Ich kenne das nur als "Kerle Kerle"

Zitat von Lumich im Beitrag #495

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Und „Genderwahn“ wird man ja wohl noch sagen dürfen.

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"Woll" sagt man auch in Düsseldorf? Ich kenne das nur aus dem Siegerland inklusive Rothaargebirge.

Könnte mich irren. Ich dachte, das wär so. Was sagen die RheinländerInnen hier im Forum?

Ich bin zwar Rheinländer, aber Düsseldorf ist eine Stunde entfernt und liegt ja schon am Niederrhein, wo eh wieder eine ganz andere Sprache gesprochen wird als hier am Rande der Eifel.

Am Niederrhein auf keinen Fall. Hier gibt es Hintergründe, das Verbreitungsgebiet endet wohl in der Nähe von Dortmund.

das gehört jetzt aber in den thread "hochgelobte dialekte, mit denen ich nix anfangen kann"

Der von Durchreisenden popularisierte Antidiskriminierungsslogan "Don't woll me!" spricht gegen eine große Beliebtheit dieses Idioms.

Aus aktuellem Anlass: Bob Dylan

Der ist mir seit jeher unangenehm.

Gefühlsmäßig wird der jenseits des "Rolling Stones" eh nur noch gemobbt.

Komisch. Zumindest von den Feuilletons her habe ich eher das Gefühl, dass jeder Mist von ihm abgefeiert wird. Selbst wenn ich sein altes Material mögen würde, könnte ich mir nicht vorstellen, dass sein Schaffen der letzten 30 Jahre mich noch interessieren würde. Ich höre und lese aber immer wieder, dass Leute sowas tun.

Mal kurz dreißig Jahre zurückgerechnet, ist das der Zeitraum ab 1990 und ab da bis Ende der 90er hat er zum Beispiel mit "World Gone Wrong" und "Time Out Of Mind" zwei sehr schöne Alben veröffentlicht.

Finde man muss da immer zwischen dem Sänger Bob Dylan und dem Songwriter Bob Dylan unterscheiden. Singen konnte er noch nie und live ist er seit einiger (langer?) Zeit einfach furchtbar. Aber kaum jemand hat halt dermaßen viele Songs für die Ewigkeit geschrieben, das ist denke ich relativ unstrittig.