"Corona-Fälle bei erster Kreuzfahrt Auf dem ersten Kreuzfahrtschiff, das seit Beginn der Corona-Pandemie von Nordamerika aus in See gestochen ist, hat es zwei Corona-Infektionen gegeben. "Zwei Gäste, die sich eine Kabine an Bord der Celebrity Millennium teilten, wurden positiv auf COVID-19 getestet", so der Veranstalter Royal Caribbean. Alle 600 Passagiere und 650 Besatzungsmitglieder hatten sowohl einen Impfnachweis als auch ein negatives Testergebnis vorgewiesen. Das Schiff war von der Karibik-Insel St.Martin aus in See gestochen und sollte auf Barbados, Aruba und Curaçao anlegen."
Oha, bei der angeheirateten Verwandschaft in Uganda schlägt das Virus gerade komplett zu, inklusive bisher eines Todesfalls (allerdings Ü80), analog zu den dort explodierenden Infektionszahlen. Der Hintergrund ist, dass Reiserückkehrer aus der indischstämmigen Community die besonders ansteckende Mutante aus Indien nach Kampala gebracht haben (mir rätselhaft, warum es keine Einreisesperre gegeben hat).
Ich hatte im alten Job öfter mit einem Inder zu tun. Was der berichtete, war erschreckend (ich glaube, ich hatte das aber schon mal geschrieben). Die Regierung veröffentlicht wohl keine Infektionszahlen (keine Ahnung, ob das immer noch ist) und die Inder wollen auch nicht ins Krankenhaus.
Die letzten Sechs in der Playlist: Holly Macve - Time Is Forever || The Fauns - How Lost || Idles - Tangk || Klez.e - Erregung || The Last Dinner Party - Prelude to Ecstasy || Ducks Ltd. - Harm's Way
England hat geplante Lockerungen der Corona-Maßnahmen um einen Monat verschoben.
Hintergrund ist die dortige Ausbreitung der ansteckenderen Delta-Variante.
Die Zahl der Fälle steige aktuell um 64 % je Woche, erklärte Premier Johnson. Es müssten immer mehr Patienten auf den Intensivstationen behandelt werden und ein umsichtiges Vorgehen könne Tausende Leben retten.
Eigentlich hätten am Montag kommender Woche z.B. Diskotheken, Veranstaltungshallen, Hotels oder Restaurants wieder mit voller Kapazität genutzt werden können.
Doch die Corona-Mutation B1.617.2. (Delta-Variante) treibt die Infektionszahlen wieder nach oben. Bislang war in Großbritannien die Alpha-Variante vorherrschend – sie machte mehr als 90 % der Neuinfektionen aus. Die sich nun ausbreitende Delta-Virusvariante könnte nach Einschätzung der britischen Gesundheitsbehörden um 60 % ansteckender sein. Wissenschaftler warnen vor einer dritten Welle in Großbritannien, falls sich die gegenwärtige Entwicklung fortsetzen sollte.
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
Das Fachblatt "Lancet" veröffentlichte eine Untersuchung schottischer Forscher. Die Delta-Variante verdoppelt das Risiko, bei Erkrankung in einer Klinik behandelt werden zu müssen.
Zudem scheinen auch die Impfungen etwas weniger wirksam gegen die Delta-Mutation zu sein. So schützt AstraZeneca nur noch zu 60 % (bei der Alpha-Variante zu 73 %). BioNTech/Pfizer schützt noch zu 79 % (bei der Alpha-Variante zu 92 %).
Die Delta-Variante hat auch eine etwas andere Symptomatik. Am häufigsten gemeldet werden bei dieser Variante Kopfschmerzen, laufende Nase und eine raue Kehle. Tim Spector vom King’s College London sagte dazu, die Symptome hätten sich seit Mai verändert. Ein Schnupfen sei typisch für die Delta-Variante; ebenso Fieber. Doch der Verlust von Geruchs- und Geschmackssinn sei weniger üblich. Alles ähnele einer einfachen Erkältung.
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
Einer Studie der Gesundheitsbehörde Public Health England (PHE) zufolge vermeiden Impfungen mit zwei Dosen des Wirkstoffs von BioNTtech/Pfizer in 96 % der Fälle eine stationäre Behandlung. Für AstraZeneca lag die Quote bei 92 %. Mit einer vollständigen Impfung lassen sich auch bei der Delta-Variante schwere Krankheitsverläufe vermeiden. Für die Studie wurden in England 14.019 Infektionsfälle mit der Delta-Variante zwischen dem 12. April und dem 4. Juni untersucht.
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
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11.06.2021 08:57
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