Moin. Irgendwie gab es da etwas Höheres, das mich heute Nacht nicht wirklich hat schlafen lassen. Ja wirklich, denn ich wohne ja im Dachgeschoss und meine Eltern haben schon seit vielen Jahren Mäuse auf dem Speicher. Und die werden momentan wieder aktiver. Heute Nacht um 4.30 Uhr bin ich vom Getrappel sogar wachgeworden, ich habe mittlerweile dsa Gefühl, die hängen in der Holzdecke meiner Etage. Habe dann Licht und einen Podcast angemacht, dann waren sie ruhig. Und heute morgen fuhr dann eine Armada mit Martinshorn durch den Ort, sodass ich dann auch noch früher wach war.

Egal: Der Abend gestern war fantastisch. Jürgen Wiebicke könnte ich stundenlang zuhören. Toll war's. Und er konnte sich noch an mich erinnern. Auch das war toll. Heute Abend geht's dann um Atomkraft mit Graf Bernstorff.

Ansonsten müsste ich wohl mal die Ärzte anfahren, für die ich Überweisungen habe. Denn telefonisch erreiche ich den einen nicht, der andere meldet sich nicht auf eine Mail - und das Quartal ist fast vorbei.

Moin! Ich konnte schon drei (!) Brote frühstücken und einen kleinen Kaffee trinken. Das tut gut, denn gestern hatte ich den Kleinen im Prinzip den ganzen Tag auf dem Arm, weil er sich nicht gerne ablegen lässt. Kann ich ja auch verstehen, wenn man so neu in der Welt ist, ist aber schon irgendwie körperlich anstrengend. Am Samstag kommt eine Trageberaterin, die uns mal alle Möglichkeiten rund ums tragen (Tuch etc.) zeigt. Hoffentlich ist da was für uns dabei. Wenn ich ihn mir um den Bauch binden könnte, hätte ich zumindest beide Hände frei und könnte nebenbei noch was machen.

Ansonsten ist hier wirklich der Herbst angekommen - ich liebe es! Die freien Minuten werde ich nutzen, um bei einer großen Tasse Tee "Vater unser" von Angela Lehner zu lesen, weil ich das am Freitag zurück in die Bibliothek bringen muss. Mittags ne Runde spazieren gehen. Abends kommt die Hebamme kurz zum wiegen vorbei. Die Tage gleichen sich momentan extrem, aber ich genieße das total. Den neuen Alltag zu finden ist irgendwo auch aufregend.

Ich kann dir nur zum Tragetuch raten. Meine Frau hatte damit angefangen und ich war dann ganz schnell bei ihr. Das Kind bekommt, was es will, nämlich Nähe. Es ist gut gesichert, wenn man richtig binden kann (und das ist nicht schwer) - und wie du schon schriebst: beide Hände frei.

Zum Martinshorn: Es war wohl ein schwerer Unfall auf der Landesstraße hier um die Ecke.

Moin, der Tag fängt ja gut an: Gerade wurde ich in der Straßenbahn von einem Schüler gefragt, ob ich seinen Sitzplatz möchte. Und das zum ersten Mal in meinem Leben. Ich muss wohl auf stärkere Pflegeprodukte zurückgreifen.

Moin. Puuuh, der Kaffee hatte es in sich. Bin jetzt wach. Heute Abend müsste ich eigentlich noch so einiges für die Hochzeit morgen vorbereiten. Aber mein bester Kumpel ist wegen der Hochzeit seiner Schwägerin bei sich zu Hause ausquartiert, denn da schläft die Braut mit Brautjungfern und allem Pipapo. Also ist er bei seinen Eltern hier im Nachbarort und will was mit mir machen. Er ist einer nach dem Motto: Wir müssen nicht schlafen, sondern machen dann durch. Ich sage: Ich soll da Fotos machen und sollte klar sein. Mal gucken, wie wir das unter einen Hut bekommen...

Moin.

Im Wartebereich des Bürgeramts hört dich niemand schreien. Moin.

Da müsste ich auch mal hin... vielleicht am Montag...

Moin. Wieder zu Hause. Nach vier Stunden Schlaf. Müsste mich eigentlich noch was hinhauen - ein Stündchen oder zwei, denn gegen 13 Uhr hole ich die Kinder für den Nachmittag. Um 18.30 Uhr muss ich sie wieder zurückbringen, weil ich noch einen Fototermin in dem Dorf habe, in dem mein Haus steht. Ansonsten zehre ich noch von gestern (siehe: "Was gerade freut"). Zeigt dann doch, dass das Leben weitergeht...