Deutschlandweit ist die Zahl der Neuinfektionen weiterhin niedrig...


(RKI-Daten vom 13., 15., 17. und 19. Juli 2020)

Umso verwunderlicher, dass die Diskussionen über die Sinnhaftigkeit des (vergleichsweise milden) Lockdowns und anderer Maßnahmen nicht abebben wollen, dabei sollte der Vergleich mit anderen Ländern eigentlich als Argument genügen.

Bislang ist hierzulande alles noch "unter Kontrolle". Dies kann sich aber ändern, da sich immer wieder zeigt, dass das Virus sich örtlich rasch ausbreitet.
Aktuell gibt es in einem Wiesenhof-Schlachtbetrieb einen Hotspot...

Ansonsten sind Zahlen etwa in den USA und in anderen Ländern sehr alarmierend.
In den USA gab es binnen 24 Stunden den neuen Rekordwert von 77.638 Neuinfektionen.

In Texas und Arizona haben die Behörden nun Kühlwagen bestellt, da die Kapazitäten in den Leichenhäusern nicht mehr ausreichen und man je 20 Tote pro Kühlwagen „lagern“ kann.
Der US-Seuchenexperte Anthony Fauci hatte führende Politiker einzelner Bundesstaaten und Städte aufgefordert, ihre Bürger so nachdrücklich wie möglich zum Tragen von Masken zu drängen.
US-Präsident Donald Trump sprach sich gegenüber Fox News allerdings gegen eine nationale Maskenpflicht aus: „Nein, ich möchte, dass die Menschen gewisse Freiheiten haben.“

Mir war die letzten Wochen immer ein bisschen unwohl, darum habe ich letzte Woche begonnen, wieder eine Maske zu tragen, wenn ich in Geschäften bin. Ich bin eine von ganz wenigen. Das ist ernüchternd.

Nö. Bei uns ist schon seit Ende Mai keine Masekenpflicht mehr.

Mir geht's andersrum, ich könnte inzwischen auf den Munasch gut verzichten. Aber Armin lässt mich noch nicht. Also halte ich mich weiterhin brav an die Regeln, als einer von zirka sieben Menschen in NRW.

Zitat von Berthold Heisterkamp im Beitrag #1674

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Aber vorletzte Woche warst du doch auch noch Teil der maskenlosen Masse, die dich jetzt ernüchtert, oder habe ich deinen Beitrag falsch verstanden?

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Ich merke ja in Österreich schon, wie schön es ist, ohne Maske rumlaufen zu können. Aber dennoch bin ich nur selten irgendwo reingegangen. Wir saßen nur gestern Mittag mal in einem Café drinnen, weil draußen nichts frei war. Und natürlich waren wir im Supermarkt ohne Maske und bei einer Privatfeier in einem Heurigen.

Wenn man dann am Flughafen und im Flieger quasi drei bis vier Stunden die Maske trägt, ist das unangenehm.

Aber ich teile Bertholds Meinung: Ich sehe wenige Verstöße gegen die Maskenpflicht hier in NRW.

Wenn man im Berliner ÖPNV unterwegs ist, ist die Nase über der Maske geradezu der Klassiker. Klar, ist das eine Minderheit, ebenso wie die Maskenverweigerer, aber selten sind sie deswegen nicht. In jedem halbwegs gefüllten Bus oder jeder gefüllten U- oder S-Bahn findet man immer welche. Von den untauglichen Masken, die bspw. Mund und Nase nicht vollständig umschließen oder den Masken mit Ausatemventil will ich gar nicht erst anfangen. Dass die Maske kein Schutz für sich selbst darstellt, sondern für die jeweils anderen, scheinen auch nur die wenigsten zu verstehen.