Ist das so? Ich bin sicher kein ausgewiesener Kenner in diesem Genre, aber die meisten seiner Songs sind doch ziemlich in ihrer Zeit gefangen, scheint mir. Abgesehen davon eilt ihm ja der Ruf voraus, dass viele "seiner" Kompositionen einfach nur leicht modifizierte Traditionals sind.
Das trifft höchstens auf die Alben der 80er Jahre zu, die sind tatsächlich ein wenig in Ihrer Entstehungszeit gefangen. Der Rest ist aus meiner Sicht ziemlich zeitlos.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Zitat von RegularJohn im Beitrag #510Finde man muss da immer zwischen dem Sänger Bob Dylan und dem Songwriter Bob Dylan unterscheiden. Singen konnte er noch nie und live ist er seit einiger (langer?) Zeit einfach furchtbar. Aber kaum jemand hat halt dermaßen viele Songs für die Ewigkeit geschrieben, das ist denke ich relativ unstrittig.
Einen großen Teil der Musiker, die mich interessieren, hat er maßgeblich beeinflusst - das steht ganz außer Frage. Mir ist in aller erster Linie der Typ schwer unsympathisch.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
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Zitat von Johnny Ryall im Beitrag #512Das trifft höchstens auf die Alben der 80er Jahre zu, die sind tatsächlich ein wenig in Ihrer Entstehungszeit gefangen. Der Rest ist aus meiner Sicht ziemlich zeitlos.
Für mich gilt das für seinen gesamten Output, wobei ich die Sachen der 80er noch nicht mal kenne. Ist natürlich müßig, darüber zu diskutieren, weil die Thematik sehr subjektiv ist. Mir fällt eben auf, dass mich auch nie ein Cover eines seiner Songs richtig begeistert hat und diese auch stilistisch meist sehr nah am Original sind. Wenn er so ein herausragender Songwriter ist, müssten doch mehr seiner Songs in einem anderen stilistischen Kontext erstrahlen, dafür fällt mir aber kaum ein Beispiel ein (lasse mich da aber gerne bekehren).
Stimmt, das kommt auf die Liste. Außerdem mag ich "Like a Rolling Stone" in dieser 90er Version der Stones, lag zum Teil aber sicher auch an dem stimmigen Video mit Patricia Arquette.
Ich mag schon einige Coverversionen seiner Songs. Eigentlich mag ich ALLE Coverversionen seiner Songs lieber als von ihm selbst. Und er hat die Popwelt in den Sechzigern zumindest textlich revolutioniert. Und die neue Platte hat so ein paar Tom-Waits-Momente, die gar nicht sooo übel sind. Aber ich mag ihn trotzdem nicht und mochte ihn nie, auch wenn ich seine Stimme ganz gut imitieren kann, worauf man sich nun wirklich nix einbilden sollte.
Zitat von Johnny Ryall im Beitrag #512Das trifft höchstens auf die Alben der 80er Jahre zu, die sind tatsächlich ein wenig in Ihrer Entstehungszeit gefangen. Der Rest ist aus meiner Sicht ziemlich zeitlos.
Für mich gilt das für seinen gesamten Output, wobei ich die Sachen der 80er noch nicht mal kenne. Ist natürlich müßig, darüber zu diskutieren, weil die Thematik sehr subjektiv ist. Mir fällt eben auf, dass mich auch nie ein Cover eines seiner Songs richtig begeistert hat und diese auch stilistisch meist sehr nah am Original sind. Wenn er so ein herausragender Songwriter ist, müssten doch mehr seiner Songs in einem anderen stilistischen Kontext erstrahlen, dafür fällt mir aber kaum ein Beispiel ein (lasse mich da aber gerne bekehren).
Hier eins meiner Lieblingslieder in verschiedenen Versionen (alle sehr ähnlich ;-))
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Oh, XTC, sichere Bank natürlich. Das Built to Spill Cover von "Jokerman" (das Original ist, glaube ich, sogar aus den 80ern) mag ich auch, aber eben weil es zu 100% wie ein Built to Spill Original klingt.
Malaria, - Lay Lady Lay Miriam Makeba - I Shall Be Released Bob Marley - Like A Rolling Stone Byrds - Mr. Tambourine Man The Ramones - My Back Pages The Selecter - Rainy Day Women Siouxsie And The Banshees - The Wheel‘s On Fire The Specials - Maggie‘s Farm Yellowman - The Ballad Of Frankie Lee And Judas Priest Yo La Tengo - I Threw It All Away
Und das abgedroschenste ist für mich das gänsehautigste: Blowing In The Wind von Neil Young auf der „Weld“ in Gedenken an den Irak-Krieg
Wenn wir schon die obersten Regale abschürfen, kann ich ja auch Neil Young nennen. Diesen rückwärtsgewandten Schwulst mit teilweise saudoofen Texten halte ich einfach nicht aus. Wie der zu seinem gottgleichen Status gekommen ist, ist mir unerklärlich.
(Ich mag nur den Dead-Man-Soundtrack, aber da singt er auch nicht.)
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Hochgelobte Künstler, mit denen ich nix anfangen kann
19.06.2020 13:57 (zuletzt bearbeitet: 19.06.2020 13:58)
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