Deutlich der berührendste Film den ich dieses Jahr gesehen habe. Lief auch schon auf Arte! Ein taubstummes Romamädchen, die in absolut erschreckender Armut lebt, tanzt, als ob sie hören könnte. Und wie! Von Hoffnung und dem Sterben der Hoffnung!
THE QUEEN OF SILENCE
A music-driven documentary about a deaf gypsy girl falling in love with Bollywood.
Eine unglaubliche und tatsächlich wahre Geschichte! Electroboy ist ein Dokumentarfilm des schweizerischen Regisseurs Marcel Gisler über das Leben von Florian Burkhardt, der in den 1990er Jahren als professioneller Snowboardfahrer, Model, Werber, Autor, Partyveranstalter und Komponist unter dem Pseudonym Electroboy aktiv war und seit dem Jahr 2005 an einer generalisierten Angststörung leidet. Der Film wurde 2014 mit dem Zürcher Filmpreis und 2015 mit dem Schweizer Filmpreis ausgezeichnet.
ich habe vor ein paar wochen die dokumentation über hubert von goisern im kino gesehen. ein sehr gelungenes portrait über eine richtig coole sau. leider zieht sich der schluss ziemlich, dafür ist aber der rest umso kurzweiliger.
Die ist vom Rosi, oder? Ich habe mir kürzlich die Doku über Kofelgschroa auf DVD gekauft. Da hat eine Filmemacherin die Band über mehrere Jahre begleitet, beginnend als sie noch ganz unbekannt waren. Schon ein Risiko, zumal es auch eine zwischenzeitliche Trennung gab.
Bei historischen Aufnahmen, die keine Spielfilme sind, habe ich mit Nachcolorierungen kein Problem. Das Hineinversetzen in diese Zeit wird dadurch einfacher und die Ereignisse nachvollziehbarer und erschütternder, obwohl das alles schon so lange her ist.
We don't believe in anything, we don't stand for nothing We got no V for victory, cause we know things are tougher
Netflix-Dokumentarreihe, etwa zehn Stunden lang. Ich wollte mir am Freitag nur mal eben schnell einen Teil der ersten Folge ansehen, was dazu führte, dass ich mir übers Wochenende alle zehn Folgen reingedübelt habe. Dieser Fall ist spannender als so mancher Thriller. Und es wird auch immer unglaublicher. Kleiner Kritikpunkt: Die Gerichstverhandlung nimmt zu viel Raum ein, da hätte man ruhig etwas kürzen können. Aber sehr sehenswert.
Real Scenes ist eine von Resident Advisor produzierte Serie von Dokumentationen über die elektronischen Musik-Szenen verschiedener Städte. Ich habe mir Los Angeles für den Anfang ausgesucht, um mal wieder ein wenig Kalifornien zu tanken und tatsächlich war ich vor allem von den sehr schön gedrehten Bildern beeindruckt. Die eingestreuten Interviews sind nicht so wahnsinnig vielsagend, aber man bekommt einen ganz guten Eindruck davon, was es heißt, sich abseits von Hollywood eine Nische zu bauen. Für die Cali-Fans hier im Forum dürfte sich das Anschauen auf jeden Fall allein wegen der Bilder von LA und auch vom Joshua-Tree-Nationalpark lohnen. Und es sind nur 29 Minuten.
Nachdem ich American Crime Story Season 1 gefressen habe, wollte ich mehr und hab mir diese 5-teilige Doku über O.J. Simpson in Rekordzeit reingezogen. Hier wird alles aus Simpsons Leben sehr detailliert aufgerollt, von seinen Anfängen als College-Footballer bis hin zum unrühmlichen Ende als lebende Freak-Show und der Verurteilung zu 33 Jahren Knast. Die Gerichtsverhandlung wegen des Doppelmordes nimmt natürlich den Großteil der über sieben Stunden Laufzeit ein. Ezra Edelman schafft es auch gekonnt, Simpsons Leben als Gegenentwurf zur schwarzen Bürgerrechtsbewegung darzustellen und in einen größeren Kontext zu bringen, bis eben genau dieser schwarze Widerstand ihm den Arsch rettet. Perfekte Dokumentation.
Zitat von beth im Beitrag #3ich habe vor ein paar wochen die dokumentation über hubert von goisern im kino gesehen. ein sehr gelungenes portrait über eine richtig coole sau. leider zieht sich der schluss ziemlich, dafür ist aber der rest umso kurzweiliger.
Gestern kamen die beiden "Daniel Käfer"-Filme auf 3sat (sind übrigens noch ein paar Tage lang in der Mediathek verfügbar). Nach ein paar Minuten habe ich mir wegen der tollen Musik von Hubert von Goisern die Kopfhörer aufgesetzt. Ganz große Klasse.
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Naja, eigentlich nicht so richtig. Laibach haben das schon ernst genommen. Die Nordkoreaner kennen gar keine Rockmusik und konnten relativ wenig damit anfangen, haben es aber höflich intellektuell gesehen.