Ani: All die unbewohnten Zimmer

Ich bin ein großer Ani-Fan, dieser ist komplexer als die letzten, anfangs erschien er mir etwas überkonstruiert, all seine Ermittler haben ihren Auftritt, aber funktioniert dann gut. Wir immer sind all die traurigen, einsamen Gestalten wichtiger als die Krimi-Handlung, die diesmal aber etwas weniger als sonst.
Ein gutes Buch natürlich.

Simon Beckett - Totenfang

Krausser: Trennungen. Verbrennungen



Bin nicht so der Freund von Satiren, das Buch ist aber schon sehr vergnüglich und flott gelesen. Was Gutes für zwischendurch.

Zitat von King Bronkowitz im Beitrag #1231

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Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #1229

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Was hatte ich zunächst Spaß mit diesem Buch. Bela B. hat eine wunderbare Kleinstadtidylle geschaffen mit schrägen Typen. Sehr witzig, sehr großartig. Dazu immer wieder Anleihen an alte Horrorfilme, auf die er selbst ja so steht. So weit so gut. Doch am Ende zieht sich Scharnow nicht nur. Das Ende ist leider ein einziger Haufen Mist. Keine Ahnung, ob er da plötzlich einen auf David Lynch machen wollte. Oder ob ihm einfach keine andere Möglichkeit eingefallen ist, die Geschichte zu beenden. Aber ich fand es wirklich furchtbar. So bleibt ein Buch, das zu lang ist, eine Geschichte, die nicht zu Ende gedacht ist. Schade.

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Ich finde es nervig, daß jeder Heinz, der bereits anderweitig prominent ist und meint, ein Buch schreiben zu müssen, ohne Schwierigkeiten bei einem großen Verlag landet, egal was für einen Unfug er da zusammengezimmert hat.
Aus der Sicht der Verlage ist das natürlich nachzuvollziehen, aber wenn ich mir Kollegen anschaue, die wirklich gut sind und trotzdem auf keinen grünen Zweig kommen, weil die Lobby dahinter fehlt, bekomme ich doch einen Groll.

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Wells - Vom Ende der Einsamkeit



Mein erstes von ihm, gab es ja lange nicht digital.
Hat eigentlich alles für ein gutes Buch, mir ist der Stil bissl zu streberhaft.
Sowas wie Bands aus der Pop-Akademie.

Ich hab im Urlaub direkt die ersten beiden Bücher seiner Reihe gelesen. Liest sich ja auch unglaublich schnell weg. Wirklich toll und sehr berührend geschrieben, wobei ich beim zweiten Band etwas Probleme hatte reinzukommen. Das Buch steigerte sich dann aber ungemein. Die Szene mit der Katze an Silvester fand ich aber ganz schlimm und traumatisierend Lege jetzt eine kleine Pause ein, Teil Drei und Vier liegen aber schon bereit.

Ich fand Teil drei super und Teil vier doof, wenn ich sie recht in Erinnerung habe.

Am besten lässt man sich das sowieso alles von Meyerhoff erzählen - so wie im Spiegel Gespräch. Und Weidermanns Redeanteil auch sehr begrenzt.

Donna Tartt - Der Distelfing

Du hast vergessen, dazuzuschreiben:
Was für ein großartiges Buch!

Ja, das war definitiv ein sehr toller Roman und hallt sicherlich lange nach. Für jemand wie mich, der John Irving und Patricia Highsmith mag, genau richtig.

pffffff.