UK Rave basiert auf Funk, New Wave und dem Geräusch, das eine Alarmsirene macht. Sein deutsches Pendant Täschno basiert auf Kraftwerk, Extacytabletten und dem Rausch der Wiedervereinigung. Da konnte einfach nichts gutes bei rumkommen.
Sony Music hat die Rechte am Musik-Katalog von Queen gekauft. Für eine Milliarde Pfund! Ich frage mich schon, wie die das jemals wieder reinholen wollen.
Die letzten Sechs in der Playlist: Tom Odell - Black Friday || Hannes Wittmer - Sag es allen Leuten || The Libertines - All Quiet on the Eastern Esplanade || Billie Eilish - Hit Me Hard and Soft || English Teacher - This Could Be Texas || St. Vincent - All Born Screaming
Wenn man über 70 ist und damit dafür sorgt, daß die nächsten drei Generationen deiner Familie ausgesorgt haben ... meins wäre das zwar auch nicht, aber ich kann die Motivation dahinter schon verstehen.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Es gibt genug Möglichkeiten, die Musikrechte so anzulegen, dass die Nachkommen davon noch profitieren können. Aber sie einfach an Sony zu verschachern, damit sie demnächst inflationär in irgendwelchen Werbefilmchen auftauchen, also nee, das kann ich wirklich nicht nachvollziehen.
Als der bereits über 80jährige Bob Dylan seinen Back-Katalog für eine ähnlich absurd-hohe Summe verkaufte, habe ich mich auch gefragt, welchen Wunsch er sich davon erfüllen wollte, den er sich bisher nicht schon 100fach erfüllen konnte.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Ich sehe vielleicht einfach das Problem nicht, wenn Sony diese Songs dann weitervermarktet. Wenn die Erben jetzt weiterhin die Kontrolle darüber hätten, ist auch nicht unbedingt gesagt, dass dadurch ein künstlerisch irgendwie viel integrer Umgang mit der Musik gefunden würde. Mir ist immer noch nicht so ganz klar, was signifikant schlechter daran ist, wenn ein Konzern die Rechte unmittelbar verwaltet. In der Werbung verwendet werden könnte die Musik doch so oder so, je nachdem, was der Rechteinhaber entscheidet.
Bei Bob Dylan hat es meiner Wahrnehmung nach vor allem dazu geführt, dass lauter für mich völlig irrelevante Live-Alben und Sammlungen mit B-Versionen aus Studiosessions veröffentlicht wurden. Das lässt sich wunderbar ignorieren.