01. Morning in America || 02. Don't You Know || 03. Circles
04. Court of Love || 05. Long Way Home || 06. Too Many Tears
07. Walk Away || 08. What I Know About You || 09. Listen to Your Heart
10. Sea Gets Hotter || 11. How Can I Be Sure || 12. True Love

Eine gute Soul-Platte von einem noch frischen Künstler, die auch noch vor den Ohren der Kritiker bestehen kann? Das macht mich neugierig. "American Love Call" war im Frühjahr so ein Fall und hat mir auch auf Anhieb gefallen. Tolles Album, kann man gut hören, läuft angenehm im Hintergrund. Aber ist das ein Kompliment? Den Test beim Haldern hat Durand Jones bestanden. Toller Sänger, tolle Band, tolle Musik. Jetzt höre ich endlich mal genauer hin und finde: Nee, so gut ist es doch nicht. In viel zu wenigen Stücken treten die Indiciations auch mal aufs Gaspedal. Ansonsten bummelt das hier im Schritttempo durch die Fußgängerzone. Das kann auch mal mit originellen Texten wie in "Court of Love" verbunden sein. Aber die meiste Zeit ist das leider dann doch nur das ewige Gesülze: "Junge trifft Mädchen. Junge und Mädchen verlieben sich. Mädchen verlässt Junge. Junge vergisst Mädchen, Junge vergisst Mädchen nicht. Mädchen kehrt zurück und dann stirbt Mädchen bei einem schrecklichen Luftschiffunfall über dem Baseballstadion am Neujahrstag!" Ich bin trotzdem sehr sehr gnädig... 7/10

Sehr geiles Album und bei mir momentan auf Platz 11. Mir ist jetzt nicht so wichtig ob die langsameren Nummern etwas überwiegen, sondern ob mir die Melodien im Ohr bleiben und das tun sie defintiv. Ich mag auch die Stücke mit dem Falsett Gesang, die bringen Abwechslung in das kurzweilige Vergnügen. Zudem ist das Album sehr gut arrangiert und aufgenommen. Mind. 8/10.