Many of their album covers were intentionally confrontational, often featuring dwarf actor Bobby Faust with an assortment of naked women, sometimes with sacrilegious themes such as re-enacting the Crucifixion. Faust posed sodomizing a rabbit covered in blood for their 1990 album Blood Guts & Pussy - followed up a decade later, with a similar theme, this time covered in soap suds, for Come Clean.
Er war halt einfach mit der Band befreundet und ein Fan von ihnen. Davon abgesehen meine ich, mal in einem Interview gelesen zu haben, daß der durchaus nicht ohne war, sondern ein ziemlicher Straßenköter, kleinwüchsig hin oder her. Man hat hier also keine Freakshow abgezogen, die hatten alle ziemlich Spaß an Geschmacklosigkeiten.
Habe die Dwarves einmal live gesehen. Die Show in Stuttgart ging fast eine halbe Stunde, war also für ihre Begriffe episch.
Auch nicht schlecht:
In 2000, the band offered the track "River City Rapist" (sung by Nick Oliveri) to George W. Bush as his presidential campaign song.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
Zitat von King Bronkowitz im Beitrag #420Und die geschmacklosen Cover sind einfach Teil des Gesamtkonzepts.
Fällt das nicht eigentlich schon unter Zwergen-Rassismus?
Zitat von gnathonemus im Beitrag #422Nein, der Zwerg (r. i. p) hat bereitwillig auf diversen Albencovern gepost. Ich kann mir nicht vorstellen dass er sich dabei herabgesetzt gefühlt hat.
Naja, „Zwergen-Rassismus“ gibt es natürlich nicht. Andererseits ist es nicht ausschlaggebend, ob eine oder mehrere der abgebildeten Personen sich herabgesetzt fühlt, wenn es darum geht, ob der Inhalt des Covers als herabwürdigend empfunden werden kann. Ich will das jetzt nicht zu hoch hängen, weil die Provokation in seiner Infantilität ja beabsichtigt ist. Nick Olivieri ist nicht die hellste Kerze auf der Torte und der Rest der Band vermutlich ebenso. Ich war auch froh, als Josh Homme ihn aus seiner Band geschmissen hat.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Zitat von Lumich im Beitrag #424Nick Olivieri ist nicht die hellste Kerze auf der Torte und der Rest der Band vermutlich ebenso.
Das würde ich so nicht unterschreiben. Davon abgesehen, daß der dauernackte Gitarrist im realen Leben mit schwererziehbaren Kindern arbeitet und Blag Dahlia künstlerisch extrem umtriebig ist, sind die Dwarves in meinen Augen mittlerweile ein extrem clever kalkuliertes Kunstprojekt. Musikalisch sind die auch so eine Art Ween des Punkrock, die alle möglichen Stile vermengen. Die Musik ist abgesehen von den Texten zumeist dermaßen harmlos, daß die locker im Dudelfunk laufen könnten, zumindest, was die neueren Alben angeht. Das Frühwerk ist ja extrem räudig.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
Wenn man auf die Idee kommt, nachzulesen, was Ice - T seit der Zeit getrieben hat, seit der man ihn mittlerweile ignoriert und auf ein extrem fremdschämiges Cover von ihm samt seiner Angetrauten (übrigens ein komplettes Plastic Surgery Disaster) stößt:
(2006)
Nun gut, inklusive des Body Count - Debüts hat er seit 1992 geschätzt zu 93% Scheiße veröffentlicht. Die Platte hier kenne ich nicht ... habe aber auch gerade keine Lust, das zu ändern. Das ist weder cool, noch witzig, noch ästhetisch, noch trashig, sondern einfach nur meh. 0 Punkte.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
GANGSTA RAP, prangt es streng und Göttervater Zeus' donnernder Stimme gleich über Allem durch die Hallen des Olymp dieses einzigartigen Sujets zweier Menschen, die, erschöpft von eines langen Tages Werk, in inniger Zweisamkeit dem Schlummer anheimfallen. Es beeindruckt im Besonderen durch die pointierte Choreographie des blondgelockten Brathuhns, welches, als Antithese zum gänzlich Ermatteten - dem in Form und Dynamik einem Seestern nicht unähnlichen Mannsbildes - selbst im Schlaf noch ungebändigte Energie und Zielstrebigkeit auszudrücken vermag, den Lurch des Mannes mit dem Beine keck bedeckend. In der voyeuristischen Annäherung werden hier auf dem zweiten, gar dritten Blick erst gewisse Fragen aufgeworfen: "Haben sie extra vor dem Schlafen nochmal nagelneue Kerzen angemacht; war das bevor oder nachdem sich das weibliche Motiv noch ein letztes Mal mit Rapso gesalbt hat; ferner: wurde sie gar eingeölt, und wenn ja, von wem, von des müden Herren eigner Hand etwa, und: führte dies womöglich zu dessen durchdringender Ermattung?", aber auch weniger metaphysisches wie "Warum liegt die Wumme da so unpraktisch verkehrt herum auf dem Nachttisch, soll sie etwa ihres Zweckes entfremdet und bei Bedarf auf einen kühnen Eindringling geworfen werden?". Konterkariert durch übergroße Lettern, in mittelalterlicher Schriftart abgefasst, die wir alle von den Anfangsbuchstaben der Kapitel der märchenhafter Prosa kennen, was nur zu gut und mit traumwandlerischer Luftigkeit in diese Scéne du Cheumelle-Que-Se eingefügt wurde und sogar inhaltlich durch die scheinbare Sprödnis der sich sofort manifestierenden bildhaften Eingabe von Eis und Schnee, von Muränen und Geröll, karg, kühl, der warmen Gesamtkomposition schlau einen erfrischenden Drall gibt; kurzum, ist hier ein Werk von direkter, fast naiver Eindringlichkeit gegeben. Dazu ein geiler Bilderrahmen, der selbst Einkaufszettel gut aussehen ließe.
Finds also ganz okay, auf ne Art.
Just a MF from hell.
Rotation:
Mine - Baum | Vaguess - Thanks // No Thanks | Bachratten - Durch Dich Durch | Die Buben im Pelz - Verwandler
Die letzten Sechs in der Playlist: Holly Macve - Time Is Forever || The Fauns - How Lost || Idles - Tangk || Klez.e - Erregung || The Last Dinner Party - Prelude to Ecstasy || Ducks Ltd. - Harm's Way
Armand Hammer & The Alchemist haben da auch eine ziemliche Sauerei fabriziert:
ME-Leser 1984 bis 2016 - ME-Forum seit 30.04.2003 - Erster Beitrag: "Wo kann ich mich hier wieder abmelden?" Heavy Rotation → ◉ NEWDAD - Madra (2024) ◉ THE LAST DINNER PARTY - Prelude to Ecstasy (2024) ◉ DUCKS Ltd. - Harm's Way (2024) ◉ PYLON REENACTMENT SOCIETY - Magnet Factory (2024) ◉ SPRINTS - Letter To Self (2024)
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16.07.2020 18:11
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