01. Bottle It Up
02. City Lights
03. Don't Say That You Love Me
04. Multiple Choice
05. Now Or Never
06. Tonight
07. Dust
08. Long Way Home
09. Loneliness
10. Wilderness
11. Shiver
12. Secret

Und noch so ein Fundstück aus dem hiesigen Kalender der Neuerscheinungen....ein Massenthread zwar, aber auch eine echte Quelle der Entdeckungen.
Die Frau hat -nebenbei- eine Unfall- und Krankengeschichte, die sich gewaschen hat. Und wie so viele Musiker(innen) in solch einer Lage (vor ihr und sicher auch nach) ihr hat sie ne Menge davon in Musik umgearbeitet.
Allerdings in einem Beritt, der hier nicht soooo sehr geschätzt wird....nämlich dem berüchtigten Country-Pop-Rock - Mix.
Das Album ist für mich nun -rein von musikalischer Seite her betrachtet und ohne das gesamte Drumherum- nicht unbedingt die Neuerfindung des Rades in besagtem Bereich. Aber für *** ist es bei mir jederzeit gut.

Die Songs des Albums sind diesmal auch auf Bandcamp zu hören.

Gar nicht meine Musik. Aber ein Song gefällt mir dann doch, denn dem fehlt die genreübliche Süßlichkeit:

Steht vorgemerkt auch auf meinem Zettel, aber ich habe es noch nicht geschafft auch nur einen Ton anzuhören. Demnächst.

Nett, aber nicht zwingend.

Gewöhnlich beginnen viele Alben stärker und lassen gegen Ende etwas nach. Nicht verwunderlich, man will den Leuten ja gleich von Beginn an zeigen, was man so drauf hat. Hier hat die Frau aber für mich erst nach den ersten 3 Songs (alles leicht beliebig dahingreockt, besser gemacht bei "Now Or Never") etwas hinterlassen, was über dem Durchschnitt liegt. Schöne Melodien nämlich, wie etwa bei "Loneliness" (Lieblingssong des Tages), "Secret", "Long Way Home" oder "Shiver", allesamt im hinteren Drittel und mit etwas vielschichtigerer Gitarrenarbeit. Es ist kein Überalbum, aber man wird belohnt, wenn man etwas länger durchhält. Geht insgesamt doch in Ordnung.

Mag ich:

Jetzt hast du mich wirklich neugierig gemacht. Wollte erst später reinhören...

Okay, es ist wirklich später geworden, aber mittlerweile ist die CD auf meinem Merkzettel gelandet. Die lose Verbindung von Country und Punk hatte mich zunächst etwas abgeschreckt.

Hä? Wer hat denn das Wort "Punk" mit dieser Frau aufgebracht? Hier doch wohl niemand, jedenfalls nicht auf dieser Seite.

Bei mir ist sie definitiv in der Top50 des Jahres, wenn auch eher in der zweiten Hälfte.

Zitat:
"Starker Country einer starken Frau mit der Stimme eines melancholischen Engels und der rauen Toughness des Punk. Ganz groß! Jade Jackson vollbringt auch auf ihrem zweiten Album »Wilderness« ein Kunststück, das ihr so schnell keiner nachmacht: sie stattet ihre echte, authentische Country-Music mit der Toughness und Trotzigkeit des Punk aus.

Dazu passt, dass »Wilderness«, wie bereits das Debut »Gilded« von 2017, von Mike Ness, dem Frontman der Punkband Social Distortion, produziert wurde, der für Jade Jackson in den letzten Jahre die Rolle eines Mentor eingenommen hat. Während sich bei ihm verstärkt die Liebe zur Country-Music verrät, steht Jade Jackson in ihrer Einstellung, Zähigkeit und Kompromisslosigkeit dem Punk nahe. Da ist es nur folgerichtig, dass »Wilderness« auf einem der wichtigsten Punk und Hardcore Label, Epitaph, erscheint."

Nagut, wenn man sowas schreibt, dann wird der Leser natürlich vollends in die Irre geführt.

Die Verbindung zum Social Distortion-Frontmann war mir auch nicht bewußt, allerdings sind jene in der Spätphase ihrer Bandgeschichte auch vom Punk weg und immer mehr im Classic Rock gelandet. (Man höre nur "Hard Times And Nursery Rhymes " von 2011). Dieses Detail wäre schon auch wichtig gewesen, um es einzuordnen, jedenfalls wichtiger als die Worte "Hardcore" oder "Epitaph".

Zitat von Der Lokus im Beitrag #11

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Nagut, wenn man sowas schreibt, dann wird der Leser natürlich vollends in die Irre geführt.

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