Zitat von Jan Lustiger im Beitrag #14Dafür lagen vier zwischen letzterer und "Hombre Lobo". Die ich, anscheinend im Gegensatz zu den meisten hier, auch noch toll fand, danach baute die Band ab. "Wonderful, Glorious" fand ich sogar ziemlich schlecht.
ich fand hombre lobo sogar richtig, richtig gut.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Jetzt auch mit dazugehörigem Video (mit einem Kollegen vom Love-Cast in der Hauptrolle):
Als obligatorische Gute-Laune-Pop-Nummer geht "Today Is the Day" schon klar. Hoffe aber dennoch, da gibt es noch ein paar Highlights auf dem Album und zwar gerne welche, die von bewährten Formeln abweichen.
Ich habe aufgrund dieser Gimme-a-Hug-Tour immer noch Angst, meint Ihr, ich soll es nochmal riskieren? Noch so ein Eels-Konzert halte ich nicht aus. Aber vielleicht kann der Riss auch geheilt werden?
Was war denn so schlimm an jener Tour (oder dem speziellen Konzert)?
ME-Leser 1984 bis 2016 - ME-Forum seit 30.04.2003 - Erster Beitrag: "Wo kann ich mich hier wieder abmelden?" Heavy Rotation → ◉ NEWDAD - Madra (2024) ◉ THE LAST DINNER PARTY - Prelude to Ecstasy (2024) ◉ DUCKS Ltd. - Harm's Way (2024) ◉ PYLON REENACTMENT SOCIETY - Magnet Factory (2024) ◉ SPRINTS - Letter To Self (2024)
Er war demonstrativ aufgedreht, hat immer "gimme a hug" gerufen und seine Musiker umarmt, musikalisch dann auch eher powerfull. Muss wohl die ganze Tour so gewesen sein, Droso war auch da, meine ich. (edit: Er hat es als Rocksaumodus beschrieben, sehe ich gerade)
ich hab gestern mit viel zeit und guter laune aufmerksam zugehört. enttäuscht bin ich nicht, aber das sagt wohl eher etwas über die erwartungshaltung aus, das album ist schon bestenfalls durchzogen. klar, es gibt ein paar musikalisch wunderschöne eels-schmachtfetzen (premonition, sweet scorched earth), aber da ist der text stellenweise dermassen platt, dass es mich von der musik ablenkt ("i love that you're my best friend/and my wife, i love our little family/and our life" - echt jetzt?). die "rocker" sind durchs band furchtbar, aber bone dry schlägt dem fass den boden aus. er hat ja schon öfter mal das grundgerüst von dog faced boy für neuere sachen aufbereitet, es ist aber da sehr dreist. und nachdem ich mich bei der wonderful,glorious-tour über seine übertriebene schunkelhaftigkeit aufgeregt hatte, ist er sich hier tatsächlich nicht zu blöd, einen ganzen refrain allen ernstes "schubidubidubidu" zu singen.
ich befürchte, das wird das erste eels-album, das ich nicht kaufe.
Zitat von drosophila im Beitrag #27gibt's schon meinungen zu the deconstruction?
ich hab gestern mit viel zeit und guter laune aufmerksam zugehört. enttäuscht bin ich nicht, aber das sagt wohl eher etwas über die erwartungshaltung aus, das album ist schon bestenfalls durchzogen. klar, es gibt ein paar musikalisch wunderschöne eels-schmachtfetzen (premonition, sweet scorched earth), aber da ist der text stellenweise dermassen platt, dass es mich von der musik ablenkt ("i love that you're my best friend/and my wife, i love our little family/and our life" - echt jetzt?). die "rocker" sind durchs band furchtbar, aber bone dry schlägt dem fass den boden aus. er hat ja schon öfter mal das grundgerüst von dog faced boy für neuere sachen aufbereitet, es ist aber da sehr dreist. und nachdem ich mich bei der wonderful,glorious-tour über seine übertriebene schunkelhaftigkeit aufgeregt hatte, ist er sich hier tatsächlich nicht zu blöd, einen ganzen refrain allen ernstes "schubidubidubidu" zu singen.
ich befürchte, das wird das erste eels-album, das ich nicht kaufe.
So streng bin ich jetzt nicht mit den Eels. Allerdings waren meine Erwartungen nicht gerade haushoch, hab da aber auch irgendwie meinen Frieden mit. Ich bin von keinem Konzert enttäuscht nach Hause gegangen, auch wenn sie naturgemäß verschieden gut waren. Ich habe seit der ersten Tour jedes Berlin-Konzert besucht - keine Ahnung wieviele das jetzt sind.
Das neue Album habe ich bisher nur einmal gehört und war teilweise recht angetan, sogar überrascht, dass mich manche Tracks doch so sehr berührten, auch wenn Neuerungen bestenfalls sehr unterschwellig zu verzeichnen sind. Ich habe die Eels immer für ihre Zwischentöne bewundert, für deren Kunst, trauriges heiter klingen zu lassen und heiteres mit einer traurigen Note zu versehen. Viele Künstler suhlen sich in Melancholie und Selbstmitleid, ohne zu merken, dass sie die Grenze zur Lächerlichkeit längst überschritten haben. Ein Schubidu-Refrain ist vielleicht blöd, es hat aber auch was lässiges im Sinne von: „Ach, was soll‘s? Ich lass das jetzt so.“
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17.01.2018 19:17
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