Dass Nadine Shah den Pennern von BDS auf den Leim gegangen ist, und demzufolge den Auftritt beim Pop-Kultur-Festival abgesagt hat, fand ich sehr enttäuschend. Ebenso enttäuschend in diesem Zusammenhang die Unterstützung derselbigen von Portishead und Thurston Moore. Ich schätze deren Musiken deshalb nicht weniger. Ich gehe wohlwollend davon aus, dass sie gute Absichten verfolgen, sich aber von den falschen haben bequatschen lassen.

Welch Quark. Gehe doch einfach davon aus, dass es sich bei den genannten um mündige Bürger handelt, die sich Ihre Meinung und Haltung selbst angeeignet haben.

Dann lies mal das Spex-Interview mit der einen Tourmanagerin dazu. Zumindest im Falle von Nadine Shah dürfte es tatsächlich massive Einwirkungen seitens der BDSler gegeben haben. So gehen die nämlich vor, wenn es um einzelne Veranstaltungen geht, die sie ins Visier genommen haben. Wie empfänglich sie von sich aus dafür war, kann ich natürlich nicht sagen, aber die arbeiten gerne mit massivem Druck über soziale Medien. Wie Portishead und Moore dazu gekommen sind, weiß ich nicht, aber grundsätzlich sucht sich die Organisation Prominente, um für ihre Sache zu sprechen.

Dashboard Confessional: Nicht, dass ich hier ein epochales Album erwartet hätte, dafür war "Alter the Ending" schon zu enttäuschend, aber dann nach 9 Jahren mit solch halbgaren, teils von - Igitt! - Imagine Dragons inspirierten, Songs um die Ecke zu kommen, nein danke. Chris wird zwar auf ewig mein Held bleiben, die Platte hätte er sich allerdings sparen können.

Manic Street Preachers: Inzwischen ja Usus, dass auf jede tolle Platte (in diesem Fall "Futurology") 2,3 nicht so tolle folgen.

Saves the Day: Die Höhen Ende 90er/Anfang 00er wird Chris Conely vermutlich nicht mehr erreichen, so uninspiriert war er aber bislang noch nie. 8x pure Langeweile, auch thematisch. Einzig das 21-minütige Finale begeistert. Hätte man dieselbe Energie doch auch in den Rest gesteckt.

The Wonder Years: Es liegt wohl an mir, nicht an ihnen. Mit "Sister Cities" werde ich einfach nicht warm. Keine Ahnung, woran das liegt. Musste ja mal passieren.

Architects: "Holy Hell" ist beileibe nicht schlecht. Gemessen an den durchweg starken Vorabtracks, die mich eher die Platte des Jahres erwarten ließen, aber eine mittelschwere Enttäuschung. So im ganzen klingt das nun eher nach Übergangswerk. Wer könnte es ihnen verübeln.

Zitat von McDermott im Beitrag #5

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Saves the Day: Die Höhen Ende 90er/Anfang 00er wird Chris Conely vermutlich nicht mehr erreichen, so uninspiriert war er aber bislang noch nie. 8x pure Langeweile, auch thematisch. Einzig das 21-minütige Finale begeistert. Hätte man dieselbe Energie doch auch in den Rest gesteckt.

The Wonder Years: Es liegt wohl an mir, nicht an ihnen. Mit "Sister Cities" werde ich einfach nicht warm. Keine Ahnung, woran das liegt. Musste ja mal passieren.

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Justin Timberlake - Wohl eines der grauenhaftesten Alben des Jahres veröffentlicht und das nach der guten Entwicklung zuvor.

Sun Kil Moon/Mark Kozelek - Bei dem Titel "This Is My Dinner" hab ich schon gar keinen Bock mehr gehabt in das Album reinzuhören und ich war mal riesengroßer Fan von dem Mann. Was für ein Absturz.

Morrissey - 2018 endgültig zum kompletten Arschloch mutiert. Ich kann nichts mehr von ihm hören.