Für Brettspielfreunde zwar sicherlich mittlerweile ein eher altes Spiel, aber gut gealtert. Seit gefühlten Ewigkeiten mal wieder gezockt und es ist immer noch super, sowohl spieletechnisch (einigermaßen komplex, aber durchaus auch für Anfänger geeignet) als auch thematisch.
Wir müssen hier Kraftwerkkarten ersteigern, um unsere jeweiligen Städte auf dem Spielplan mit Energie zu versorgen. Es gilt, ein möglichst großes Städtenetz aufzubauen und die benötigten Rohstoffe dafür einzukaufen (Kohle, Öl, Müll, Uran. Windkraft gibt's for free, dafür sind die Karten teurer). Die Rohstoffpreise schwanken und man muss immer auch vorkalkulieren und ein bisschen rechnen. Ein sehr kurzweiliges Spiel, auch bei einer Spieldauer von etwas über zwei Stunden. Für 2 - 6 Leute.
Das kam bei uns jetzt schon mehrfach auf den Tisch, was ansich ja immer ein gutes Zeichen ist. Ein wundervoll illustriertes Karten-Legespiel - Abbildungen, die irgendwie sogar an ein Bio-Lehrbuch erinnern. Es gibt verschiedene Baumarten/Karten, an denen dann jeweils an allen Seiten die Tierkarten angelegt werden können. Um moglichst viele Siegpunkte zu erreichen und das beste Ökosystem aufzubauen, muss natürlich taktiert und clever angelegt werden, eine von vielen möglichen Strategien muss her. Einziger Nachteil ist dann wohl die doch sehr zeitaufwendige und umständliche Punkteabrechnung am Schluss. Ansonsten top. Für 2 - 5 Spieler.
Frei nach 'Dante's Inferno': Liefert die Seelen der Sünder an die Unterwelt aus! Verschiedenfarbige Spielfiguren stellen die Seelen dar und es gilt, die meisten davon in einen Höllenkreis hinunterzuschicken und im farblich entsprechenden Bereich zu platzieren. Je weiter runter, desto besser. Wer das am geschicktesten anstellt, erhält die meisten Schandpunkte und gewinnt.
Sicherlich nichts für den Spielenachmittag zusammen mit den Kleinen. Ein strategisches Worker-Placement mit toller Spielmechanik, das schon mal 2-3 Stunden in Anspruch nehmen kann. Für 2-4 Leute.
Soll ich hier weitermachen bzw. interessiert das überhaupt irgendjemanden?
Lieber @schnickschnack Mache hier bitte gerne weiter. Ich lese supergerne mit, nehme Ideen und Geschenkideen auf. Aber ich muss nicht immer etwas dazu schreiben. Ist ja eigentlich auch nicht notwendig.
Zitat von miam im Beitrag #50Lieber @schnickschnack Mache hier bitte gerne weiter. Ich lese supergerne mit, nehme Ideen und Geschenkideen auf. Aber ich muss nicht immer etwas dazu schreiben. Ist ja eigentlich auch nicht notwendig.
Nach dem dann doch eher anspruchsvolleren 'Inferno' geht's easy weiter mit Challengers.
Dass es als "Kennerspiel des Jahres" ausgezeichnet wurde, hat mich dann doch etwas erstaunt. In meinen Augen eher ein Partyspiel - wir haben das auch einigermaßen angeschickert gut hinbekommen. Es ist ein launiges Deck-Building / Kartenmanagement Spiel, bei dem aber auch der scheiß Zufall eine zentrale Rolle spielt. Für 2-8 Menschen (ne gerade Anzahl aber, weil immer zeitgleich zwei in einem Battle gegeneinander antreten). Kurze und knackige Runden und es kommt richtig Turnierfeeling auf!
Da es jetzt schon wieder ne Weile her ist, als es bei uns in der Gruppe auf den Tisch kam (Silvester) und das jetzt nicht mehr ganz so frisch in meinem sowieso zermatschten Hirn ist, lasse ich ausnahmsweise mal YouTube für mich sprechen:
Ich glaube, es ist vom gleichen Spieleautor wie "Heat" (welches mir noch besser gefällt). Hier müssen wir in die Pedale treten und mit den jeweiligen Geschwindigkeitskarten auf der Hand ebenfalls verschiedene Streckenhindernisse meistern. Jeder Spieler hat zwei Fahrer am Start (Sprinter & Bergetappenfahrer) und muss einen davon als ersten ins Ziel steuern - unbedingt auf den Windschatten achten auch! Das schöne ist, dass es anstatt eines Spielplans zig Teile gibt, die immer wieder anders wie ein Puzzle zusammengesetzt werden können. Für 2-4 Leute, ca. 1 Stunde Fahrtzeit.
Ein Schnippspiel für zwei. Wie Schach, nur mit Würfeln. Drei (hochwertige) Gummimatten werden zum Spielfeld zusammengesetzt und jeder bekommt 25 bedruckte Würfel, mit denen man jedes mal anders und wie man will erst mal die Startaufstellung aufbaut. Dann gilt es, die gegnerischen vom Feld zu schnippsen. Die Würfel haben verschiedene Fähigkeiten, der Ritter ist besonders stark, mit dem Drachen darf vorgelegt und zweimal geschnippst werden, der Spion wird strategisch platziert, die Trolle beschützen erst mal den König. Der sollte nämlich möglichst eingemauert werden und darf nicht aus dem Feld fliegen, sonst hat man verloren.
Ein großer Spaß für Jung und Alt. Sehe allerdings gerade, dass Amazon da 125 € verlangt. Whot?!? Ist wohl out of print.
Auf den ersten Blick fällt auf: Hier gibt es anstatt eines Spielbretts einen Zug (den man erst mal zusammenbasteln muss). Das bringt eine tolle 3D Optik mit rein und lässt natürlich auch Kinderaugen glänzen. Ich würde es aber erst ab 12 empfehlen, da schon auch viel vorausgedacht und -geplant werden muss. Jeder Spieler bekommt einen individuellen Charakter mit Spezialfähigkeit , darf seinen Western-Helden im Zug platzieren und los geht's. Mit den verschiedenen Handkarten entscheiden wir immer, was wir als nächstes vorhaben. Nach vorne oder hinten gehen, die Etage wechseln, dem Gegner eins auf die Fresse hauen, auf größere Distanz mit dem Revolver schießen, oder die im Zug verteilten Schätze aufheben - das ist das eigentliche Ziel. Man muss die anderen Mitspieler immer einschätzen, was die jetzt als nächstes vorhaben, sonst haut man auch mal ins Leere. Jeder plant nämlich verdeckt seine Züge und dann wird aufgedeckt und abgehandelt. Dem Sheriff, der im Zug patrouilliert, sollte man auch nicht begegnen.