Zäh ist aber vielleicht nicht das richtige Wort, da die Schauwerte ja auch so großartig sind, dass man das ja auch auf einer oberflächlichen Ebene erstmal schlicht genießen kann, wenn man das möchte.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Auch ich bin noch Mad-Men-Jungfrau. Und angeblich läuft die Serie demnächst bei Amazon aus.
Die letzten Sechs in der Playlist: Idles - Tangk || Klez.e - Erregung || The Last Dinner Party - Prelude to Ecstasy || Ducks Ltd. - Harm's Way || Kettcar - Gute Laune ungerecht verteilt || Tom Odell - Black Friday
Ich habe Mad Men nach zwei Staffeln erst mal an den Nagel gehängt. Das war schon alles sehr gut, sah sehr gut aus und so, aber irgendwie haben sie mich alle genervt. Vielleicht sollte ich irgendwann noch mal einen Versuch wagen.
Jon Hamm hat mir dafür in "A Young Doctor's Notebook" ausgesprochen gut gefallen. Überhaupt eine sehr schöne kurze Serie.
Ich habe "Extras" zum Geburtstag bekommen und war nach der ersten Folge gewonnen. Der Humor ist stellenweise schmerzhaft, manchmal will ich mir Augen und Ohren zuhalten. Super!
Ich schau grad die erste Staffel von "The Affair" und bin noch immer angetan von dem Konzept, dieselbe Geschichte aus zwei verschiedenen Blickwinkeln erzählen zu lassen. Die großen - aber für mich noch mehr die kleinen - Diskrepanzen zwischen den beiden Versionen stellen alles auf ein unsicheres Fundament, jede Handlung wird hinterfragt: Ist das eine Lüge? Eine unscharfe Erinnerung? Wenn es eine Lüge ist, warum wird hier gelogen? Oder ist es doch die Wahrheit? Entspringt die Diskrepanz zwischen den Geschichten vielleicht nur der Tatsache, dass es objektive Wahrheit einfach nicht gibt? Dazu nimmt die Rahmenhandlung so langsam Fahrt auf.
Mama, warum Bekomm ich's immer so Wie ich es bestellt hab?
Muss ich auch irgendwann gucken. Immerhin spielt Dominic West mit.
Die letzten Sechs in der Playlist: Idles - Tangk || Klez.e - Erregung || The Last Dinner Party - Prelude to Ecstasy || Ducks Ltd. - Harm's Way || Kettcar - Gute Laune ungerecht verteilt || Tom Odell - Black Friday
Zitat von G. Freeman im Beitrag #829Alright, then. Horace & Pete fühlt sich mehr denn je an wie ein Herzensprojekt, welches Louis C.K. nur außerhalb von Louie oder seinem Stand-Up auf die Reihe bekommen könnte. Trotzdem würde ich mich bei dem Begriff schwer tun, schließlich ist das alles so unerträglich bleak, ungemein frustrierend und teilweise schwer anzuschauen. Was in Louie noch irgendwie durch Surrealismus und Wahnsinn komisch gebrochen werden kann, darf hier wirklich nicht aufhören wehzutun. Die "Folge" dauert 67 Minuten, ist ein Theaterstück in 2 Akten. Unser Verständnis von Humor sowie der Sicht auf die Welt und von Kunst ist ziemlich synchron (was im arg groben zusammenfasst, warum ich den Kerl so liebe) und ich finde es erstaunlich wie man in jeder Figur seine Schreibe hört. Die Politik- bzw- Amerika-Diskussion im ersten Akt, besonders der Annäherungsversuch von Liberal und Conservative, aber auch die Geschichte mit der Tochter sowie der Streit um Tradition, Geschichte und Familie im letzten Teil. Mit jedem dieser Projekte dringt man weiter in sein Gehirn. Crazy, that. Genius, that. Bezahlt habe ich dafür gerne.
Und Steve Buscemi ist absolutes Gold. Im zweiten Akt stiehlt er allen die Show.
Ich mochte das Theaterhafte sehr (auch wenn eine vollbesetzte Kneipe ohne jegliche Hintergrundgeräusche eher befremdlich wirkt). Und Alan Alda hat (wie so oft) die Show gestohlen, denn sowohl Buscemi als auch Louis CK haben sich ja angenehm zurückgenommen. Obwohl, "angenehm": Ehrlich gesagt hätte ich gerne mehr von den beiden und weniger von den unsympathischen Gästen gesehen. Vor allem die Frauenrollen erschienen mir...problematisch (trotz Rebecca Hall! Ich LIEBE Rebecca Hall!) Fazit: Vielversprechend, aber tatsächlich sehr, sehr bleak. Es ist noch Luft nach oben.
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10.02.2016 09:08
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