Man kann sie ja sehen, aber man bekommt einen Warnhinweis.

Zitat von LFB im Beitrag #150

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Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #148

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Ich liebe es, dass mittlerweile fast jeder Tweet von Goblin von Twitter ausgeblendet wird...

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Finde ich sehr kurzgedacht. Ein Präsident muss innen- und außenpolitisch Meinungsfreiheit haben, ohne dass eine private Firma das nach eigenem Ermessen zensiert (unabhängig davon, ob er deren Plattform nutzt). Seine Zitate zu interpretieren und einzuordnen obliegt der Opposition, den Medien und den Menschen selbst, auch diese dürfen in Wahrnehmung dieser Aufgaben und Rechte wiederum nicht eingeschränkt werden.

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Erstaunlich, wie schnell man das vergessen kann, dass Twitter keine angemessene Plattform für Menschen in Regierungsverantwortung ist. Ich erwische mich selbst dabei, wie ich mich an Dinge zu gewöhne, an die man sich gar nicht gewöhnen sollte.

Zitat von kafkaktus im Beitrag #152

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Ein Präsident sollte andere Kanäle nutzen, um sich innen- und außenpolitisch zu äußern, als eine private Firma.

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Soll das ein Witz sein? Vor 2006 hatten Präsidenten keine vernünftige Möglichkeit, ihre Themen an die Öffentlichkeit zu bringen?

Warum soll das ein Witz sein? Warum kommuniziert du nicht wie in den mittleren 90ern mit deinem Umfeld, waren das nicht schöne Zeiten? Die Zeiten ändern sich und ein Großteil der Kommunikation, des Marketing und jedweder Öffentlichkeitsarbeit läuft heute global über soziale Medien, deshalb nutzt Trump diesen Kanal der direkten Kommunikation, außerdem umgeht er damit die ihm überwiegend ablehnend gegenüberstehenden Medien. Warnhinweise und sogenannte Faktenchecks von Meinungsäußerungen sind dabei meines Erachtens kritisch zu sehen, weil sie nur selten wirklich objektiv sein dürften.

Es ist ein Unterschied, ob ein Amtsträger ein solches Instrument zur reinen Informationsvermittlung nutzt oder nahezu ausschließlich für private Meinungsäußerungen, zur Stimmungsmache und zum Verbreiten von Irreführungen und Lügen. Wenn er das aber tut, dann verstehe ich nicht, was dagegen sprechen sollte, dass Twitter - ähnlich wie die Presse - als Korrektiv eingreift und mit seinen Mitteln das Ganze einordnet, wenn es sein muss durch solche Warnhinweise.

Generell geht es hier aber sicher darum, dass Trump gar nicht versteht, dass es einen Unterschied gibt zwischen ihm als Privatperson und seiner Rolle als oberster Repräsentant eines Staates.

Zitat von LFB im Beitrag #156

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Warum soll das ein Witz sein? Warum kommuniziert du nicht wie in den mittleren 90ern mit deinem Umfeld, waren das nicht schöne Zeiten? Die Zeiten ändern sich und ein Großteil der Kommunikation, des Marketing und jedweder Öffentlichkeitsarbeit läuft heute global über soziale Medien, deshalb nutzt Trump diesen Kanal der direkten Kommunikation, außerdem umgeht er damit die ihm überwiegend ablehnend gegenüberstehenden Medien. Warnhinweise und sogenannte Faktenchecks von Meinungsäußerungen sind dabei meines Erachtens kritisch zu sehen, weil sie nur selten wirklich objektiv sein dürften.

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In Pennsylvania ist der Vorsprung von 500.000 auf 300.000 gesunken und es fehlen noch 15 Prozent der Stimmen. In Michigan ist der Vorsprung auf über ein Prozent gestiegen. (Quelle: jeweils AP)

CNN gibt Michigan an Biden.

Yeah!

Wenn ich das gerade richtig verstehe, erzählt ein Trump-Sohn was davon, dass es Betrug ist, dass in Pennsylvania am Wahltag Werbung für Biden und Harris gemacht wird mit Flyern und Gesichtsmasken. Außerdem sagt er, man habe jetzt 400.000 Stimmen Vorsprung bei 86 Prozenz der ausgezählten Stimmen und deshalb gewonnen. Äh ja...

Ach ja, Michigan kann nicht mehr neu gezählt werden, weil Biden offenbar mehr als ein Prozent Vorsprung hat.

gute analyse das:

Warum bin ich nicht früher ins Bett gegangen? Es hat sich ja nichts Konkretes getan, außer dass Biden in Pennsylvania und Georgia immer näher rankommt.

Was skandalös ist: In einer Demokratie entblöden sich Trump-Anhänger nun nicht, die Auszählung stoppen zu wollen und tauchen vor den Auszählungslokalen auf.

Um auch mal etwas positives zu sehen: Für das Szenario - Trump liegt eigentlich hinten, klagt aber Wahlbetrug an und beansprucht den Sieg für sich - hatten ja manche mit gutem Grund bürgerkriegsähnliche Zustände gefürchtet. Bislang läuft das ja alles relativ geordnet ab.