Die Anspielung war wohl verständlich, aber falls du mich zur Tindersticks-Zielgruppe zählen wolltest: Nein.
Ich zählte mich eigentlich immer zum Bier-Proletariat. Ob das noch aktuell ist? Vielleicht sollte ich mal darüber nachdenken, wenn ich mal Zeit habe, im Weinkeller meines Landhauses.
On-Topic: Future Islands: Theatralischer Gesang vor belanglosem Synthiepop-Geblubber. Wenn das die Inseln der Zukunft sind, ist mir das Festland der Gegenwart lieber.
Hab mal die erste Seite durchgeskippt. Ich hatte nicht das Gefühl, da was davon zu brauchen. Nicht wirklich schlecht, aber es packt mich einfach nicht. Noch nicht einmal vages Interesse.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
Fällt mir gerade so ein: Wu Tang Clanist nichts zum Unzucht treiben, wie es heißt, aber anfangen konnte ich mit denen nie etwas. Von RZA hab ich schon einiges gehört, was ich ganz originell fand (den Ghost Dog-Soundtrack mag ich zum Beispiel sehr gern), aber den Clan finde ich furchtbar dröge. Vor allem wollen diese Tracks immer nicht aufhören, weil ja alle 78 Mitglieder plus Gäste unbedingt ihre Strophe haben müssen. Und dieses Kung-Fu-Klimbim finde ich auch irgendwie albern.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Habe nie allzu ausgiebig reingehört, aber prinzipiell war mein Eindruck ähnlich. Lediglich den "Re-united" Remix fand ich immer schon schön, auch wenn man ihnen da einfach eine Folk-Verison von "I can't help falling in love" untergeschoben hat, quasi ein früher Mash-up.
Fand den Clan am Anfang sehr großartig, auch die ersten Soloalben, und mag das bis heute ... irgendwann war aber mal ziemlich die Luft raus. Gerade das Dröge und Minimalistische mochte ich anfangs ... nach dem ganzen überbordenden G - Funk - Quatsch, der sich irgendwann zur Plage entwickelte, und R'n'B - Refrains war das eine Rückkehr zu HipHop à la Run D.M.C. ca. 1985. Das war einfach notwendig. Daß der Clan irgendwann zur Selbstparodie mutierte: geschenkt. Bis zu einschließlich "The W" samt der meisten Soloplatten bis dahin lasse ich auf ihn nix kommen, aber dann häuften sich die Ausfälle. Konstant gut war eigentlich nur GZA.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
In Shoegaze-Kreisen sind Lush immer noch hochverehrt und landen in jeder Interpreten- und Albenliste. Kann ich nicht nachvollziehen: Überraschungsarmes Songwriting und eine dünne Stimme, da gab und gibt es doch so viele bessere Bands. Hat entsprechend nie zu einem Albumkauf gereicht bei mir.
Zitat von King Bronkowitz im Beitrag #732Fand den Clan am Anfang sehr großartig, auch die ersten Soloalben, und mag das bis heute ... irgendwann war aber mal ziemlich die Luft raus.
100 %ige Zustimmung. "The W" ist sogar trotz seinem epischen Format ziemlich gelungen
The War On Drugs. Sind die hochgelobt? Jedenfalls werden sie im Zündfunk gespielt und zwar viel zu oft. "Nichts anfangen können" ist in diesem Falle mild ausgedrückt: Eher richtig scheiße. Schlimme Springsteen-Nachäffer.
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Hochgelobte Künstler, mit denen ich nix anfangen kann
16.07.2020 16:58 (zuletzt bearbeitet: 16.07.2020 16:59)
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