http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Die Electro-Ausstellung haben zwei Freunde von mir bereits bescucht. Die eine fand es toll, der andere nicht so. Polarisierend ist immer gut bei Kunst. Vielleicht schaffe ich es selbst noch hin, wobei man mich vor der Lautstärke dort gewarnt hat, was mich etwas abschreckt.
Falls sich hier jemand bis zum 21.8. in Wien wiederfinden sollte, empfehle ich dringend die Hans-Weigand-Ausstellung in der Albertina. Von Popmusik, insbesondere von Surf-Rock beeinflusste Holzschnitte an der Schnittstelle altmeisterlicher Druckverfahren und Comic-Bildern, die gleichzeitig ehrwürdig und psychedelisch wirken. Ganz, ganz toll. https://www.albertina.at/ausstellungen/hans-weigand/
Sa, 15.10.2022 - So, 16.04.2023 ZKM | Zentrum für Kunst und Medien. Lorenzstraße 19 76135 Karlsruhe
Die Ausstellung »Walter Giers. Electronic Art« zeigt mit mehr als 120 Werken aus Walter Giers’ Nachlass, der Sammlung des ZKM sowie von privaten und institutionellen Leihgebern erstmals einen umfassenden Überblick über alle Werkphasen des vielseitig tätigen Künstlers. Walter Giers (1937–2016) zählt international zu den Pionieren der elektronischen Kunst. Der in der Tradition der kinetischen Kunst und Op-Art stehende Künstler, der zugleich auch als Jazzmusiker und Designer tätig war, lebte und arbeitete in Schwäbisch Gmünd und entwickelte dort ab den späten 1960er-Jahren Licht- und Klangobjekte, die von ihm selbst zunächst als »Schalt-Elemente-Objekte«, »Electronikels« oder »elektronische Spielobjekte« bezeichnet wurden. Ab 1974 verwendete er für seine Werke den Begriff »Electronic Art«. An der Schwelle zu einem neuen Zeitalter, in dem computergesteuerte Systeme weitgehend alle Lebensbereiche kontrollieren, regen die analogen Werke von Giers dazu an, hinter die opaken Oberflächen heutiger elektronischer und digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien zu blicken. Die Retrospektive ist Teil einer Reihe von Ausstellungen am ZKM, mit der eine Pioniergeneration von Medienkünstler:innen gewürdigt wird, die der Öffentlichkeit bisher noch immer nur wenig bekannt ist. Die offen sichtbaren elektronischen Bauteile wie Lautsprecher, Schaltknöpfe, Kondensatoren, Widerstände, Relais oder Batterien, deren technische Funktion die Erzeugung und Steuerung von Lichtern und Klängen ist, werden von Giers mit zunehmender Komplexität seiner Arbeiten zugleich auch als formales Gestaltungsmittel eingesetzt. In seinen frühen Werken wird das Publikum über das interaktive Bedienen von Knöpfen und Schaltern zum Teil seiner Objekte. Ab Mitte der 1970er-Jahre agieren diese durch den Einsatz von Zufallsgeneratoren aleatorisch autonom und erhalten ein Eigenleben als sich selbst variierende Systeme. Über optische oder akustische Reaktionen treten sie – zum Teil durchaus humorvoll und voll hintergründiger Ironie – in Dialog mit dem Publikum. Die technisch erzeugte Wirkung seiner Arbeiten setzt Walter Giers gezielt dazu ein, um Emotionen und Assoziationen bei den Betrachtenden zu wecken und das Publikum für die wiederkehrenden Themen seiner Arbeit, die Beziehung von Mensch und Natur, die Rolle der Medien in der Gesellschaft oder den Umgang mit Religionen und Minoritäten, zu sensibilisieren. In Vorbereitung der Ausstellung wurde am ZKM über die letzten Jahre mit Unterstützung des Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und der Stiftung Kunstfonds der Nachlass von Walter Giers umfangreich konservatorisch aufgearbeitet. Seit 2020 befindet sich das schriftliche Archiv des Künstlers am ZKM und wird schrittweise der kunstwissenschaftlichen Forschung zugänglich gemacht. 2023 erscheint im Rahmen der Ausstellung eine Publikation zum Werk des Künstlers, der zu seinen Lebzeiten eng mit dem ZKM verbunden war.
Impressum Philipp Ziegler (Kurator) Hanna Jurisch (kuratorische Assistenz) Christian Nainggolan, Marlies Peller (Restaurierung) Matthias Gommel (Szenografie und technische Projektleitung) Felix Pausch (Technische Projektleitung) Jule Klenert (Projektmitarbeit) Dank an Petra und Victor Giers Organisation / InstitutionZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe
Hat lange gedauert mit dem Laufenlernen, aber gestern waren wir endlich dort. Eine gute Ausstellung mit interessanten Exponaten, die aber leider wenig Mehrwert für ohnehin schon horroraffine Menschen bietet. Allerdings ist es möglich, dass wir uns verlaufen und einen Teil der Ausstellung verpasst haben, denn plötzlich - viel zu schnell, wie ich finde - waren wir in der allgemeinen Sammlung des Kunstpalastes. Die ist aber auch interessant. Auch baulich macht dieses Museum richtig was her - wer also demnächst nach Düsseldorf will, könnte sich den Kunstpalast auf den Zettel schreiben. Zwei Tage habt ihr noch für "Tod & Teufel", aber der Kunstpalast an sich dürfte noch ein bisschen länger stehen.
You all want the whole world to be changed so you will be different.
Wer mal nach Nürnberg kommt: Das Neue Museum Nürnberg ist sehr lohnenswert. Architektonisch ein toller Bau und vor allem hat das Museum eine angenehme Größe. Ich hatte noch die letzten Tage einer tollen Ausstellung zu Reinhard Voigts Pixelkunst gesehen. Außerdem gibt es aktuell Grace Weaver und vor allem Gerhard Richter mit ca. 30 Werken zu bestaunen.
Hier in Brühl ist die Künstler*innendichte erstaunlich. Gestern war ich kurz in Köln-Sülz, wo eine meiner lieben Brühler Bekannten gerade ausstellt. Und nachdem ich wenig erwartet hatte, wurde ich ganz schön überrascht. Marion Knapp ist eine ausgesprochen talentierte, erfahrene und obendrein lustige Künstlerin. Wir hatten mächtig viel Spaß in der winzigen Galerie, die sie für den Juni bestücken durfte. Statt mich wie geplant eine Stunde lang umzusehen und dann wieder nach Hause zu fahren, bin ich bis Ladenschluss geblieben und dann noch mit ihr zum Brühler Kunstverein gegangen, wo gestern ebenfalls ausgestellt wurde. Ein tolles Erlebnis!
You all want the whole world to be changed so you will be different.
ich hatte ganz vergessen, dass es diesen thread gibt. und nun bin ich ganz traurig, weil mir eingefallen ist, dass die yoko-ono-ausstellung im gropius-bau berlin nur noch bis heute geht, und ich deswegen nicht mehr hingehen kann. die etwas kleinere in der nationalgalerie kann man noch bis mitte september besuchen; in der war ich aber schon (und empfehle sie verzückt).
Zitat von miam im Beitrag #10Hörte in den Kulturtipps von DFK davon. Hier soll es eine @Vermooste_Pfote geben, die Wolken mag. Das könnte doch etwas für Dich sein, liebe Pfote ☁️