oder gewöhnungseffekt. bruch ist schon wesentlich länger sprachgebrauch als beispielsweise ich appreciate (mit eingedeutschtem e hinten dran) das.

Zitat von Lumich im Beitrag #42

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Wie wär's mit Miststück? 🤔

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bei "anglizismen" handelt es sich ja nicht um lehnwörter aus dem englischen, sondern englische satzstellungen und wörtlich übernommene redewendungen ("es ist hart, das zu realisieren; ich fühle das!"). [/besserwissermodus]

bei mir: anglizismen doof; lehnwörter überwiegend willkommen, wenn sie eine sprachliche marktlücke bedienen oder sogar eröffnen.

die Smartphone Invasion, sozusagen: ... ins Hirn geschissen.

"er hat vertrag bis..."

das bringt mich zur weißglut.

Wer Zeit und Lust hat, sich einen längeren Artikel über Denglisch aus Sicht eines in Berlin lebenden Australiers durchzulesen, sei hier dazu eingeladen. Sehr amüsant und vielschichtig, so meine Einschätzung.

Etwas schnöselig geschrieben, aber viele Ausdrücke drin, die ich noch nie gehört hatte. Ich frage mich, ob ich junge Leute, vielleicht auch speziell junge Leute in Berlin, heute überhaupt noch verstehen würde.

Zitat von LFB im Beitrag #47

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Zitat von Lumich im Beitrag #42

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Wie wär's mit Miststück? 🤔

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Ich appreciate das! (Warte, es gibt Menschen, die letzteres wirklich sagen? Ich nehme an, man erkennt sie am roten Brennnesselarm-Arm?)

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es gäbe mehrere möglichkeiten, aber ich glaube, ich nehme diesen thread für folgende aussage: ich hasse die begriffe medienkompetenz und digitalisierung inzwischen sehr.

ich bleibe mal meinem Hass-Thema "Smartphone" treu:

gestern abend schaue ich aus dem Wohnzimmerfenster auf die ruhige Straße, dort bewegen sich genau 3 Menschen fort: Vater mit Kinderwagen und Smartphone vor den Augen, Frau mit Hund und Smartphone vor den Augen, Frau ohne Hund und ohne Kind aber mit Smartphone vor den Augen.

als ich junger vater war, gabs noch keine smartphones. aber ich fühle ihn sehr.

Wenn ich jetzt sage, dass ich es hasse, wie oft verallgemeinernde Aussagen à la "Smartphones sind die Pest, denn ich sehe Menschen, die sie benutzen" aufgrund zufälliger Beobachtungen ohne genaueres Hintergrundwissen getroffen werden, werde dann wiederum ich gehasst?

schön, dass ihr euch angesprochen fühlt.

Ganz bestimmt kennen Smarphone-User sich mit dem Gerät besser aus als ich, bei Abusus, Abhängigkeit, der Bindungstheorie bin ich der "Experte".

Wenn man früher fünf Telefonate geführt, drei Briefe geschrieben, zwei Listen aktualisiert und nebenher den Politikteil der Zeitung gelesen hat, galt man als fleißig und intellektuell, heute erledigt man das gleiche mit dem Smartphone und ist selbstverständlich "süchtig".