dark Place (2017) Eine EP mit 4 neuen Songs, die auch stilistisch nicht auf das letzte Album gepasst hätten. Musikalisch irgendwie Progressive und/oder Classic HardRock, der vielleicht mal ein Solo-Album von Brent Hinds werden sollte (hab ich wo gelesen, keine Ahnung ob das stimmt). Sehr gut.
ME-Leser 1984 bis 2016 - ME-Forum seit 30.04.2003 - Erster Beitrag: "Wo kann ich mich hier wieder abmelden?" Heavy Rotation → ◉ NEWDAD - Madra (2024) ◉ THE LAST DINNER PARTY - Prelude to Ecstasy (2024) ◉ DUCKS Ltd. - Harm's Way (2024) ◉ PYLON REENACTMENT SOCIETY - Magnet Factory (2024) ◉ SPRINTS - Letter To Self (2024)
Ich bin inzwischen ausgesprochen begeistert von diesem Album. Durchwegs starke Songs, sehr gute Produktion (da höre ich gar nicht mal so viel Industrial heraus, wie im ME geschrieben wurde), und Nika liefert die beste Gesangsleistung ihrer Karriere ab. Toll.
Irgendwas am Gesang stört mich inzwischen leider rgendwie, eher knödelig als kristallklar. Aber natürlich kann sie singen (gerade live konnte ich das hören) und die Stimmung, Songs und die Produktion sind ziemlich gut.
Jex Opolis - Ravines
schön zurückgelehntes, aber auch, wenn man will, im Sonnenuntergang - am Strand und sicher auch, falls verfügbar, auf der #Yacht - tanzbares, glitzerndes Disko-Funk-House-Werk
Schlimm, dass die beste Sludge Metal Band ever durch den beschissenen Namen völlig verbrannt ist. Ich hoffe trotzdem auf eine Reunion irgendwann (mit anderem Namen natürlich).
Schlimm, dass die beste Sludge Metal Band ever durch den beschissenen Namen völlig verbrannt ist.
Ich glaube schon, daß man mit einem gewissen Grad von Allgemeinbildung den Namen noch korrekt herleiten kann, und sei es nach der Lektüre von "Asterix und Kleopatra".
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
man mag ja sagen, das ist jetzt zum dritten mal das gleiche album, und überhaupt schamloser 90er-retro. ich bin trotzdem begeistert. das kracht und scheppert eben genau so, wie es soll. aufgenommen von steve albini und dann in der mastering-abteilung auf loudness geprügelt, wie es steve bestimmt nicht mag… klingt aber trotzdem geil. in dieser disziplin die band mit dem besten sound, zur zeit.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Fand da immer schon den Kontrast zwischen Musik und Inhalt interessant, dieses sehr poppige Weichspülergeschnulle mit völlig gewalttätigen Texten. Mehr als ein paar Tracks hintereinander ertrage ich da nur selten, aber die Debüt - EP und die hier waren schon richtungsweisend, auch wenn man nicht mehr braucht. Und der Flow ist immer noch bemerkenswert.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
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18.09.2017 18:46 (zuletzt bearbeitet: 18.09.2017 18:46)
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